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Tourenrückblick 2008

Skitour: Gerstinger Joch (2.011 m)

19. Januar 2008

Während der Tour fanden wir etwas unterschiedliche und nicht unbedingt ideale Schneeverhältnisse vor, im unteren und oberen Teil etwas knapper, in der Mitte etwas mehr, aber wann ist ein Skitourengeher schon zufrieden? Wir waren zufrieden bei unserer Genuss-Skitour aufs Gerstinger Joch. Der Anstieg ging vom Steinberghaus über die Niederalm bis kurz vor den abgeblasenen Gipfelgrat, wo wir kurz entschlossen unsere Gipfelrast vorverlegten. Bei der Abfahrt gab es immer wieder etwas zu sehen, da die Schneeverhältnisse für manche Einlage sorgten. Mit einer Einkehr im Steinberghaus fand der Skitag ein gemütliches Ende.

Langlaufen: auf der Winkelmoosalm

20. Januar 2008

Eigentlich stand die Auerhahnloipe im Bayerischen Wald auf dem Programm. Wegen einer Schlechtwetterfront in Ostbayern wählten wir als Ausweichziel die sonnigen Loipen im Winkelmoosgebiet um dort vielleicht einen Auerhahn zu erspähen.

Ab Start im Heutal kamen wir gleich ganz schön ins schnaufen und schwitzen, denn die ersten 3 Kilometer bis zur Wildalm ging es ständig bergauf. Nach Erreichen der bestens präparierten Höhenloipen war die Anfangsschinderei vorbei und die schmalen Latten kamen ins laufen.

Nach zwei 5- Kilometer-Runden mit leichten Abfahrten und Anstiegen, die Gruppe Skater natürlich vorneweg, gönnten wir uns eine Brotzeitpause auf der Sonnenterrasse der Traunsteiner Hütte. Erst nachdem wir mitWerkzeug und Schraubstock des Hüttenwirts, Sigis „HightecLanglaufstock“ wieder funktionsfähig gemacht wurde, ging es weiter zur Moarlack. Enge Waldschneisen, hügelige Lichtungen und einer langen Abfahrt die zuletzt so steil wurde, dass es Einige vorzogen, die Brettl zu tragen, machten die Rundtour und die Abfahrt ins Heutal interessant und abwechslungsreich.

Schneeschuhtour: Feichteck (1.514 m)

26. Januar 2008

Hoffentlich hat es überhaupt Schnee oder sollen wir die Schneeschuhe zuhause lassen, das war die Frage der Teilnehmer. Ab dem Waldparkplatz hatte es Schnee, wenn auch nicht viel aber immerhin etwas. An der Wagneralm vorbei ging es in Richtung Schweibergalm, über Wiesenhänge und Waldgürtel. Die Stimmung in der sehr gemischten Gruppe Kinder mit Eltern und Erwachsene war hervorragend. Die Kinder waren am Gipfel mit dem Graben von Schneelöchern und sonstigen Fallgruben beschäftigt, so dass sie sogar Hunger und Durst vergasen. Beim Abstieg wurde an derFeichteckalm noch der Umgang mit Lawinenpiepser geübt. Nun ging es auch nicht mehr an der Wagneralm vorbei, sondern hinein zur Einkehr.

Skitour: Villgraten Osttirol

03.–06. Februar 2008

Wieder einmal sollte sich die Wahl unseres Tourengebietes als außerordentlicher Glückstreffer erweisen. Neben Pulverschnee, einer tollen vom Massentourismus noch weitgehend verschonten Berglandschaft, meist schönem Wetter und einer komfortablen Unterkunft mit täglichem Saunagang nach den Touren waren wir 4 Tage unterwegs. Bereits am ersten Tag wurde der bekannteste Skitourenberg des Tales, die Kreuzspitze (2624 m) erklommen. Vom Gipfel, den wir ausnahmsweise mit ca. 20 anderen Skitourengänger teilen mussten, konnten wir uns einen ersten Überblick über unser Tal verschaffen. Trotz eingeschränkter Tourenauswahl wegen der etwas angespannten Lawinensituation gelang es uns die nächsten Tage einsame Gipfel mit wunderbaren Abfahrten zu besteigen. Bei starkem Schneetreiben erreichten wir am darauf folgenden Tag das Gaishörndl (2615 m), ein Grenzgipfel zum Südtirolerischen. Am nächsten Tag bescherte uns strahlend blauer Himmel bei ca. 30 cm frischen Pulverschnee eine absolute Traumtour auf das Hohe Haus (2784 m). Von Innervillgraten bis zum Gipfel mussten wir den gesamten Anstieg über das lange Einettal spuren. Wir sind allein unterwegs und auf dem Gipfel bietet sich uns ein beeindruckendes Panorama nach Süden zu den Felszacken der Sextener Dolomiten.

Unsere Abschlusstour auf das Markinkele (2546 m) über das Oberhofertal fand einen würdigen Ausklang auf dem sonnenbeschienen Balkon von einer der vielen holzgetäfelten Almen dieses herrlichen Tales.

Schneeschuhtour: Sonnenwendwand (1.512 m)

05. Februar 2008

Ein fast unbekannter, ja beinahe vor der Haustüre stehender Berg im Chiemgau westlich der Kampenwand war für Faschingsdienstag das Ziel. Es hatte zwar wieder einmal frisch geschneit aber erst ab ca. 1000 m und so trugen wir die erste Stunde unsere Eskimoschuhe entlang des Rinnenbaches bergauf. Ab dem Dalsenalmsattel fanden die 12 Winterwanderer aber ideale Verhältnisse vor. Sonnenschein, blauer Himmel, kein Wind und eine dicke Neuschneeauflage waren an diesem Tag unser stetiger Begleiter. So konnten wir vorbei an der Hofbauernalm bis zum Ziel eine einsame Spur ziehen. Der steile Gipfelaufbau im tiefen Schnee kosteten noch einige extra Schweißtropfen. Die Aussicht zum nahen Chiemsee, Kaisergebirge sowie vielen bekannten Bergen ließen die Mühen schnell vergessen. Beim Abstieg zur Hofbauernalm sorgten der tiefe Pulverschnee und einige Neueinsteiger dieser Sportart mit teils spektakulären Einlagen für jede Menge Spaß in der Gruppe. Nach einer ausgiebigen Rast mit Brotzeit auf der schneeverwehten Hütte folgte nur noch der Abstieg nach Hainbach ins Tal und beendete eine genussvolle Winterbergwanderung.

Skitour: Hochalm (1.663 m)

09. Februar 2008

Die Schneeverhältnisse waren – wie so häufig in den letzten Wintern – nicht gerade ideal. In den Tälern lag nur wenig oder gar kein Schnee. So mussten wir die Ski zunächst auf unseren Rucksack packen. Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde lag auch auf der Forststraße zur Eckaualm genug Schnee für Aufstieg und Abfahrt. Zwischen den freien Flächen der Eckaualm und Hochalm liegt nur ein schmaler Waldgürtel und darin versteckt eine, zumindest für die Abfahrt, interessante Steilstufe. Der weitere Anstieg verlief über Hügel und durch kleine Mulden, und drumherum, bis zum höchsten Punkt der Hochhalm, in stetiger Steigung und gespurt. Bei schönstem Wetter und nach zügigem Aufstieg über mehr als 1300 Hm genossen wir alle die ausgiebige Gipfelrast mit herrlichem Ausblick übers Alpenvorland und mancher mit einer Halben Bier. Die Hochalm ist so weitläufig, dass wir uns für die Abfahrt bis zum Waldgürtel unverspurten Gelände suchen konnten, der eine oder andere suchte auch nach Schwammerl. Auch die enge und steile Abfahrt durch den folgenden Hochwald hielt viele von der Suche nach unverspurten Gelände nicht ab. Und unter Latschen und Sträuchern wurde noch jeder fündig. Auch wenn wir die letzten Meter auf der Forststraße zu Fuß, also die Ski tragend, zurücklegen mussten, so war es doch ein durchwegs gelungener Skitourentag.

Schneeschuhtour: Bleckwand (1.541 m)

10. Februar 2008

Großer Andrang herrschte bei der Schneeschuhwanderung auf die Bleckwand. Verletzungsbedingt mussten leider 3 Teilnehmer absagen. So konnten aber immer noch 21 Schneeschuhwanderer bereits kurz nach dem Passieren der Postalmmautstelle die „Schläger“ anschnallen. Einsam zog sich der Wurm vorbei an der Mühlaueralm zur Niedergaden Alm, um dort erst einmal eine Pause einzulegen. So gestärkt wartete die letzte Hürde, der steile Gipfelanstieg auf die Geher. Doch mit jedem Schritt kamen wir dem Gipfel näher und damit der grandiosen Aussicht auf die benachbarten Gipfel und dem atemberaubenden Tiefblick auf den noch einsamen Wolfgangsee. Tief verschneit und windstill zeigte sich die Bleckwand den Eggenfeldenern von ihrer schönsten Seite und das Beste, wir waren ganz unter uns. Auch wenn es noch so schön war, so mussten wir uns doch auf den Rückweg machen. Dabei staunten die Neulinge nicht schlecht, wie schnell und gut es mit diesen Dingern bergab ging.

Skilager: Freilassinger Hütte

16./17. Februar 2008

Eine feste Einrichtung ist mittlerweile unser Skilager auf der Freilassinger Hütte geworden. So machten wir uns auch dieses Jahr bei besten Wetter- und Schneeverhältnissen auf den Weg. Nachdem im Vorfeld der Speiseplan festgelegt wurde (Spaghetti mit Tomatensoße) und jeder seinen Anteil am Proviant und Getränken im Rucksack hatte konnte nichts mehr schief gehen. Selbst der Transport der Geburtstag-Sahnetorte klappte reibungslos zur Freude von Marketa´s Tochter. Skifahren pur und das 2 volle Tage lang! Abends wurde es dann etwas gemütlicher aber es blieb auch sportlich, da manche vom Ehrgeiz gepackte Väter beim Tischklettern für akrobatische Einlagen sorgten. Am Sonntag stand dann noch Brotzeitmachen in der Wintersonne vor der Hütte auf dem Programm. Ein rundes Wochenende, das nach Wiederholung verlangt.

Skitour: Winnebachseehütte (2.361 m)

29./30. März 2008

Aufgrund unseres Skitourenvorhabens im Berner Oberland, haben wir bewusst auf die geplante Tagesskitour zur Amertaler verzichtet. Stattdessen wurde eine Zweitagestour zur Verbesserung der Kondition angesetzt. Wir hatten uns die Winnebachseehütte in den Stubaier Alpen ausgesucht und die letzten Hüttenplätze erwischt. Tage zuvor hatte es reichlich geschneit, so dass die Bedingungen passen sollten. Der Anstieg zur Hütte erfolgte problemlos im Sulzschnee. Noch am gleichen Tag ging es nach einer kurzen Hüttenbrotzeit zum Bachfallenkopf (3.178 m). Bei bestem Wetter versuchten wir nach kraftraubendem Anstieg, eine gute Figur bei der Abfahrt an den Tag zu legen. Bei dem Pulverschnee ist uns das ganz gut gelungen. Am darauf folgenden Tag heißt unser Ziel der Winnebacher Weißkogel (3.182 m). Bis zum Winnebachjoch (2.782 m) konnten wir die Einsamkeit in der tief verschneiten Winterlandschaft genießen. Doch ab hier gesellten sich Scharen von Skitourengeher, die vom Westfalenhaus gestartet waren, zu uns. Am Gipfel hatten wir eine grandiose Aussicht auf die gesamten Stubaier Alpen. Die Abfahrt war wiederum ein Traum. Bis zum Winnebachjoch waren die Hänge breit genug, dass auch wir in den noch unberührten Schnee unsere „Zöpfe flechten“ konnten. Unsere Abfahrt wurde noch einmal, beim Anblick auf die Gipfelflanke zum Westl. Seeblaskogel (3.048 m) gestoppt. Doch letztendlich konnte auch der schönste Hang uns nicht zu einem weitern Aufstieg verführen. Wir setzten unseren Weg zur Winnebachseehütte und weiter ins Tal fort.

Wanderung: Sonntagsspaziergang im Rottal

13. April 2008

Ein wirklich herrlicher Frühlingstag lockte viele „Spaziergänger“ vom Kanapee herunter. Der Wetterbericht sprach von herrlichem Ausflugswetter – und so kam es auch...

Mit dem Vereinsbus und weiteren Autos fuhren wir nach Angerbach, westlich von Ganghofen und starteten unseren Marsch vom Gasthof Englmeier. Eine schöne Rundtour war ausgesucht, die uns fast ausschießlich über Wald-, Feld- und Wiesenwege zu kleinen Weilern und Einödhöfen wie Oberndorf (Obb.) und Schelnlohe zu den (berühmten) Leitl-Weihern führte. Nach einer Viertelstunde Trinkpause setzten wir unsere Runde unterm weiß / blauen bayerischen Himmel über Kolbeck und Sölgerding fort, und trafen gegen 17 Uhr bei der Wirtin Elfriede Englmeier wieder in Angerbach ein. Dort erwarteten uns schon liebevoll gedeckte Tische und wir konnten uns mit gut bürgerlicher Küche in gemütlicher Atmosphäre stärken und den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Ein herzliches Dankeschön an Fritz und Hedi für die Mithilfe bei der Ausarbeitung der Tour!

Skitour: Berner Oberland (Schweiz)

13.–17. April 2008

Die Vorbereitungen für dieses Unternehmen begannen schon im Jahr zu vor. Die einzelnen Touren wurden auf der Karte geplant und vor Ort ausgekundschaftet. Bloß gut, dass wir diese Vorbereitung betrieben. Denn wenn man weiß, dass man von der Konkordiahütte (2.850 m) bis zur Jungfrau zirka 7 Stunden im Aufstieg benötigt, wählt man einen anderen Ausgangspunkt. Das haben wir dann auch getan!

Die Anfahrt in die Schweiz erfolgte beim schönsten Wetter. Im Talort Fisch (1.067 m) übernachteten wir noch einmal, auf einer für unseren Körper akzeptablen Höhe. Die Wetterdaten für den darauf folgenden Tag sahen für uns nicht gerade positiv aus. Aber für den bevorstehenden Hütten anstieg zur Konkordiahütte sollte es reichen. Das erste Teilstück wurde mittels Seilbahn zum Kühboden (2.212 m) absolviert. Ab hier ging es mit den Skiern weiter. Ein kurzer Gegenanstieg und dann sollten wir den Großen Aletsch-gletscher sehen. Doch die tief hängenden Wolken versperrten uns die Sicht. So wurde die kurze Abfahrt Richtung Vordersee zum „Blindflug“. Auf dem Großen Aletschgletscher hatten wir anfangs eine Sichtschneise. Oben eine dichte Wolkenschicht, unten der leicht ansteigende Gletscher. Die Hälfte der Wegstrecke zur Konkordiahütte hatten wir im leichten Schneefall bei brauchbarer Sicht zurückgelegt, dann wurde der Nebel vor unseren Augen so dicht, dass wir maximal 10 m weit sahen. Jetzt galt es sich aufs GPS zu vertrauen. Zielgenau kamen wir an der Stelle an, wo uns eine Treppe mit 440 Stufen zur Hütte hinauf führte. Mit froher Botschaft auf ein wenig Wetterbesser-ung empfing uns der Hüttenwirt.

Der nächste Tag begann im Vergleich zum vorhergehenden Tag recht freundlich. Mit einer trüben Wolkenschicht über uns ging es über das Ewigschneefäld weiter im Anstieg. Als Tagesziel hatten wir uns die Mönchsjochhütte (3.627 m) ausgesucht. Den am „Wegesrande“ stehenden Trugberg (3.880 m) wollten wir zusätzlich besteigen. Doch es kam anders als geplant. Wir kamen seitlich vom Gletscherbruch des Ewigschneefäld schnell höher und der Neuschnee bremste nur wenig. Bei einer Höhe von 3.200 m sah es noch so aus, als wüde jeden Augenblick die Sonne aus der Wolkendecke hervor kommen. Doch eine halbe Stunde später, war die Sicht wieder trüb, so wie in einer Waschküche. Wiederum betrug die Sicht maximal 10 m. Dafür wurde der Neuschnee immer mehr. Wir kamen nur langsam weiter. Das GPS-Gerät musste uns wiederum den Weg weisen. Den Trugberg ließen wir bei diesen Bedingungen links liegen. Mit einer Sicht auf eine Nebelwand war es nicht einfach eine gerade Richtung einzuschlagen. Alle hundert Meter Wegstrecke wurde die ungewollte Richtungsänderung mittels GPS korrigiert. Vorwärts zu kommen war bei den Schneemassen ebenfalls schwierig. Mehr als Knietief sinkten wir mit den Skiern von der Schneeoberfläche ein. Endlich kamen die Umrisse der Mönchsjochhütte aus dem Nebel zum Vorschein. Die Hüttenwirtin schaute nicht schlecht, als wir zur Tür herein kamen. Wir waren ihre einzigen Gäste! Schön, mal eine in der Regel gut besuchte Hütte allein nutzen zu können. Lange konnten wir diese Einsamkeit nicht genießen, da wir uns gezeichnet von den Anstrengungen des Tages, beizeiten zur Ruhe legten. Am nächsten Tag trauten wir unseren Augen kaum. Beim Blick aus dem Fenster sahen wir blauen Himmel. Als wir in den Gastraum der Hütte traten, begrüßte uns die Hüttenwirtin mit jeweils einem Becher Wasser und bat uns draußen die Zähen zu putzen. Im Waschraum war der Abfluss eingefroren. Bei unter -20°C standen wir auf der Terrasse und zitterten unsere Zähne ab. Beim Putzen viel unser Blick zu den Schneefahnen der umliegenden Gipfeln. Die auf dem Plan stehende Jungfrau (4.158 m) konnten wir vergessen. Am Rottalsattel machten wir eine große Schneewächte aus. So änderten wir unseren Plan und traten aus der Hütte mit dem Ziel Mönch (4.107 m), welcher über den Südgrat normalerweise bestiegen wird. Doch auch am Grat fanden wir trotz heftigen Wind keinen frei geblasenen Anstieg vor. In manchen Stellen sinkten wir hüfttief im Schnee ein. Nach geschafften einhundert Höhenmetern sahen wir es ein: zum Gipfel schaffen wir es heute nicht. Der Wind blies in jede Öffnung unserer Kleidung den Schnee rein. Wir kehrten nach einer Stunde im Freien, erfroren den Rückzug an. An der Bergstation der Jungfraubahn staunten die Arbeiter, welche die Plattform vom Schnee befreiten, nicht schlecht als wir vor Ihnen standen. Also gingen wir durch den Stollen und gesellten uns zu den Touristen um den Eispalast anzuschauen. Der Eispalast ist ein im Gletschereis getriebener Stollen mit Skulpturen aus Eis. Natürlich mussten wir auch dem Sphinx-Observatorium einen Besuch abstatten. Als die Bahnstation vollständig besichtigt war, begannen wir mit dem Abstieg. An Fahren war bei den Neuschneemassen nicht zu denken. Wir spurten die Abfahrt mit unseren Fellen. Im Mittelteil des Jungfraufirns, welcher steiler war, konnten ein paar Schwünge in den Schnee gesetzt werden. Auf dem weiteren Weg nutzten wir wieder den Abstoß unser Felle. Der restliche Tagesabschnitt wurde mit Aussicht auf die tief verschneite Gletscherlandschaft und einer musikalischen Untermalung eines Alphornbläsers auf der Terrasse der Konkordiahütte (2.850 m) verbracht. Nachdem wir die Hüttenverbindungen im Berner Oberland fast vollständig gespurt hatten und eine Aussicht auf einen Gipfel wegen Schneereichtum nicht sahen, setzten wir am nächsten Tag unsere Abfahrt ins Tal fort. Um die Mittagszeit kamen wir in Fisch, unseren Ausgangspunkt der Tour, an und nutzten die restliche Tageshälfte für die Heimfahrt.

Leider sind uns die geplanten Gipfelbesteigungen verwehrt geblieben, doch die enormen Entfernungen, welche wir nur auf Gletschereis zurücklegten, werden uns ewig in Erinnerung bleiben.

Bräubiken nach Seemannshausen

27. April 2008

„Kurzhosenwetter Ende April – Radlerherz was willst du mehr“ war der Spruch eines Teilnehmers bei der Abfahrt der Tour durchs Rottaler Hügelland. Einstrampeln für weitere Unternehmungen und dabei die Heimat mit dem Radl erkunden, war das Motto der Tourenleiter. Auf fast autofreien Nebenstraßen, Feld- Kies- und Wanderwegen gab es idyllische Kleinöde und unbekannte Ecken unserer Gegend zu entdecken. Kommentar einer Mitfahrerin: „eigentlich is bei uns dahoam a recht schee“. Nach gut zwei Stunden radeln durch Wald und Feld, fanden auch die Mountainbiker unter der Leitung von Marketa Hartl das Ziel, den vielleicht schönsten Biergarten unserer Gegend. Nach kräftiger Stärkung durch Brotzeit und Klosterbier suchte sich die Gruppe der Tourenradler eine andere Wegstrecke für die Heimfahrt nach Eggenfelden aus. Nach insgesamt 72 km mit dem Rad durch heimatliche Gefilde die Aussage eines Teilnehmers: „Jetzt war ich schon so viel dahoam mit dem Radl unterwegs aber es gibt immer wieder neue Fleckerl zu entdecken.“

Wanderung: Pflasterbachhörndl (1.269 m)

01. Mai 2008

Nasse Füße haben nur all jene bekommen, die noch am Vortrag dem Wetter nicht vertrauten. Aber immerhin eröffneten 17 Wanderer die diesjährige Sommersaison. Von Bad Reichenhall bzw. von Kibling aus, ging es zuerst recht bequem auf Forstwegen empor zu bewaldeten und bewachsenen Almböden. Immer steilen wurde der Weg, auch gespickt mit einigen Kraxleinlagen, erreichten wir schließlich den Gipfel des unbekannten Pflasterbachhörndl. Auf dem steilen Weg ging es zurück zu den Almböden. Weiter führte uns die Route um den Berg herum und wir mussten erneut unsere Trittsicherheit unter Beweis stellen. Einen letzten kurzen Aufstieg zum Sattel und leichtfüßig marschierten wir ins Tal zurück. Halt, noch nicht ganz. - über die Bürgermeisterhöhe, nach einer gemütlichen Einkehr erreichten wir schließlich unseren Ausgangspunkt.

Bergwanderwoche auf der Insel Korsika

04.–11. Mai 2008

„Mare y Montes – Meer und Berge“ hieß das Motto der diesjährigen Tourentage für eine achtköpfige Gruppe und dies zur richtigen Jahreszeit „Frühling auf Korsika“.

Die „Highlights“, sprich die höchsten Berge der Mittelmeerinsel wie Monte Cinto, Paglia Orba oder Capu Tafunatu (2700 m hoch) ließ die Truppe wegen zu viel Schnee und Eis außen vor. Kondition und Trittsicherheit waren dennoch gefragt beim Auf- und Abstieg zum Capu d' Orto 1.300 m, Monte Tolu 1350 m, Col Perdu 2200 m und zum Capu di Veta, dem Hausberg unseres Quartiers. Ebenso auch die Tour über den Melosee 1700 m zum Felsenkessel des zugefrorenen Capitellosee 1950 m. Wenn in Führern der Lac de Capitello als schönster Bergsee Korsikas bezeichnet wird, können wir Eggenfeldener dem nur beipflichten. Hat der Melosee schon seine landschaftlichen Reize, läß der gut 200 m höher gelegene Capitellosee den Wanderer nur staunen, vor allem durch das steile Nordufer mit den Schneefeldern und Felstürmen. Es gibt auf Korsika nicht nur viele Gipfel, schöne Seen und herrliche Klippenwanderungen mit Badebuchten, sondern auch heimelige, ursprüngliche, mittelalterliche Bergdörfer wie Speluncato und Corti, für die noch Zeit und Muße blieb zum Besichtigen. Zum Abschluss der anstrengenden Wanderwoche gönnten sich die Teilnehmer noch einen Altstadtbummel nach Calvi und ein wohlverdientes Bad in der malerischen, gleichnamigen Bucht.

Seinen Namen nicht gerecht wurde unser Quartier im Feriendorf „Zum störrischen Esel“. Gar nicht störrisch wurden wir dort bedient, wir waren hier bestens untergebracht und Küche und Unterkunft ließen keine Wünsche offen.

Wanderung: Baumgartenköpfl (1.572 m)

12. Mai 2008

Das Baumgartenköpfl im Wilden Kaiser war das Ziel unserer Tagestour. Beim Anstieg machten wir einen Abstecher zum beeindruckenden Schleierwasserfall. Dort konnten wir unter, bzw. hinter den fallenden Wassern den Kletterern zusehen. Nach einer ausgiebigen Rast mit Brotzeit machten wir uns auf zu unserem eigentlichen Ziel. Doch mit zunehmender Höhe trafen wir selbst südseitig auf immer mehr Schneefelder. So wurde aus unserem Gipfel nichts mehr. Doch das schönste an einem sonnigen Frühjahrstag ist doch das Unterwegs sein und so nutzten wir die gewonnene Zeit zu einem Nickerchen in der Sonne

Wanderung: Gedererwand (1.398 m)

12. Mai 2008

Bei sonnigem Wetter bestiegen wir zuerst die Gedererwand, die eine gute Sicht auf den Chiemsee bot. Zurück in den Wiesensattel und zum Sulten ging’s noch in einem Schneefeld nach oben, wo wir die Aussicht auf die Kampenwand und unsere Brotzeit genossen. Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen wählten wir den Abstieg über die Gori Alm, wo es zwar etwas unruhig war, da der im Herbst abgebrannte Küchenteil erneuert wurde und Bagger und Betonmischer im Einsatz waren. Rudolf und Michael führten gleich Fachgespräche mit dem Fahrer des Betonmischers und den Maurern. Gutgelaunt ging’s in einem Bogen zurück zu den Autos.

Radtour: 4–Seen-Radtour

22. Mai 2008

Matt-, Graben-, Obertrumer- und Wallersee zu beradeln auf einer Tagestour müsste abwechslungsreich sein, dachten sich die Teilnehmer beim Start am Mattsee. Es dauerte einige Kilometer Ufer- und Hügelwege im Seenhinterland bis plötzlich ein 18 % Steigungsschild zwischen zwei Seen den kleinsten Gang und Haxenschmalz forderte. Auf einem Höhenrücken mit Tiefblicken auf den Obertrumer See und nach einer rasanten Abfahrt stärkten wir uns in einem gemütlichen Gasthaus am See. Der Weg zum vierten See hatte es dann noch in sich, ein steiler, teils matschiger Wald- und Wiesenanstieg forderte nochmals die Radler. Der Weiterweg durch kleine Bauerndörfer und durchs Hochmoor von Egelsee mit seinen drei kleinen Seen war dann etwas gemütlicher. Eine fünf Kilometer lange Abfahrt zum Ziel am Mattsee entschädigte die Radler für die noch manchmal giftigen Anstiege zwischen den Seen. Auf der Terrasse im Schlosscafe mit schöner Aussicht auf Ort und See endete die etwas anspruchsvolle Seenumrundung nach ca. 65 Kilometer Fahrstrecke und geschätzten „vielen“ Höhenmetern.

Familientour: Saurüsselkopf (1.271 m)

31. Mai 2008

Also dieser Berg ist echt ein Geheimtyp. Man kann den Gipfel zwar schon sehr bald und sehr gut erkennen, aber den Zugang zu diesem Berg muss man entweder wissen oder lange suchen. Es gibt so gut wie keine Hinweisschilder. Wir haben gesucht… und letztendlich auch gefunden. Und es hat sich gelohnt. Der kleine Gipfel bietet Platz für maximal eine kleine Familie und da natürlich alle diese herrliche Aussicht genießen wollten, sind wir die letzten Meter abwechselnd aufgestiegen. Die wohlverdiente Brotzeit haben wir dann alle gemeinsam auf dem Nebengipfel gemacht, mit dem Blick auf den Hauptgipfel, Loferer Steinberge, Rauschberg und den Zwiesel. Es war ein sonniger, warmer Tag, eine Einkehr nach der Tour in einem nahe gelegenen Biergarten auf ein Becher Eis, war ein muss.

Mountainbike: von Unken zur Winkelmossalm

01. Juni 2008

Nachdem die Fahrräder startklar waren, fuhren wir zum Einrollen von Unken zum Friedlwirt. Jetzt ging es noch gemächlich an der kleinen Eiblbachklamm vorbei ins Unkenbachtal, wo es nun steiler bergauf ging bis zur Schwarzbergklamm, unserer ersten Rast. Hier bestaunten wir den in der Tiefe verlaufenden Wildbach. Nun fuhren wir weiter zur Winkelmoosalm, wo sich die Variante zur Wildalm als Sackgasse entpuppte. Dann fahren wir halt auf der Forststrasse. Bei der Wildalm angekommen genossen wir von der Terrasse den Weitblick ins Heutal und aufs Sonntagshorn. Gut gestärkt konnte es jetzt an die Abfahrt über Moarlack nach Unken gehen, wenn nur nicht diese Plattfußindianer unterwegs wären. Trotzdem schafften wir es noch vor dem einsetzenden Regen zum Auto.

Radtour: von Innsbruck zum Gardasee

04.–08. Juni 2008

Am 11. Januar ist in den Bacchusstuben das Jahresprogramm 2008 der Sektion Eggenfelden vorgestellt worden und am selben Abend waren bereits 12 der 16 Plätze für die Radtour gebucht. Fritz Hager hat sich wieder selber übertroffen und ein besonders attraktives Schmankerl für die DAV-Radler serviert. Und weil es die letzten beiden Jahre bei der Hin- und Rückreise mit der umweltfreundlichen Bahn so gut geklappt hat, ist der Fritz dieses Mal besonders frech geworden und hat sich am Bahnhof in Eggenfelden erklären lassen, dass die Fahrt mit mittlerweile 17 Teilnehmer + Radln ins tirolerische Landeck bei 3 mal Umsteigen und anschließender Weiterfahrt mit dem Postbus sowie die Rückfahrt von Bozen mit 4 mal Umsteigen überhaupt kein Problem sei. Für die lange zuvor gebuchte Gruppenfahrt mit den Zügen gab´s sogar einen Rabatt von 70 % bei der Anreise und 50 % bei der Heimfahrt. Aber Achtung, es handelte sich heuer um die 13. Radltour. War die 13 nun eine Glückszahl oder...? Bei den 2 Vorbesprechungen zu der Fahrt am 16. und 30. Mai eröffnete uns der Fritz, dass wir trotz 3 Ersatzleuten nur insgesamt 15 Radler sein werden. Die Wetterprognose für Südtirol im Internet verhieß nichts Gutes, ein Mittelmeertief über Korsika war der Übeltäter. Und ein Ereignis muss auch unbedingt für die Nachwelt festgehalten werden, der Fritz war mit einer nagelneuen eigenen HighTec-Digitalkamera ausgerüstet, einer Nikon Coolpix P 80.

1. Tag, Mittwoch 04. Juni: Treffen am Bahnhof, der Adi kommt ohne Franz Langbauer und der Fritz ohne seine Hedi. Den Franz hatte es beim Xperbiken nach Arnstorf so geschmissen, dass seine rechte Hand nicht mehr zum Radfahren zu gebrauchen war und die Hedi erhielt, trotz genehmigtem Urlaub, eine fragwürdige Urlaubssperre. Die 13. Fahrt hatte somit ihre 13 Teilnehmer! Freude kam auf, als bekannt wurde, dass der Schienenbus -ab Eggenfelden 7:52 Uhr- bis Rosenheim durchfahren wird. Dort hatten wir gemütliche 45 Minuten Zeit um uns auf das Umsteigen in den Zug nach Innsbruck vorzubereiten. Der kam auch pünktlich an. Eine österreichische Lok mit italienischen Waggons und deutschem Zugführer mit rotem Schlips. Der musterte uns und die Radl und meinte kühl: "was wollt ihr mit den Radln, dies ist ein EC und der nimmt keine Fahrräder mit". Die Folge war ein deutlich erhöhter Adrenalinspiegel bei allen, besonders beim Fritz. Um 13:50 Uhr fährt unser Postbus in Landeck ab, ohne diesen Bus scheitert das Unternehmen Gardasee. Der Fritz ging mit ganz weichen Knien in den Bahnhof und kam guter Dinge wieder heraus. In 30 Minuten kommt ein Schienenbus, der fährt bis Wörgl und dort können wir um 12:56 Uhr direkt in den Zug nach Landeck umsteigen. In Wörgl angekommen murrte uns ein Austriabahner mit gelb-grünen Sicherheitswesterl an: "habt ihr eine Reservierung für die Räder?" "Natürlich nicht, wie denn!" "Dann könnt zwar ihr mitfahren, aber die Räder nicht!" Der sich beruhigte Adrenalinspiegel sauste erneut in die Höhe wie ein Eurofighter beim Alarmstart. Der Fritz marschierte wieder tapfer mit roten Wangen in den Bahnhof und kam lange nicht zurück. Sein Verhandlungsgeschick und das freundliche Verständnis des Schalterbeamten machten scheinbar Unmögliches möglich. Der ÖBB-Bahner nahm Funkkontakt zu dem Zug auf und fragte, ob er noch Platz für 13 Räder hätte. "Müsste gehen", war die Antwort, aber nicht ohne Reservierung. Gerne zahlte jeder die 6,80 Euro dafür. Nur dem Radlständer vom Hans Großmann war dies alles zu viel geworden, er ging noch am Bahnhof in die Knie und verabschiedete sich von dieser Welt. Eine Viertelstunde vor dem Postbus, für den wir angemeldet waren und der deshalb extra einen Radlanhänger für uns dabei hatte, waren wir in Landeck. Mit einer ganzen Meute Schüler ging es den Reschenpass hinauf. Mit der 15-jährigen Magdalena, die in die Hasch ging (Handelsschule) kamen wir ins Gespräch; 3 Stunden muss sie täglich mit dem Bus fahren. Die Ankunft im 1.394 m hohen Nauders war um 15:15 Uhr und 10 Minuten später ist erstmals richtig in die Pedale getreten worden. Rund 110 Höhenmeter galt es bis zum 7 km entfernten Reschensee zu überwinden, wofür wir 30 Minuten brauchten. Der See hatte Niedrigwasser, so schaute der berühmte Campanile von Graun umso höher aus dem See heraus. Nach 18 km Bergabfahrt war Schluss mit Lustig. Es begann zu regnen. Als der Regen immer stärker wurde, flüchteten wir uns um 17:15 Uhr in Mals in ein Terrassencafe zu Cappuccino und Kuchen und warteten auf Besserung. Weiter ging es dennoch mit Regenschutz immer bergab. Kurz vor unserem 1. Etappenziel Kastelbell hat der Fritz in einem Obsthain in der Nähe von Morter, bei der Bewunderung eines Marterls mit der Burg Obermontanini im Hintergrund, seine Sonnenbrille trotz aller Vorsicht irreparabel zertreten. Der Gstirnerhof, der nach insgesamt ca. 70 km Fahrtstrecke um 20:30 Uhr erreicht war, zeichnete sich durch eine urgemütliche alte südtiroler Kellerstube aus. Ca. 1.070 Höhenmeter waren wir vom 1.500 m hohen Reschensee abgefahren. Trotz der zehrenden Anstrengungen des langen Tages hätte der riesige Brotzeitteller mit Tiroler Speck, Kaminwurz und Käse sowie heißen Pellkartoffeln mit Brot, den jeder von der nicht allzu schnellen Christine serviert bekommen hat, locker 2–3 Leute satt gemacht. Der Hager Helmut meinte, nachdem er sich erschöpft den Mund abwischte: "Wenn mir der Wirt jetzt noch etwas zu Essen bringt, dann zeig ich ihn wegen Körperverletzung an". Bei einigen „Roten“ ließ man den aufregenden Tag der Anreise noch einmal Revue passieren, bevor an das zu Bett gehen gedacht wurde.

2. Tag, Donnerstag 05. Juni: Das Frühstück, in einer stilechten südtiroler Bauernstubn schmeckte jedem. Vor der Abfahrt um 8:45 Uhr legte jeder noch sicherheitshalber sein Regengewand an. Kaum waren 2 km durch die Obstplantagen zurückgelegt, brach dem Leipold Franz der Halter von seiner Gepäckträgertasche ab, die durchgeführte Notreparatur hielt übrigens während der ganzen Fahrt. Um 10:30 Uhr, 24 km nach dem Start, lag uns von Marling aus Meran zu Füßen. Die berühmten Berge hätte man nur über den vielen Wolken sehen können, aber es war wenigstens trocken. In Leifers wollten wir unseren Hunger im Gasthof Brunner stillen und das war gut so. Kaum waren die Räder abgestellt, setzten kräftige Regenschauer ein. Nach den Spaghetti Carbonara ging´s um 14:30 bei Regen, der aber immer weniger wurde, weiter der Etsch entlang. Dann rissen die Wolken auf, der Fritz brauchte Nikotin und wir wollten unser Regengewand loswerden. 10 km waren noch bis Salurn zu fahren und wir freuten uns auf einen Kaffee. 16:45 zeigten die Zeiger der Uhren, als der Fritz in Salurn bei der Kirche feststellte, dass sein Rucksack, mit all seinem Hab und Gut, nicht mehr an seinem Rücken hing. Der war der Zigarettenpause zum Opfer gefallen. Adi begleitete den Fritz zurück zum letzten Rastplatz auf Höhe von Neumarkt und bei einer Tasse Capuccino warteten wir eine knappe Stunde bis zur erfolgreichen Rückkehr der beiden. Nach insgesamt 109 km und mit Rucksack erreichten wir unser Tagesquartier gegen 18:45 in Nave San Velice. Von außen sah das eingerüstete Hotel nach nicht viel aus, drinnen fehlte es allerdings an gar nichts. Ein sehr gutes Haus mit freundlichem Kellner. Ein gelungener Abend schloss sich dem Abendessen an.

3. Tag, Freitag 06. Juni: Immer der Etsch entlang und bei Sonnenschein ließen wir die Provinzhauptstadt Trient aus Zeitgründen im wahrsten Sinne des Wortes nach 18 km um 9:30 Uhr links liegen. Eine Stunde später schraubte sich der Elmar, wohl wegen seiner Materialverschleißenden Fahrweise, hinten neue Bremsstöckel dran. Vorbei ging´s nach 35 km an der imposanten Burganlage Castel Beseno hoch über der Etsch. Der Radweg führte nun häufig durch Weinberge und nach 47 km war um 11:30 Rovereto erreicht. Eine Stadtrundfahrt mit Dombesichtigung durfte nicht fehlen. Der Adi entspannte wieder einmal seine Augenlieder, diesmal sitzend auf den Stufen vor dem Dom. 55 km nach dem Start war Hunger angesagt. Tre Pini hieß das ausgewählte Ristorante an der Via Stazione. Anfangs etwas widerwillig wurde im Lokal Platz genommen, denn auf der sonnigen Terrasse bekam man nichts zu Essen. Endlich scheint mal die Sonne und dann das. Der Fritz hatte kein Glück. 8 km waren gefahren als er sein Bündel auf dem Gepäckträger, das nach Art des Fritz festgebunden war, verloren hat. Aber er hat´s g´spannt. Jetzt kam die 1. Bergwertung. Von Mori auf den Passo St. Giovanni. Nur 287 m hoch. Aber wenn man bei 68 Höhenmetern beginnt, auch nicht schlecht. Um 14:45 waren wir oben, 66 gefahrene km zeigte der Tacho an. Der Gardasee, das Hauptziel der Reise, war zu sehen. Die Fernsicht hielt sich wegen der vielen Wolken in Grenzen. Die Beine konnten sich bei der langen Abfahrt nach Torbole erholen, bloß die Hände schmerzten langsam vom vielen und Gut, nicht mehr an seinem Rücken hing. Der war der Zigarettenpause zum Opfer gefallen. Adi begleitete den Fritz zurück zum letzten Rastplatz auf Höhe von Neumarkt und bei einer Tasse Capuccino warteten wir eine knappe Stunde bis zur erfolgreichen Rückkehr der beiden. Nach insgesamt 109 km und mit Rucksack erreichten wir unser Tagesquartier gegen 18:45 in Nave San Velice. Von außen sah das eingerüstete Hotel nach nicht viel aus, drinnen fehlte es allerdings an gar nichts. Ein sehr gutes Haus mit freundlichem Kellner. Ein gelungener Abend schloss sich dem Abendessen an.

3. Tag, Freitag 06. Juni: Immer der Etsch entlang und bei Sonnenschein ließen wir die Provinzhauptstadt Trient aus Zeitgründen im wahrsten Sinne des Wortes nach 18 km um 9:30 Uhr links liegen. Eine Stunde später schraubte sich der Elmar, wohl wegen seiner Materialverschleißenden Fahrweise, hinten neue Bremsstöckel dran. Vorbei ging´s nach 35 km an der imposanten Burganlage Castel Beseno hoch über der Etsch. Der Radweg führte nun häufig durch Weinberge und nach 47 km war um 11:30 Rovereto erreicht. Eine Stadtrundfahrt mit Dombesichtigung durfte nicht fehlen. Der Adi entspannte wieder einmal seine Augenlieder, diesmal sitzend auf den Stufen vor dem Dom. 55 km nach dem Start war Hunger angesagt. Tre Pini hieß das ausgewählte Ristorante an der Via Stazione. Anfangs etwas widerwillig wurde im Lokal Platz genommen, denn auf der sonnigen Terrasse bekam man nichts zu Essen. Endlich scheint mal die Sonne und dann das. Der Fritz hatte kein Glück. 8 km waren gefahren als er sein Bündel auf dem Gepäckträger, das nach Art des Fritz festgebunden war, verloren hat. Aber er hat´s g´spannt. Jetzt kam die 1. Bergwertung. Von Mori auf den Passo St. Giovanni. Nur 287 m hoch. Aber wenn man bei 68 Höhenmetern beginnt, auch nicht schlecht. Um 14:45 waren wir oben, 66 gefahrene km zeigte der Tacho an. Der Gardasee, das Hauptziel der Reise, war zu sehen. Die Fernsicht hielt sich wegen der vielen Wolken in Grenzen. Die Beine konnten sich bei der langen Abfahrt nach Torbole erholen, bloß die Hände schmerzten langsam vom vielen Bremsen. Um 15:15, nach 75 km, fuhren wir in Riva ein. Tourismus pur sprang uns entgegen. Das war nicht jedermanns Sache. Nachdem das Sightseeing abgeschlossen war, gönnten wir uns an der Piazza am Hafen einen Capuccino mit Kuchen und Eis und genossen das Ambiente. Fritz erzählte uns von seinen Bergtouren in diesem Gebiet. Kaum hatten wir um 16:10 Uhr bezahlt, fing es an zu regnen. Das war uns jetzt auch schon wurscht, gesehen hatten wir ja schließlich schon alles. Bei 12 % Steigung ging es wieder die 219 Höhenmeter zurück zum Passo St. Giovanni. Der Fritz schoss begeistert Fotos mit seiner neuen Kamera von den hinaufschnaufenden Rottalern. Um 17:00 Uhr war der Passo St. Giovanni bezwungen und wir waren gezwungen uns in dem gleichnamigen Hotel in einer offenen Garage unterzustellen, weil die Wolken verdammt viel Wasser verloren. Als das Schlimmste vorbei war, ging´s wieder runter zur Etsch. Bei km 92 das gleiche Spiel wie vorher, der Fritz verliert sein auf dem Gepäckträger, nach Art des Fritz festgemachtes Bündel, erneut. Diesmal spannt er es aber nicht. Die anderen natürlich schon. Nach der Überreichung des Gepäcks durch Arvid und einigen verlegenen Worten durchzuckt es den Fritz plötzlich. Sch....., er hat bei der Bezahlung der Hotelrechnung in Nave San Felice die Anzahlung in Höhe von 200 Euro nicht von der Rechnung abziehen lassen. Wie wird er wohl sein Geld wieder bekommen? Der Regen begleitete uns bis zum Tagesziel, unserem Hotel in Ala. 105 km waren geschafft. Das Hotel ist gewiss auch keine schlechte Wahl gewesen. Der Abend im unmittelbar angrenzenden Ristorante gestaltete sich sehr unterhaltsam. Der Ober spendierte uns sogar einen Liter Wein. Geschlafen haben wir ausgezeichnet.

4. Tag: Als wir nach dem Frühstück unsere Räder aufsattelten, blendete uns tatsächlich die Sonne. Der Großmann Hans bewunderte einen „italienischen“ BMW M5 und erklärte, dass dieser Typ nur in Dingolfing hergestellt wird und welche Teile von ihm eingebaut worden sind. Bei der Abfahrt um 8:45 Uhr herrschte bezüglich des Wetters großer Optimismus. 39 Kilometer nach dem Start brauchte der Fritz wieder sein Nikotin. Dabei musste er sich etliche gute Ratschläge anhören, wie er mit seinem Rucksack verfahren soll, damit er ihn nicht vergessen könne. Die letzten 5 Kilometer bis Trient nahm der Fritz in Angriff, seinen Rucksack lies er doch tatsächlich wieder stehen. Doch den hatte der Großmann Hans vorsorglich mitgenommen. Der Fritz nahm´s gelassen. In Trient bestaunten wir den großen Dom mit dem Neptunbrunnen davor und genossen um die Mittagszeit am Domplatz unter der Markise des Cafes Portici einen guten Capuccino. Essen gehen wollte der Fritz außerhalb von Trient, das wir gegen 13:15 Uhr verließen. Unterwegs überholten wir einen echten Paradiesvogel auf seinem Rennrad. Larry aus Colorado, USA. Der langhaarige Bursche, nach eigenen Angaben Englischdozent an der Universität in Trient, schloss sich uns an und begann ein munteres Gespräch, bestimmt über eine Strecke von 10 km. Er spricht kein Wort italienisch und wird vielleicht trotzdem 2-3 Jahre in Trient bleiben. Der Unterricht wird nur in Englisch gehalten. Bei unserem Hotel der 2. Nacht in Nave San Felice, holte sich der Fritz seine 200 Euro Vorauszahlung zurück. Larry wartete brav, bis alles erledigt war. Er versuchte uns zu ermuntern mit ihm bis zur Weinstraße zu fahren. Als kurzzeitig gegen 14:45 Uhr zarter Regen einsetze, kehrte er sofort um und entschwand in Richtung Trient. Um 15:00 Uhr, nach 71 km in Mezzocorona angekommen, wollten wir etwas Essen. Ein Lokal mit schönem Straßengarten war schnell gefunden, aber im CENTRALE S.A.S gab es nichts beissbares, außer ein paar Hörnchen. Ein vino bianco mit aqua minerale musste den Magen trösten. Fritz bestaunte seine gemachten Fotos von den Vortagen auf dem Monitor seiner neuen Kamera und dann war der Akku leer. Seinen 2. Akku ließ er vorsichtshalber zu Hause. Fritz schwärmte dann so sehr von einer Schlucht mit Klettersteig, dem Burrone Giovanelli, den er schon begangen hatte, dass wir uns unbedingt den Einstieg ansehen mussten. Ein greller Blitz aus mittlerweile dunklen Wolken zeigte uns den Weg und am Einstieg angekommen fing es um 16:30 Uhr an zu regnen. 16 Kilometer weiter, auf dem Weg nach Magreid, dem Beginn der Weinstraße, war der Regenspuck schon wieder vorüber. Im Ort gab es einen Handwerkermarkt, mit Holzschnitzer, Steinmetz, Uhrmacher, Frauen am Spinnrad und vielen weiteren alten Handwerksberufen. Von dort radelten wir direkt über Neumarkt nach Auer in unser 3 Sterne Hotel Goldenhof, das wir um 19:00 Uhr nach 107 km Fahrtstrecke erreichten. Ein weiterer langer geselliger Abend folgte und bis Mitternacht mussten wir zweimal die Räume wechseln, weil jeweils der Betrieb darin eingestellt worden ist. Der Elmar hatte sich einen Preißn angelacht, der Geburtstag feierte und Schnaps spendierte.

5. Tag, Sonntag 08. Juni: Der letzte Tag ist gemütlich angegangen worden. Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet brachen wir erst um 9:00 Uhr bei viel Sonnenschein in Richtung Kalterer See auf. Der Weg führte vorbei am östlichen Seebereich und durch die berühmten Weinberge. Der letzte Anstieg hatte es in sich, geschätzte 18 -20 % Steigung dürften die letzten Meter gehabt haben, bevor wir vor der Winzergenossenschaft Kaltern standen. Von hier ging es weiter nach Eppan. Die Fisch Johanna, die beim 5 Flüsse Radweg in der Oberpfalz vor 3 Jahren von ihrem Ehemann vom Radl „abgeschossen“ worden ist, hatte dazugelernt. Der Attacke vom Schmuderer Hans hielt sie stand und so ging dieses Mal der Täter und nicht das Opfer zu Boden. Mit einem Pflaster auf dem Knie war die Angelegenheit schnell bereinigt. Dieser Vorfall geschah um 10:35 Uhr nach 16 km Fahrtstrecke. Den Elmar zwickten und zwackten sein Magen und die darunter liegenden Verdauungsschläuche immer mehr. Aber er hielt durch. Die Abfahrt von Eppan nach Bozen begann. 261 Höhenmeter auf 7 km. Schnell konnte man nicht fahren, denn es waren viele Hundert Radfahrer unterwegs. Um 12:00 Uhr Mittag bei Glockengeläut fuhren wir in Bozen ein. 32 Kilometer Fahrtstrecke zeigten die Tachos an. Auf dem Domplatz bei Edy´s Bar wurde zu Mittag gegessen und der Elmar verdrückte offensichtlich mit Genuss eine wirklich ordentliche Portion. Gut 2 Stunden dauerte die Mittagspause, der sich eine Stadtrundfahrt anschloss, bevor nach ca. 430 Radlkilometern um 15:31 der Zug hinauf zum Brenner abfuhr, den wir um 17:00 erreichten. Das Bauchgrimmen ließ den Elmar nicht mehr los, aber er ertrug es tapfer. Umsteigen in den Shuttle der ÖBB war angesagt. Ankunft in Innsbruck um 18:15 Uhr. Das Bahnsteig wechseln mittels Rolltreppe hat ganz gut funktioniert, bloß den Schmuderer Hans hat´s dabei wieder auf sein Knie geschmissen, weil er bei der Bergauffahrt der Treppe vergessen hatte die Bremsen an seinem Radl zu betätigen. Ein zweites Pflaster überdeckte das frische Blut. Erneut Umsteigen in Rosenheim und Abfahrt um 19:42. Jetzt hatte der Fritz noch eine besondere Überraschung für uns. Er hatte heimlich in Mezzocorona eine Flasche Roten aus diesem Gebiet gekauft und jeder durfte eine Schluck davon im Zug nehmen. Das Umsteigen in Mühldorf war reine Formsache und pünktlich erreichte der Triebwagen der Süostbayerbahn um 22:17 den Eggenfeldener Bahnhof. Die Rückfahrt aus Italien verlief absolut reibungslos, was man von der Hinfahrt ja nicht gerade hat behaupten können.

Die 13. Radltour hatte es in sich gehabt. Aber wir konnten gar nicht so viel Pech haben, dass nicht das Glück am Ende doch Sieger blieb. Und ein ganz großes Glück ist es auch, jemanden wie den Fritz Hager zu haben, der für Gottes Lohn eine tolle Reise mit anspruchsvoller Logistik organisiert hatte und seine Qualitäten als Reiseführer sind ja bekanntlich unübertroffen.

Wanderung: Hörndlwand (1.684 m)

14. Juni 2008

Wenn man den Wetterbericht der Vortage hörte, war an einer Durchführung dieser Tour nicht zu denken. Aber der Wettergott hat es dann doch gut mit uns gemeint. Es war lediglich bewölkt, bei leicht kühlen Temperaturen. An diesem Tag gingen wir die Hörndlwand gleich von zwei Seiten an. Franz und Grille stiegen in Seehaus aus und erkletterten die Hörndlwand über die Nordseite, wogegen wir weiterfuhren und am Weitsee unsere Tour starteten. Zuerst ging der Weg relativ flach bergan. Aber nach zirka einer Stunde wurde der Weg über eine Hohlgasse ziemlich steil, was aber zur Folge hatte das wir die anstehenden 700 Höhenmeter schnell absolvierten. Nach diesem steilen Aufstieg, ging es über eine Hochfläche mit vielen Blumen weiter. Wir absolvierten noch zusätzlich einen Gipfel – den Gurnwandkopf. Die 100 Höhenmeter für diesen Gipfelanstieg waren es uns Wert, einen kleinen Umweg zu unternehmen. Dann ging es weiter auf einen der drei Gipfel der Hörndlwand. Nach einer Gipfelrast und leichtem Regen gingen wir wieder bergab Richtung Rötelmoos, wo uns nach kurzer Zeit die zwei Kletterer einholten. Die Rötelmoosalm nutzten wir zur einer Einkehr und auf einem gemütlichen Weg gingen wir zu unseren Fahrzeugen zurück.

Mountainbike: um das Lattengebirge

15. Juni 2008

Manchmal hat man Orientierungsprobleme im Gebirge, wir hatten sie schon am Treffpunkt. So warteten fünf Radlfahrer am Busparkplatz im Westen des Gymnasiums und zwei am PKW-Parkplatz im Osten. Von beiden Seiten wurden Erkundungstrupps losgeschickt, die sich aber in den unüberwindbaren Weiten des Schulgeländes nicht finden konnten. Und so mussten wir leider nur zu fünft aufbrechen. Mehr Glück hatten wir mit dem Wetter. Die Vorhersage prophezeite Regen, aber Gott-sei-Dank wusste das Wetter nichts davon. Vom Wirtshaus Baumgarten ging es also los. Wie man es auf einer Mountainbike-Tour erwartet, auch bergauf – recht steil und recht lang. So waren nach 1000 Hm die Moosenalm, der höchste Punkt der Tour erreicht, und bereits zwei Drittel der Höhenmeter gemacht. Auf steinigem und recht steilem Pfad ging’s hinunter zur Schwarzbachwacht und weiter am kleinen Taubensee vorbei. Der folgende Anstieg mit Steigungen bis zu 16 % brachte uns alle nochmals ordentlich zum Schwitzen, ab der Mordaualm ging’s dann aber bis auf kurze 40-Hm-Steigungen nur noch bergab über Hallthurn nach Bad Reichenhall. So steil die Tour begonnen hat, so flach endete sie. Denn die letzten vier Kilometer konnten wir gemütlich entlang des Saalachsees ausrollen.

Wanderung: Feichteck (1.514 m)

21. Juni 2008

Zweimal wurde die Tour verschoben (Wetter + Terminprobleme) aber am 21. Juni (Samstag) war’s endlich soweit. Der Vorteil, auch noch Arbeitende konnten mitfahren. Bei bestem Wetter erreichten wir um 11.30 Uhr das Feichteck, wobei bei der ersten Brotzeit nur einige kleine Fliegen vor allem den weiblichen Teilnehmer zusetzten. (Haarspray und Parfüm) . Weiter ging’s zum Karkopf, wo einstimmig beschlossen wurde bis zur Hochries weiterzugehen. Dort wurde eineinhalb Stunden Pause gemacht und die gute Sicht und der Sonnenschein genossen. Waren wir am Karkopf noch alleine unterwegs, so war hier eine Menge los. Um 14.30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg und waren um 18.45 Uhr wieder wohl gelaunt und etwas müde in Eggenfelden.

Familientour: Großer Weitschartenkopf (1.979 m)

21./22. Juni 2008

Die zweite Tour der Familiengruppe in diesem Jahr führte uns in die Berchtesgadener Alpen, genauer gesagt in das Reiter-Alm-Gebirge. Bei besten Witterungsverhältnissen gingen wir unser Zwischenziel, die Neue Traunsteiner Hütte (1.570 m), an. Als Anstiegsweg wählten wir den Wachterlsteig, welcher uns auf steilen Weg zur Hochfläche der Reiter Alm führte. Über die Hochfläche ging es der Saugasse entlang, Wildschweine haben wir keine gesichtet, direkt zu unserm Unterkunftshaus. Da die Umgebung der Hütte viel interessanter für die Kinder war als der Große Weitschartenkopf, bildete sich lediglich eine kleine Gipfelmannschaft. Der Hausgipfel war schnell bestiegen, umso mehr Zeit blieb für die herrliche Aussicht.

Mit der Termingestaltung dieser Tour hatten wir ein glückliches Händchen, denn wir durften die Sonnenwende an diesem Wochenende live im Gebirge erleben. Sobald es dunkel wurde brannten auf den umliegenden Gipfelketten die Feuer. Es liegt auf der Hand, dass durch dieses Schauspiel die Nacht ein wenig kürzer war als sonst. Mit ein wenig Schlaf in den Augen machten wir uns an den Abstieg. Diesen gestalteten wir über den Schrecksattel. Und auch hier wartete noch ein Höhepunkt auf uns. Kurz hinter dem Schrecksattel kamen wir an einer Höhle vorbei. Selbstverständlich mussten wir hier einen Blick in das Innere der Höhle werfen. Nach der Exkursion ins Dunkle setzten wir unsern Abstieg zum Ausgangspunkt fort.

Bergtour: Mondscheinspitz (2.106 m)

28. Juni 2008

Frohen Mutes fuhr eine 8 köpfige Gruppe Richtung Achensee. Bei idealem Bergwetter wollten die Eggenfeldener die Montscheinspitze überschreiten. Bei der Anfahrt zur Gernalm wurde über die sichtbaren Gipfel spekuliert, welcher das Ziel sei.

Vom Start weg, ging es gleich steil nach oben. Am Plumssattel angekommen wähnten sich schon einige am Ziel. Nach der Aufklärung des Zwischenziels und der tatsächlichen Gipfelperspektive, ging es – ca. 200 hm – teils zum Abklettern nach unten, in den Plumsjochsattel, der als Gradwanderung seine volle Aufmerksamkeit verlangte. Der Endspurt war als Gegenanstieg steil und erfordere Schwindelfreiheit, den Blick für die richtigen Griffe und Trittsicherheit. Nach 3 Stunden gab es ein „Bergheil“ mit tollem Rundblick zum Achensee und den umliegenden Berggipfeln. Um die Überschreitung zu vollenden, stiegen wir ostwärts zum Schleimsattel steil ab. Durchwanderten einen romantischen Zirbenwald und benutzen einen neu angelegten „EU geförderten“ Forstweg nach unten. Dieser frisch bejaucht und begrünte Weg trieb die Gruppe aufgrund des bezuschussten Geruches rasant dem Ziel entgegen. Als Abschluss der abwechslungsreichen Tour, wurde auf der Gernalm die nachmittägliche Speise- und Getränkekarte durchprobiert.

Bergtour: Schareck (3.122 m)

19./20. Juli 2008

Das ging ja schon gut an, dachten wir uns bei der Abfahrt in Eggenfelden. Wegen des starken Urlauberverkehrs auf der Tauernautobahn, wählten wir die Anfahrt über Zell am See nach Rauries. Das war aber wirklich das einzige Manko bei dieser Tour. Der Anstiegsweg führte uns von Kolm-Saigurn auf das Niedersachsenhaus (2.471 m). Auf dieser Hütte ging es ganz schön munter zu. Der Hüttenwirt Willi, auch der Zauberlehrling genannt, räumte eine Hüttenruheverlängerung auf 23 Uhr ein. Die Attraktion waren drei Japaner die mit dem Österreichischen Feuerwasser ihre Prob- leme hatten. Da der Wetterbericht für den Sonntagnachmittag Regen meldete frühstückten wir schon um 6 Uhr morgens, was auch richtig war, da es am Nachmittag leicht regnete. Die Tour begann direkt bei der Hütte mit den ersten Drahtseilen. Über einen langen Grad ging der Weg auf den Gipfel vom Schareck. Der Hohe Sonnblick mit seinem Gipfelhaus, dem Zittelhaus, war in direkter Nachbarschaft steht’s zu sehen. Nach ca. 2,5 Stunden standen wir dann auf dem Gipfel. Die Sicht war mit einigen Wolken etwas getrübt, was aber unserer guten Laune keinen Abbruch tat. Nach der Gipfelbrotzeit ging es über den Grad zurück zum Niedersachsenhaus wo wir uns noch stärkten. Den Abstiegsweg wählten wir dann über das Naturfreundehaus.

Bergtour: 3 x 3.000er Gipfelglück

27./29. Juli 2008

3 x 3000er Gipfelglück als Rundtour durch die Ötztaler war im Tourenprogramm ausgeschrieben. Aber manchmal kommt es anders als man plant. Da nur noch die Vernagthütte Übernachtungsplätze frei hatte, musste umgeplant werden und wie der Zufall und das Glück manchmal so mitspielen, war es nicht von Nachteil. Die Gruppe fühlte sich in der Hütte bestens versorgt und am Ende der Tage konnten die Teilnehmer sogar 5 Dreitausender als Gipfelziele ins Tourenbuch schreiben.

1. Tag: Vom Bergsteigerdorf Vent verkürzten wir den Aufstieg zum Wilden Männle (3019 m) bis zur Stableinalm mit dem Lift. Der Gipfel und auch kein männlicher Teilnehmer der Gruppe benahm sich auch annähernd so wie der Name des Berges es aussagte. Auf dem Höhenweg über die Breslauer Hütte endete der Tag gemütlich auf der Hütte.

2. Tag: Vordere- (3118 m), Mittlere- (3073 m) und Hintere Guslarspitze (3155 m) waren die Ziele des heutigen Tages. Über Schorfen und später steiler werdenden, verschneiten Blockfels auf die Hintere, dann am Grad über die Mittlere zur Vorderen Guslar. Über den Delorettoweg zurück ergab einen schönen Rundweg. Selbstverständlich wurden am Abend 3 Gläser Roten auf gleich 3 x 3000 m an einem Tag geleert.

3. Tag: Der Hausberg der Hütte, das Hintergrasleck (3198 m) war am letzten Tag unser Ziel. Eine leichte Blockkletterei am schmalen Grat zum Gipfel erforderte naoch volle Konzentration. Bei azurblauem Himmel und toller Rundsicht auf über 30 Dreitausender der Ötztaler Alpen schmeckte Herberts Gipfelschnaps noch viel besser.

Bergtour: Gamskarkogel (2.467 m)

21./22. August 2008

Wegen dem regnerischen Wetter verschoben wir die Tour um einen Tag auf dem 21. August (dem Internet – Wetterkameras – sei Dank). So konnten wir bei trockenem Wetter vom Parkplatz Annencafe über Annenkapelle, Rastötzenalm, Abstecher zum Rauchkogel (2.208 m) zum Gamskarkogel gehen. Die Übernachtung erfolgte direkt am Gipfel in der Bad Gasteinerhütte. Alle genossen den großartigen Rundumblick auf Ankogel, Sonnblick, Glocknergruppe, Kaiser, Hochkönig, Dachstein und Tauern. Die Hütte ist urig und einfach (Waschgelegenheit im Freien, Wasser aus der Tonne). Den Abstieg wählten wir nicht, wie vorgehabt über die Tofererscharte, sondern über Frauenkogel (2.424 m), Tennkogel (2.233 m), Schmalzscharte zurück zum Parkplatz Annencafe. Lydia machte viele gute Fotos von dieser Tour, die allen sehr gefallen hat.

Hochtour: Großer Mörchner (3.285 m)

05./06. September 2008

Im Westen schneite es bereits,

was sollten wir dann in der Schweiz?

Fünf Leute blieben noch am Ball,

und fuhren mit ins Zillertal.

Die Berliner Hütte war optisch eine Schau,

doch die Bewirtung ziemlich mau.

Vom Schwarzensteinsattel muss man nordwärts laufen,

man sieht’s gleich, der Mörchner ist ein Schotterhaufen.

Mit dem Wetter können wir dennoch nicht protzen,

mussten wir doch arg dem Föhnsturm trotzen.

Bei den zwei Tagen ließen wir’s bewenden,

sollte die Ausweichtour ja nicht im Regen enden.

Fazit:

Besser ebbs wia nix!

Mountainbike: im Nationalpark Šumava

06. September 2008

Es ist der 6.September, bei Temperaturen, die man oft nicht mal im Hochsommer erreicht, haben wir eine Rundtour gestartet durch die wilde, abwechslungsreiche böhmische Landschaft. Von der Ortschaft Kubova Hut gings auf den ca. 1.300 m hohen Boubin, was der längste Anstieg auf dieser Tour war. Danach kam eine lange aber abwechslungsreiche Abfahrt nach Vimperk und ab dort ging es auf und ab nach Stachy, der letzten Ortschaft dieser Tour. Danach kam nur noch viel Wald. Der Vorteil dieser Tour, man bewegt sich stundenlang im Wald ohne auf die Zivilisation zu treffen – es entspannt. Der Nachteil, ohne Zivilisation, kein Trinkwasser – besonders wenn man durstig ist! Sehr haben wir uns gefreut, als wir dann endlich ein Haus entdeckt haben und der nette Besitzer uns dann mit ein paar Liter Wasser beschenkt hat. Nach dieser lebensrettenden Erfrischung gingen die letzten Kilometer noch einmal ordentlich auf und ab. Am Ende haben wir einige Höhenmeter mehr zusammen gezählt und einige Liter mehr geschwitzt als geplant. Zur Freude aller Teilnehmer.

Bergtour: Hinterhorn (2.506 m)

20./21. September 2008

Obwohl der Wetterbericht nicht sehr optimistisch war, machten sich 4 Bergfreunde auf den Weg. In Lofer angekommen war das Wetter sogar besser als gehofft und die Regenkleidung konnte im Rucksack bleiben. Beim Anstieg zur Schmidt-Zabirow-Hütte (1.966 m) gab es sogar Sonnenschein. Auf Höhe der Hütte wurde noch beraten ob noch weitergegangen wird oder eine Kaffeepause drin ist. Da zogen auch schon blitzartig Wolken auf und der weitere Weg war nicht mehr sichtbar. „Also Kaffee und Kuchen“! Da wir außer 2 anderen Bergsteigern die einzigen Gäste auf der Hütte waren, ließen wir uns von den Kochkünsten der Wirtin verwöhnen. Am anderen Morgen war die Sicht nach oben nicht viel besser und so machten wir uns durch die vom Rauhreif fast schon winterliche Umgebung an den Abstieg. Vom alpinen Aspekt abgesehen verbrachten wir aus kulinarischer und gesellschaftlicher Sicht ein leckeres und gemütliches Wochenende.

Mountainbike: Hochfelln-Runde

20. September 2008

Leider spielte das Wetter für die geplante große Zweitagestour im Karwendel nicht mit. Aber ganz aufs Radlfahren wollten wir auch nicht verzichten, so nahmen wir uns die Umrundung des Hochfelln vor. Diese führt auf abwechslungsreichen Pfaden und Wegen von Bergen aus um den Hochfelln – bei teilweise einstelligen Temperaturen und herbstlich-nassem Wetter.

Familientour: Frillensee

27. September 2008

Entlang des Baches gingen wir den Bergwald-Erlebnispfad zum 12.000 Jahre alten Frillensee. Unterwegs gab es neben vielen Kletterfelsen und kleinen Wasserfällen einiges zu entdecken. So konnten wir uns in einer Sprunggrube im Weitsprung mit heimischen Tieren messen. Den Rekordsprung machte ein erwachsener Teilnehmer und sprang sage und Schreibe soweit wie eine Wildsau. Interessant war auch das Baumtelefon. Die Kinder konnten testen, das Holz Schallwellen 16 mal schneller als die Luft leitet. Baumhöhlenbewohner hören daher schnell und gut, wenn Gefahr droht. Gut angekommen ist auch die Station „Waldtiere erspähen“. Im Bergwald kommen rund 5000 Tiere vor, 13 davon wurden hier im Wald versteckt. Uns Erwachsenen hat wohl am meisten der Schaukasten fasziniert, in dem die Verrottungszeiten verschiedener Stoffe dargestellt sind. Wer hätte denn gedacht dass eine Windel 300–500 Jahre braucht, und ein normaler Joghurtbecher bis zu 10.000 Jahre bis er zersetzt ist?

Nach einen kleinen Blätterquiz und Staudammbau kehrten wir dann noch im alterwürdigen Forsthaus ein und ein abwechslungsreicher Ausflug neigt sich dem Ende.

Bergwanderung: Schneibstein (2.275 m)

27. September 2008

Für diesen Tag war ursprünglich das Grubereck bei Rauris eingeplant. Wir haben uns aber kurzfristig für ein Ziel in den Berchtesgadener Alpen entschieden. So machten sich neun Bergwanderer auf den Weg nach Berchtesgaden zum Parkplatz Hinterbrand. Auf den Weg dorthin waren wir trotz einer gewissen Vorahnung überrascht, wie weit runter schon Schnee liegt. Nach kurzer Lagebesprechung am Parkplatz entschieden wir, nicht auf das Hohe Brett, sondern auf den Schneibstein zu gehen. Der Weg führte über die Mitterkaseralm, auf zum Teil wie Straßen ausgebaute Wege Richtung Jenner. Dann verließen wir die „Autobahn“ und gingen zum Stahlhaus hinüber. Hier fragte ich den Hüttenwirt ob man auf das Hohe Brett gehen kann. Seine Antwort war: „Da ist heute noch keiner rauf gekommen.“ Bestärkt durch diese Aussage machten wir uns an den Anstieg zum Schneibstein. Wir mussten zwar auch hier uns den Weg durch den Schnee suchen, doch das Gelände ist doch einfacher zu gehen und so erreichten wir nach 3 ¾ Stunden den Gipfel. Bei guten Wetter und guter Fernsicht erholten wir uns schnell wieder vor der Anstrengung und konnten das Gipfelglück genießen. Der Abstieg ging zügig voran, wenn auch die Sonne den Schnee allmählich in Wasser verwandelte. Nach einer Einkehr und Stärkung im Stahlhaus ging es hinunter zum Parkplatz und auf die Heimreise. Alles in allem war es wieder ein schöner und ausgefüllter Tag in den Bergen.

Bergwanderung: Sandling (1.717 m)

12. Oktober 2008

Als Sommerabschiedstour stand im diesem Jahr der Sandling im südlichen Salzkammergut auf dem Programm. Mit einer Autokolonne, bestehend aus fünf Fahrzeugen, wurden die 23 Tourenteilnehmer nebst 2 Hunden zum Ausgangspunkt befördert. Zirkelten wir auf den Straßen durch eine dichte Nebelsuppe, hatten wir am Ausgangspunkt den herrlichsten Sonnenschein. Teils durch Wald, ein Stück auf der Forststraße, einen Skihang querend und über Wiesen wanderten wir zur Hinteren Sandlingalm (1.250 m). Ab hier ging es steil, mit zwei kleinen Drahtseilversicherungen gespickt, aber ohne Schwierigkeiten hinauf, auf den Rücken des Sandlings. Um die Sache zusätzlich abwechslungsreicher zu gestalten zwängten wir uns durch dichten Latschenbewuchs. Der anschließende Gipfelaufbau war schnell erzwungen. Das herrliche Panorama hätten wir vom Gipfel aus noch länger genießen können, aber der Abstieg wartete auf uns. Als Abstiegsweg wählten wir den gleichen wie im Anstieg. Die drahtseilversicherten Stellen hatten wir schon überwunden, als vom hinteren Teil der Gruppe ein lautes „Stopp!“ zu hören war. Ein Teilnehmer war gestolpert und hatte sich dadurch Platzwunden am Kopf zugezogen. Reichlich geschockt und noch vorsichtiger absolvierten wir alle gemeinsam den letzten Teilabschnitt unseres Abstieges. Die Fahrt nach Hause musste über das Krankenhaus Bad Ischl erfolgen, wo die Verletzungen versorgt wurden. Glück im Unglück war, dass es sich lediglich um Platzwunden handelte, welche abheilen. Wir haben an diesem Sonntag erfahren dürfen, wie schnell es auch bei guten Tourenbedingungen zu einer ernstzunehmenden Situation kommen kann.

Lawinenverschütteten-Suchkurs

21./22. November 2008

Ziel des Kurses war es, das alle Kursteilnehmer es schaffen, innerhalb 3 Minuten einen Verschütteten Punktzuorten. So wurden beim Theorie-abend im Vereinslokal die Teilnehmer mit den medizinischen Aspekten eines Lawinenunfalls, Ausrüstung, Technik (Mäander, Feldlinien, Airport Approach, Dreikreismethode) und richtiger Handhabung von Sonde, LVS Gerät und Schaufel vertraut gemacht. Insbesondere wurde auf die vereinsinterne Ausrüstung eingegangen, die jedem Mitglied kostenlos zum Ausleihen zur Verfügung steht. Am Samstagvormittag wurde es dann ernst. Auf einem abgesperrten Parkplatz konnten die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen in der Praxis umsetzen. Jeder Teilnehmer hatte die Gelegenheit ein komplettes Lawinenszenario einer Einfachverschüttung durchzuspielen. Auch konnte jede Gruppe eine Mehrfachverschüttung mit der Dreikreismethode üben.

Biotoppflege im Grüntal

22. November 2008

Zwischen Sonnenschein und Schneesturm hatten wir auch dieses Jahr wieder alles, was das Wandererherz sich wünscht. Nachdem ein Teil der fleißigen Helfer noch den praktischen Teil der Lawinenschulung von Jürgen absolviert haben, wurde wieder tüchtig gemäht, gerecht und „gegabelt“. Ein herzliches Dankeschön an die tapferen Arbeiter (-innen)! Ebenso an die Verpfleger und unserer „Hüttenwirtin“ der Deiml-Bäuerin, die uns – auch wenn wir noch so dreckig von der Arbeit sind – immer Einlass gewährt. Nicht weniger gilt der Dank den Mitgliedern, welche kostenlos Ihre Maschinen für die Arbeiten zur Verfügung gestellt haben (Josef Bauer für Balkenmäher und Motorsense, Stefan Bruckmeier für Motorsense!). Für die geleistete Arbeit erhalten die Teilnehmer einen Lohn vom Landratsamt Rottal-Inn, welcher dem Verein zur Verfügung gestellt wird. Nochmals ein herzliches Dankeschön im Namen des Vereines.

Fackelwanderung nach Linden

29. November 2008

Mit der Fackelwanderung haben wir auch in diesem Jahr die Interessen der Vereinmitglieder getroffen. Am vereinbarten Treffpunkt kamen über 50 Personen im Alter zwischen 3 und 70 Jahren zusammen. Bei der Dämmerung, um 16.00 Uhr setzte sich die Gruppe vom Eggenfeldener Gymnasium in Richtung Prienbach in Bewegung. Hinterm Bürgerwald war es endlich so weit, die Fackeln wurden angezündet. Das Finstere der Nacht wurde durch unsere Beleuchtung erhellt. Die Tourenleiter Andrea Brandl und Fritz Hager suchten eine perfekte Route nach Linden aus. Da der Boden gut gefroren war, konnten wir Teilstücke des Weges im unwegsamen Gelände zurücklegen. Nach einer Gehzeit von zirka zwei Stunden kamen wir in Linden an. Mit gutem Appetit betraten wir das Wirtshaus. Nach dem leckeren Essen und ein paar Getränken ging es teilweise zu Fuß und per Auto wieder zurück nach Eggenfelden.