Home Deutscher Alpenverein Sektion Eggenfelden DAV

Tourenrückblick 2019

Alle Fotos können durch
Anklicken vergrößert werden!

Skitour Schilcheck (2040 m)

27. Dezember 2018

„Do wos an Schnee had“ stand im Programmheft, aber der war dann doch nicht so leicht zu finden. So machten wir uns auf Richtung Alpenhauptkamm zum Schilcheck mit entsprechend hoher Ausgangslage und einer Forststraße im unteren Bereich als Zustieg. Mit jedem Höhenmeter wurde es besser und im oberen Bereich hatten wir gute Verhältnisse und ein traumhaftes Wetter.

Als Lockerung vor der Abfahrt gab es eine runde „Heilt von innen“. Zum alljährlichen Skitourenauftakt gab es noch eine Einkehr im Schwammerl in Flachauwinkel.

Schneeschuhtouren Südwiener Hütte

28.–29. Dezember 2018

Wie fast jedes Jahr mussten wir mit unserer Entscheidung „Fahren oder Nicht fahren“ relativ lange warten. Aber es hat sich gelohnt. Der Ausgangspunkt zu unserer Tour, die Tauernalm, lag gerade so hoch, dass wir bereits vom ersten Meter weg mit Schneeschuhen gehen konnten. Nach einem etwas schweißtreibendem Steilstück ging es in wunderbarem Tourengelände zu unserem ersten Gipfel, dem Hengst (2076 m), um dann nach relativ kurzem Abstieg die Südwiener Hütte (1804 m) zu erreichen.

Der nächste Tag führte dann bei wolkigem Wetter in abwechslungsreichem Gelände hinauf zum äußerst windigen Kleinen Pleißlingkeil (2417 m). Nach einer sehr kurzen Gipfelrast ging es dann wieder hinunter zur Tauernalm, unserem Ausgangspunkt.

Lawinenkunde & Tourenplanung im Winter

16. Januar 2019

Auch in diesem Jahr wurde das Angebot, die eigenen Kenntnisse in Sachen Lawinenkunde aufzufrischen wieder, sehr gut angenommen. Hierzu hat die Sektion im Vorfeld zum Lawinenkurs zu einem Ausbildungsabend in das Gasthaus Stadtwache in Eggenfelden eingeladen. In Form eines Vortrags wurde die Thematik Lawine im Detail betrachtet. Wichtiges Hintergrundwissen, wie z. B. die Schneeumwandlung innerhalb der Schneedecke und wie eigentlich Lawinen entstehen, wurde verdeutlicht.

Anschließend wurde eine Tourenplanung im winterlichen Gebirge nach der DAV-Lehrmeinung vorgestellt.

Lawinenkurs

19./20. Januar 2019

Aufgrund der starken Schneefälle in den Nordalpen wurde der Lawinenkurs kurzfristig ins Lungau, wo in Summe eine deutlich geringere Schneemenge gefallen ist, verlegt. Durch die angespannte Lawinensituation der vorangegangenen Wochen waren Lawinenzeichen im Gelände sehr gut sichtbar und zu erkennen. Diese Gelegenheit haben wir genützt und sind am Samstag mit besonders offenen Augen durch das Gelänge gelaufen und haben uns die Lawinenzeichen genauer angesehen. Schon beim Anmarsch in den Großen Kesselboden zeigten die Hänge Lawinenabgänge der letzten Tage, Anrisskanten, die auf Schneebretter hindeuten, und Schneemäuler. Beim weiteren Aufstieg zur Kößlerhiasalm konnten wir uns ein sehr gutes Bild der Lawinensituation vor Ort machen, die uns letztlich auch den Abbruch der Tour brachte. Bevor wir zu unserer Unterkunft fuhren, wurde noch eine LVS-Übung durchgeführt.

Nach dem Abendessen wurde gemeinsam die Tourenplanung für den nächsten Tag, der uns auf die Felskarspitze (2506 m) führen sollte, durchgeführt.

Der Sonntag brachte uns sehr gutes Bergwetter und eine deutlich günstigere Lawinensituation. Der Aufstieg zur Felskarspitze, der zu den Klassikern im Tal zählt, erinnert wegen der Felstürme an eine dolomitenähnliche Landschaft. Bei der Abfahrt wurde noch eine kurze Pause eingelegt und ein Schneeprofil gegraben.

Skitour auf Abereck und Predigtstuhl

26. Januar 2019

Gut besucht sind Abereck und Predigtstuhl allemal. Und trotzdem waren die Gipfel trotz bester Schneelage und schönem Wetter an diesem Tag nicht überlaufen.

Der erste Anstieg brachte uns durch lichten Bergwald auf das Abereck (1461 m). Nach kurzer Rast und einer ersten Tiefschneeabfahrt folgte der Anstieg auf den Predigtstuhl (1494 m), wo wir bei bei bester Aussicht übers ganze Alpenvorland die verdiente Gipfelbrotzeit genießen konnten. Nachdem wir bei der Abfahrt zur Abergalm noch den letzten unverspurten Hang zerfahren haben, stiegen wir wieder zum Abereck auf, wo Thomas und Stefan bereits warteten. Gemeinsam fuhren wir entlang der Anstiegsroute wieder hinab nach Frasdorf.

Schneeschuhtour Ladenberg (1383 m)

27. Januar 2019

Nicht nur jede Menge Schnee, sondern auch jede Menge Teilnehmer gab es bei unserer Schneeschuhtour zum Ladenberg zu bestaunen. Da aufgrund der enormen Schneemengen auch nur wenige Parkplätze zur Verfügung standen, starteten wir unsere Tour direkt im Ort Hintersee. Obwohl sich die Höhenmeter in Grenzen hielten, war die Fortbewegung durch den tiefen Schnee durchaus anstrengend. Trotzdem erreichten alle 21 Teilnehmer glücklich den Gipfel.

Nach der obligatorischen Stärkung mit warmem Tee und geistigen Getränken ging es über freies Gelände, garniert mit einigen akrobatischen Einlagen, wieder zurück nach Hintersee und direkt hinein ins Gasthaus Ebner.

Schneeschuhtour Teisenberg (1333 m)

2. Februar 2019

Eigentlich war zu diesem Termin ja der Taborberg im Tennengau geplant. Das diese Tour allerdings in erster Linie vom herrlichen Gipfelpanorama lebt und an diesem Tag absolut panoramaunfreundliche Witterungsbedingungen herrschten, entschieden wir uns für den nahegelegenen und allseits bekannten Teisenberg. Denn das Panorama von diesem Gipfel kennt eh ein jeder. Die anfänglichen Regentropfen verwandelten sich mit steigender Höhe in Schneeflocken und direkt am Gipfel klarte es auf, so dass eine sehr angenehme Gipfelrast möglich war. Der Abstieg erfolgte dann wieder grau in grau.

Bei der Heimfahrt kehrten wir in der Brauereigaststätte in Schönram ein, wo wir auf Anraten eines brauereierfahrenen Teilnehmers bereits Plätze reserviert hatten.

Familien: Rodeln Maria Eck

3. Februar 2019

An Schnee mangelte es bei dieser Unternehmung definitiv nicht – 20 cm Neuschnee vor unserer Haustüre und die Straßen nicht geräumt – ließen die Rodler bis auf eine kleine Gruppe schrumpfen.

Wir fuhren über tief verschneite Straßen nach Bergen am Hochfelln. Von der Talstation der Seilbahn folgten wir den Beschilderungen zu „Maria Eck“ auf dem frisch gespurten Forstweg durch den Winterwald. Nach einem Anstieg von ca. 2½ km Länge endete allerdings die präparierte Rodelbahn. Mehrere umgestürzte Bäume versperrten uns den Weg. Nach einer kurzen Pause setzten wir uns auf die Schlitten und sausten dem Tal entgegen. Die Abfahrt machte den Kindern so viel Spaß, dass wir diese Strecke nochmal absolvierten.

Anschließend wärmten wir uns im Mühlwinkler Hof bei Pizza und gegrilltem Spanferkel auf, bevor wir die Heimfahrt antraten.

Schibergsteigen in den Stubaier Alpen

8.–10. Februar 2019

Während ein Teil der Gruppe gemütlich von Gries im Ötztal zu unserem Stützpunkt, der Amberger Hütte in den westlichen Stubaier Alpen, aufbrach, fuhr der andere Teil der Gruppe schon am frühen Morgen ins Sellrain, um von Lüsens die Überschreitung des Längentaler Weißen Kogels (3217 m) mit anschließender Abfahrt zur Amberger Hütte durchzuführen. Zum Abendessen und zur Vorbesprechung für den nächsten Tag trafen sich dann alle auf der Hütte.

Der 2. Tourentag brachte uns auf den Gipfel der Kuhscheibe (3169 m). Die Abenteuerlustigen von uns trugen ihre Skier mit über den Gipfelgrat, um über eine steile Rinne zum Kuhscheibenfernen abzufahren. Hierbei wurden wir mit unverspurten Hängen belohnt.

Auch der 3. Tourentag versprach nochmal gutes Bergwetter, wenn auch nur bis zum frühen Nachmittag. Unser Gipfelziel war der Schrankarkogel (3327 m), der uns am Gipfelaufbau recht steiles Gelände brachte. Bevor es wieder zurück zum Auto ins Ötztal ging, wurde auf der Amberger Hütte auf unser erfolgreiches Tourenwochenende angestoßen.

Schneeschuhtour Schnappen (1546 m)

16. Februar 2019

„Wir schnappen uns den Schnappen“ war im Programm angekündigt. Und das haben wir auch gemacht. Immer noch bei enormer Schneelage hatten wir sogar Probleme, genügend Parkplätze zu finden.

Und dann ging es bei Kälte und wolkenlosem Wetter auf einsamen Wegen hinauf ins freie Almgelände. Hier präsentierte sich der Winter von seiner schönsten Seite. Der restliche Anstieg zog sich dann doch noch etwas hin, so dass alle ganz froh waren, als wir den Gipfel mit seinem herrlichen Panorama erreichten. Der Abstieg gestaltete sich wie üblich recht kurzweilig und unterhaltsam, genauso wie die Einkehr im Brauereigasthof in Stein an der Traun.

Skilager Freilassinger Hütte

16./17. Februar 2019

Zwei traumhafte Skitage bei bestem Wetter und Schnee. Wie auch die letzten Jahre eine tolle Gruppe, schön, dass auch immer wieder neue Gesichter dabei sind. Gemeinsam Kochen, Essen, Ratschen, Skifahren und Sonnen. Es war für jeden etwas dabei.

Skitour auf den Lodron

17. Februar 2019

In der Windau starteten wir Richtung Lodron. Anfangs folgten wir der Forststraße, doch bald ging’s typisch für die Kitzbüheler und ideal für die Skitourengeher, über größtenteils freie Hänge Richtung Gipfel. Kurze harte und ausgefahrene Steilstücke forderten dann aber auch wieder die Aufmerksamkeit. Im tiefen unverspurten Schnee erreichten wir zunächst den kleinen Gipfel des Hartkaserjochs. Eine kurze Abfahrt auf Fellen und einen längeren Anstieg über den Hundskopf hinweg später erreichten wird den flachen Gipfel des Lodron (1925 m).

Und obwohl auch der Lodron ein viel besuchter Skiberg ist, fanden wir noch unverspurte Tiefschneehänge hinunter zur Hartkaseralm und zurück ins Tal.

Schneeschuhtour Sennes-Naturpark

4.–7. März 2019

Als das angekündigte Schmankerl erwies sich unsere Schneeschuh-Durchquerung der Sennes-Hochfläche. Trotz der langen Anreise in die Nähe von Cortina d’Ampezzo erreichten wir am ersten Tag die Senneshütte, auf der wir zwei Nächte verbrachten.

Höhepunkt war am Dienstag die Besteigung des Monte Sella di Sennes, immerhin 2787 Meter hoch, und die abendliche Faschingsfeier auf der Hütte. Als der längste Tag stellte sich der Mittwoch heraus, denn wir durchquerten den gesamten Sennes-Naturpark bis hinüber zur allseits bekannten Plätzwiese hoch über dem Pragser Wildsee. So und nicht anders stellt man sich einen Traumtag mit Schneeschuhen vor. In einsamem Gelände zogen wir unsere eigene Spur hinüber zur Roßalm, die uns eine überaus freundliche und angenehme Einkehr bot.

Leider mussten wir auf die Besteigung des Dürrensteins am nächsten Tag verzichten, denn die vom Wetterdienst angekündigte Schlechtwetterfront traf pünktlich ein. Und so entschieden wir uns für den Abstieg nach Schluderbach, begleitet von einsetzendem Schneefall und Nebel.

Karkopf (1510 m)

16. März 2019

Kaum hatte der Winter so richtig Fahrt aufgenommen, schon stand auch schon wieder die Schneeschuh-Abschlusstour auf dem Programm. Und dieses Ereignis wollten sich sage und schreibe 24 Teilnehmer nicht entgehen lassen, obwohl die Tour durchaus einiges an Länge aufzuweisen hatte. Um die Übersicht zu behalten und ein gleichmäßiges Tempo sicherzustellen, teilten wir uns auf drei Gruppen auf.

Anfangs über umgestürzte Bäume und Lawinenreste ging es hinaus ins freie Gelände. Das Wetter hatte ein Einsehen und es klarte vollständig auf. Vorbei an Almen zogen wir unsere Spur in kupiertem Gelände bis zum steilen Gipfelaufbau. Über diesen half uns eine gute Spitzkehrentechnik hinweg und schon standen wir am höchsten Punkt und konnten den mitgebrachten Sekt genießen.

Gespickt mit teilweise waghalsigen Aktionen, ging es auf der anderen Seite hinunter zur Edernalm, wo wir natürlich einkehrten. Es war bereits dunkle Nacht, als wir mit unseren vorsorglich mitgenommenen Stirnlampen ins Tal abstiegen und uns über einen schönen Tag in den Bergen freuten.

Skitour in die Buchauer Scharte und aufs Selbhorn

23. März 2019

Bei der Skitour in die Buchauer Scharte weiß man gleich von Beginn an, was Sache ist. Schließlich hat man vom Beginn der Tour an Einblicke in das steile Kar hinauf zur Scharte. Aber zunächst konnten wir uns in flacherem Gelände, abgesehen vom Waldbuckel bei der Kasereggkapelle, warmgehen. Im steilen Gelände hinauf zur Scharte war dann sauberes Steigen angesagt.

Während sich die einen mit den 1370 Hm bis dorthin zufriedengaben und Sonnenschein und Aussicht genossen, machte sich der Rest auf zum Selbhorn, also nochmals 400 Hm, zuletzt in leichter Kletterei, bis zum Gipfel (2642 m). Eine kurze Rast mußte reichen, schließlich stand uns noch die lange Abfahrt bevor und der steile Firn weichte in der Mittagshitze recht schnell auf. Der kurze Gegenanstieg in die Buchauer Scharte bremste uns nur kurz aus, bevor es zackig hinunter ging bis nach Rohrmoos, wo die Kollegen schon ungeduldig warteten.

MTB-Treff

ab April 2019

Wie auch im letzten Jahr startete im April dieses Jahres der wöchentliche Mittwochs-Radl-Treff. Anfang April begaben sich die Teilnehmer auf die erste Runde mit ihren MTBs und beendeten die Saison am 25. September nach insgesamt 20 gemeinsamen Ausfahrten. In der Regel wurden zwischen 30 und 35 km und 500 bis 700 Hm von den durchschnittlich sechs Teilnehmern bewältigt. Sehr erfreulich ist, dass außer zwei technischen Pannen die Ausfahrten unfallfrei verliefen.

Familien: Klettereinweisung für Eltern

11. April 2019

Da sich das Klettern ideal als Familiensport eignet, haben wir an diesem Abend unser Augenmerk auf das Sichern gelegt. Wir lernten den gesteckten Achterknoten als Anseilknoten kennen, übten den Umgang mit dem Safe-Lock-Karabiner und dem Sicherungsgerät Mammut Smart. Auch den Partnercheck als gegenseitige Kontrolle lernten wir kennen und vertieften diesen durch gegenseitiges Üben. Da es an diesem Abend ziemlich kalt war, konnte das Sichern des Kletternden leider nur kurz geübt werden.

Wandern auf Sardinien

13.–20. April 2019

Es ist ja eh eher selten, dass wir mit der Sektion irgendwo hinfliegen. Dieses Mal haben wir es uns geleistet und mit Sardinien einen Volltreffer gelandet. Bei guten bis sehr guten Wetterbedingungen sahen wir fast alle Schönheiten, die das Supramonte Gebirge zu bieten hat. Wir wanderten entlang der Steilküste zur Felsnadel der Pedra Longa, bestiegen mit dem Monte Corrasi den höchsten Gipfel der Gruppe, seilten uns durch die enge und unbekannte Gorroppeddu-Schlucht ab, bestiegen den nebeligen und schwer zu findenden Punta Giradili, standen auf dem schönsten Aussichtspunkt der ganzen Insel, dem Punta Salinas, besuchten mit der Cala Coloritze die eindrucksvollste Bucht der Insel und genossen am letzten Tag die Wanderung über Croce Pittaine hinüber zum Monte Oro an dessen Fuße wir die Woche entspannt ausklingen ließen.

Zu erwähnen ist, dass alles absolut planmäßig ablief und alle Teilnehmer durch ihr kameradschaftliches und fröhliches Verhalten dazu beitrugen, dass wir eine perfekte Woche erleben durften.

Familien: Klettern an unserer Anlage

14. April 2019

Bei Sonnenschein, aber mit kühlen Temperaturen haben wir an diesem Tag die Eggenfeldener Kletteranlage in unsere Aktivitäten der Familiengruppe mit einbezogen. An allen Seiten des Turmes hingen Seile und fast jede Route wurde von den Kindern ausprobiert. Wer die Besteigung der äußeren Turmhülle nicht geschafft hat, der konnte es im Inneren probieren und mittels Leiter die Aussichtsplattform erreichen.

Natürlich gehörte auch in diesem Jahr ein Picknick mit Kuchen dazu. Anschließend ging’s zum benachbarten Spielplatz, wo auch die letzten Kraftreserven angebracht werden konnten.

1. MTB-Frühlingstour

14. April 2019

Bei schönem, aber kaltem Frühlingswetter führen wir unsere Tour über Huldsessen – Attenham – Kaiwimm – Obermaisbach – Massing – Gangkofen – Staudach – Heißprechting wieder nach Kampelsberg.

Die 35 km und ca. 600 Hm waren sehr abwechslungsreich und wir hatten eine schöne Fahrt.

Wanderung Filbling (1307 m)

1. Mai 2019

Nach einem außergewöhnlich schneereichen Winter freuten sich alle auf den Beginn der Sommersaison. Von Faistenau aus ging es über die Sattelalm zum Filblingsattel, hier war auf der Nordseite noch Schnee und der Filblingsee noch zugefroren. Auf der Südseite jedoch bereits Frühling. Am Gipfel war es leicht überzuckert, hatte es doch in der Nacht leicht geschneit. Über den Nordwestgrat erfolgte der Abstieg zur Sattelalm.

Auf der Heimfahrt machten wir noch eine Einkehr beim Schlagerwirt, wahrlich vor Jahren ein Geheimtipp.

Senioren-Tour: Klosterradweg

2. Mai 2019

Kurz nach dem Start in Altenmarkt erreichten wir das Kloster Baumburg. Nach kurzer Besichtigung radelten wir teils an der Alz und teils auf Nebenstraßen zum Seeonsee mit seinem imposanten Kloster direkt am See. Über Dörfer und stetigem auf und ab erreichten wir die bekannte Holzkapelle in Roitham. Bald darauf war der Chiemsee erreicht und das dritte berühmte Kloster Frauenchiemsee vor uns.

Nach Seebruck immer an der Alz entlang ging es wieder zurück und nach so vielen Klöstern ließen wir uns natürlich das gute Klosterbräubier im Biergarten des Baumgartner Bräus schmecken.

Kleiner Rechenberg (1445 m)

11. Mai 2019

Unsere Tour begann am Wanderparkplatz in Unterwössen. Über einen wunderschönen Waldweg und Almwiesen erreichten wir unser erstes Ziel, die Jochbergalm, wo wir uns für den Gipfelansturm stärkten. Der Anstieg zum Kleinen Rechenberg war für uns eine kleine Herausforderung, da der Weg komplett noch im Schnee lag. Umso leichter ging es dann bergab, hier konnten wir den schneebedeckten Hang hinunterlaufen. Der Rückweg führte über die Rechenbergalm, an der wir nicht vorbeigehen konnten. Unser gemütliches Beisammensein wurde von dunklen Wolken gestört und das letzte Wegstück mussten wir leider dann im Regen bewältigen.

Familie: WaldWunderWeg

12. Mai 2019

Eigentlich wollten wir an diesem Tag zum Bergwald-Erlebnisweg nach Staffen im Chiemgau. Aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Bedingt durch Neuschnee, war der Bergwald-Erlebnisweg unpassierbar!

Kurzerhand schwenkten wir um und fuhren ins unweit entfernte Bad Griesbach zum WaldWunderWeg. Dieser Rundweg zeigt auf 4,5 Kilometern die verschiedenen Facetten des heimisch unveränderten Mischwaldes. In Regenkleidung gehüllt folgten wir dem Rundweg und nutzten jede Spielstation am Wegesrand. Es gab Gedichte, Rätsel und Quizfragen für Kinder, eine „Wald-Apotheke“ – welche aufzeigte, was der Wald Gesundes bietet – und vieles mehr.

Nach unserer Wanderung kehrten wir ins Restaurant Ricciotti ein, es war ja schließlich Muttertag! Bei Pizza und Pasta ließen wir es uns hier gut gehen, bevor wir wieder heimwärts fuhren.

Veitsbergrunde

30. Mai 2019

Unsere Tour begann an der Fürschlachtklause. Auf einsamen Bergpfaden entlang eines Baches haben wir die Veitsbergalm erreicht. Ab hier ging es los mit dem schönen Rundumblick auf den Alpenhauptkamm. Nach einer Gipfelrast auf dem Veitsberg (1787 m) ging es in einem Bergauf-Bergab weiter über das Frechjoch und das Thalerjoch, zwei weitere schöne Gipfel. Auch hier haben wir uns Zeit für eine weitere Rast genommen. Guter Schnaps und Schoki taten ihren Teil dazu. Über einen Rundweg, erst über Almgelände dann über einen Waldpfad, ging’s zurück zum Ausgangspunkt.

Viele Wanderer haben wir an diesem Tag nicht gesehen. Diese schöne gemütliche Tour haben wir dann gemeinsam im Berggasthof Wastler in Riedenberg ausklingen lassen.

Blütenwanderung Peitingköpfel (1720 m)

2. Juni 2019

Das Heutal mit dem Peitingköpfel war das Ziel der diesjährigen Gemeinschaftstour mit dem Gartenbauverein Taufkirchen. Es war eine Wanderung vom Frühsommer über Frühling zum Winter. Unten im Tal die Bauern bei der Heuernte, am Gipfel des Peitingköpfel auf der Nordseite noch durchgehend Schnee. Entsprechend vielfältig war die Vegetation der verschiedensten Kräuter und Blumen, die alle sachkundig von Willi Harreiter erklärt wurden. Vor dem großen Schneefeld oberhalb der Perchtalm machten wir unsere Gipfelrast mit Blick auf ein Meer von Krokussen.

Auf dem Rückweg machten wir noch eine Einkehr in der bestens bewirtschafteten Hochalm. Der Abstieg erfolgte über den Bauregger Kaser.

Hausbachfall-Klettersteig

8. Juni 2019

An einem leicht bewölkten Tag machten wir uns auf den Weg nach Reit im Winkl. Dort erwartete uns der Einsteigerklettersteig am Hausbachfall. Nach einer kurzen Einweisung für den Teilnehmer stiegen wir in den Klettersteig ein und konnten uns bei einer schönen Aussicht auf den Bach ein bisschen austoben.

4-Tausender-Bayerwald

8. Juni 2019

Wir starteten am Gasthaus in Grün unterhalb der Sommerrodelbahn, die ersten Höhenmeter führten uns bei bis zu 20% Steigung hinauf auf den Pröller. Von dort ging es auf wurzeligen Wanderwegen und Forststraßen weiter zum Predigtstuhl. Weiter auf den nächsten „Gipfel“ namens Knogel, den wir nach einer kurzen Schiebe-/Tragepassage erreichten. Hier bot sich eine herrliche Aussicht auf den Gäuboden. Die Alpen im Hintergrund waren aufgrund der Bewölkung leider nur schematisch zu erkennen. Weiter führte der Weg auf den Hirschenstein, auch hier bot der Aussichtsturm wieder eine tolle Aussicht auf die Donauebene. Nach einem kurzen, aber knackigen Trail ging es zunächst auf der Forststraße kurz bergauf, bis wir den Mühlgrabenweg erreichten. Dann ging es ca. 6,5 Kilometer entlang einem ehemaligen Triftkanal in sanftem Geschlängel mit einem breiten Grinsen talwärts.

Beim Kloster Kostenz stärkten wir uns, bevor es über St. Englmar zurück zum Ausgangspunkt ging. Nach 34 km und 960 Hm erreichten wir wieder die Sommerrodelbahn in Grün und stärkten uns bei Kaffee und Kuchen für die Heimfahrt.

Pfingsten in den Bergen

8.–10. Juni 2019

Unser eigentliches Unterkunftsziel, das Appelthaus, lag noch im tiefsten Schnee. Aus diesem Grund sind wir auf eine Ferienwohnung im Tal ausgewichen. Von da aus haben wir unsere Gipfel angesteuert.

Am ersten Tag ging es auf den Rötelstein. Auch auf 1624 m lag noch sehr viel Schnee, was die Wegfindung nicht ganz einfach gemacht hat. Mit etwas Beharrlichkeit haben wir aber doch den versteckten Gipfel gefunden. Über einen Rundweg ging’s zurück zum Ausgangspunkt. Auf dem Weg wurden wir noch von einem Jäger auf einen Schnaps in seine Hütte eingeladen.

Tourenziel für den zweiten Tag waren die Überschreitung vom Feldl sowie der Hechlstein (1814 m). Diese Tour hatte alles zu bieten, was sich ein Bergsteigerherz wünscht. Traumhafte Aussicht, abwechslungsreiche Bergpfade, der Schnee war weg, eine Rundtour, und beste Stimmung in unserer Gruppe.

Am dritten Tag haben wir uns für den Backenstein (1772 m) entschieden, eine steile Felswand übern Grundlsee. Der grandiose Blick auf den See und die umliegende Bergwelt hat uns auf unserem Weg begleitet. An diesem Tag durften wir dann erleben, wie viel Schnee noch liegt. Ab einer Höhe von 1600 m bewegten wir uns über teilweise 3–4 Metern Schnee.

An allen drei Tagen waren wir ziemlich alleine unterwegs, wir haben jeden Abend gemeinsam gekocht und sehr schöne Tage miteinander verbracht.

Schildenstein (1613 m)

15. Juni 2019

Von allem ebbs, aber nix vui – so fasste eine Teilnehmerin die Tour auf den Schildenstein zusammen. Die angesagten Gewitter am Nachmittag ließen uns diesen Klassiker in den Bayerischen Voralpen mit wenigen anderen Wanderern zu einer Genusstour werden. Entlang der Feldweißach wanderten wir taleinwärts in die Wolfsschlucht. Der schrofige Weg, der an mehreren Stellen durch Drahtseile entschärft war, ging in Serpentinen bergauf und wir gewannen gut an Hohe. Im Gehgelände erreichten wir schließlich den Rücken des Blauberg-Bergkammes und konnten unseren Gipfel, den Schildenstein, bereits sehen. Bis wir aber dann die Aussicht und die Gipfelbrotzeit genießen konnten, mussten wir nach einer Kammwanderung eine steile Latschengasse und schrofige Rinne überwinden. Belohnt wurden wir mit einer grandiosen Rundumsicht. Beim Abstieg über die private Geißalm hörten wir immer wieder einzelnes Donnern. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir das Gasthaus Alter Bad.

Die beiden Fahrer holten beschirmt die Fahrzeuge, bevor nach gemütlicher Einkehr die Heimfahrt angetreten wurde.

Senioren-Tour: Donau-Ilz-Radweg (100 km)

19. Juni 2019

Kurz nach dem Start überfuhren wir beim Kloster Niederalteich die Donau und radelten stetig leicht steigend auf der alten Bahntrasse durch kleine Bayerwalddörfer bis nach Tittling. Ein Biergarten am schönen Marktplatz lud zur Rast ein und gestärkt ging es leicht abwärts zurück bis Konzell. Hier zweigten wir ab zum Radweg „Kleine Ohe“. Eine naturbelassene, romantische und beschauliche Flusslandschaft mit kleinen Dörfern und Weilern ist dieser Weg bis zur Mündung in die Donau. Flußaufwärts erreichten wir nach genau 100 km den Biergarten im Kloster-Bräu Niederalteich, wo wir unseren Durst und Hunger stillten und die Tour ausklingen ließen.

Kirchberg (1678 m) und Schafelberg (1597 m)

20. Juni 2019

Vom Berggasthof Oberweißbach sind wir gestartet. Gemütlich über Almwiesen und Bergpfade ging es zum Kirchberg und weiter zum Schafelberg. Die Gipfelrast musste an diesem Tag etwas kürzer ausfallen. Aber dafür wurden wir auch belohnt: Der Platzregen mit viel Wind kam, als wir schon eine viertel Stunde im Wirtshaus saßen, wo schon der beste Platz für uns reserviert war. So konnten wir uns gut gestärkt wieder auf den Heimweg machen.

Genau so schaut gemütliches Bergwandern aus. Beide Berge haben uns eine wunderschöne Aussicht geschenkt, die Loferer Steinberge waren zum Greifen nah.

Glaubenswanderung über die Köglalm auf das Köglhörndl

29. Juni 2019

„Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt“. Diese Worte Jesu aus dem Matthäusevangelium standen im Mittelpunkt der diesjährigen Gebetswanderung. Nachdem wir uns zu Beginn mit einem Lied unter den Segen Gottes stellten, ging es los.

Das erste Teilstück legten wir in Stille zurück und konnten die Ruhe der Natur und ihre vielfältigen, leisen Geräusche gut wahrnehmen. Angekommen auf der Köglalm beschlossen wir noch den Aufstieg zum Köglhörndl in Angriff zu nehmen. Am Gipfel wurden wir dann mit einem herrlichen Blick auf das Inntal und einem schönen Panorama belohnt. Nach einer stärkenden Brotzeit durften wir einem Lied von Stephanie lauschen und dabei unseren Blick über die umliegende Bergwelt und den Inn schweifen lassen.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zu einem Labyrinth. Nach einer Erklärung konnte jeder für sich den meditativen Gang durchs Labyrinth in Angriff nehmen. Dieses hat im Gegensatz zum Irrgarten keine Sackgassen, sondern verwinkelte Wege die auf eine Mitte hin und wieder nach außen führen. Am Ende der Tour versammelten wir uns an einer Kapelle zu einer Schlussandacht. Umrahmt von Liedern konnten wir hier unsere Bitten und unseren Dank vor Gott bringen.

Mit einem Sprung in den Thiersee ließen wir den heißen Sommertag ausklingen und machten uns auf den Weg zurück nach Eggenfelden.

MTB-Tour zum Geißkopf

29. Juni 2019

Viele Fahren zum Geißkopf, weil’s dort eine Lift und Downhillstrecken gibt. Für uns war der Geißkopf Wendepunkt der Rundtour von Deggendorf aus. Über das Sauloch erreichten wir den Wanderweg, der von der Rusel am Landshuter Haus vorbei zum Geißkopf führt. Nach Abfahrt über einen der eingerichteten Geißkopf-Trails machten wir uns wieder auf den Rückweg über Rohrmünz und Ulrichsberg, wo wir noch gemütlich einkehrten, zurück nach Deggendorf. Auch wenn keine Gipfel wesentlich höher als 1000 m waren, kamen doch ordentlich Höhenmeter zusammen, letztendlich waren’s fünf Tausender: Breitenauriegel, Geißkopf, Einödriegel, der unzugängliche Geißriegel und der Dreitannenriegel.

Familie: Bochumer Hütte (1432 m)

6./7. Juli 2019

Für unser Bergwochenende haben wir uns die Bochumer Hütte (Kelchalm) ausgesucht. Wir sind am Samstag nach Aurach bei Kitzbühel gefahren und haben den kurzen Hüttenanstieg im Nu bewältigt. Nach einer kurzer Mittagspause und der Zimmerbelegung ging es Richtung Laubkogel. Durch Wald- und Almgelände, an weidenden Kühen vorbei, kamen auch die kleinsten Bergsteiger zügig zum Gipfelkreuz des 1760 m hohen Laubkogels. Nach dem Gipfelfoto hatten wir die Idee, den Gipfel zu überschreiten. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass diese Idee zusätzliche Höhenmeter bedeuteten. Der Übergang zum Hahnenkampl (1812 m) hatte mit zwei Gegenanstiege nochmal gute 150 Höhenmeter in sich. Mit ein wenig Motivation für die kleinen Bergsteiger stellten diese Anstiege keine Probleme dar. Da der Abstiegsweg sehr abwechslungsreich war (Almpfade, Forststraßen und kleine Waldwege), kamen wir pünktlich zum Abendessen zur Bochumer Hütte zurück. An diesem Tag absolvierten wir ca. 650 Höhenmeter und legten eine Strecke von acht Kilometer zurück, was für die kleinen Bergsteiger eine beachtliche Leistung darstellt!

Am nächsten Tag hatten wir kein gutes Tourenwetter, es regnete. Also beschlossen wir, ins Tal abzusteigen und besuchten den Auracher Wildpark. Unser Regenprogramm im Wildpark kam bei den Kindern und Eltern gut an. Wir standen umringt von Rot- und Dammwild, durften im Streichlstadl Esel, Ziegen, Schafe, Hasen und Co. näher kommen und die Luchse, Wollschweine im sicheren Abstand beobachten. Zusätzlich zog der Wildspielpark die Kinder in ihren Bann. Nach einer Einkehr in der Branderhofstube fuhren wir wieder heimwärts.

Welser Hütte

6./7. Juli 2019

Gleich vorweg: Wir haben unsere Ziele an diesem Wochenende nicht erreicht. Aufgrund einer markanten Wetterverschlechterung mussten wir die geplante Besteigung von Großem Priel und Schermberg am Sonntag ausfallen lassen. Statt dessen kamen wir alle sehr durchnässt im Almtalerhaus an.

Trotzdem hatte sich die Fahrt gelohnt. Denn der Samstag verwöhnte uns mit bestem Bergwetter und einem doch recht alpinem Hüttenanstieg. Da noch genügend Zeit blieb, bestiegen wir, aufgeteilt in zwei Gruppen, den Hüttengipfel, der auf den Namen „Kreuz“ hört und 2174 Meter hoch ist. Am höchsten Punkt trafen sich alle, stiegen gemeinsam ab und verbrachten einen angenehmen und entspannten Hüttenabend, denn die Welser Hütte ist noch eine richtige Bergsteigerhütte vom alten Schlag und wird auch so geführt. Schön, dass es das noch gibt.

Senioren-Tour: Rinnkendlsteig

10. Juli 2019

Der Rinnkendlsteig war das Ziel von 14 DAV-Senioren unter der Leitung von Josef Bauer. Er führte von Sankt Bartholomä am Königssee, das die Gruppe mit einem Elektroboot ansteuerte, entlang den Ostabstürzen des Kleinen Watzmanns zur Kührointalm auf 1420 Metern Höhe und stellt den anspruchsvollsten, aber auch lohnendsten Anstieg dorthin dar. Die imposanten Blicke hinunter auf den smaragdgrünen See an diesem überwiegend sonnigen Tag waren atemberaubend. Nach dem Verlassen des Waldgürtels folgten mehrere steile, mit Drahtseilen und Metalltritten gesicherte, ausgesetzte Passagen sowie einige Holztreppen. Nach knapp vier Stunden war die Archenkanzel erreicht. Von dort hatten die DAV-Senioren einen traumhaften Blick auf den Königssee und das Steinerne Meer.

Anschließend wurde die Kührointalm auf dem gleichnamigen Hochplateau unterhalb des Watzmannhauses zur verdienten Einkehr angesteuert. Der Abstieg erfolgte über einen steilen Forstweg nach Königssee und endete nach insgesammt 12 Kilometern Fußmarsch und Überwindung von knapp 900 Höhenmetern an der Bobrennbahn. Ein Biergartenbesuch an der Königsseeache ließ die gelungene Tour ausklingen.

Senioren-Tour: Wolfgangsee – Hallstätter See

17. Juli 2019

Die dritte Radtour der Senioren des Alpenvereins in diesem Jahr führte in das Salzkammergut. Die 16 Teilnehmer starteten unter der Leitung von Arvid Herrmann am flachen Ufer des Wolfgangsees. Über einen Höhenrücken mit knackigen Steigungen erreichte man das ehemals kaiserliche Bad Ischl. Nun ging es der rauschenden Traun entlang über Bad Goisern zum Hallstätter See. Über den Uferweg gelangte man zur Jausenstation Seeraunzn direkt am Ostufer, wo es eine kleine Pause geben sollte, aber leider war Ruhetag. Doch der herrliche Blick über den See entschädigte etwas. Entlang des Hohen Sarsteins bis Obertraun gab es zahlreiche steile Anstiege, doch diese wurden rein mit Muskelkraft gemeistert. Die Aussicht auf den Krippenstein und das Dachsteinmassiv beeindruckte die Teilnehmer.

In Hallstatt wimmelte es nur so von Touristen. Ein Besuch des berühmten Beinhauses in der Michaelskapelle durfte natürlich nicht fehlen.  Froh, dem Touristenrummel entkommen zu sein, freuten sich alle auf die Einkehr beim neu renovierten Steegwirt am Nordufer des Sees. Die letzte Etappe der 83 Kilometer langen Tour mit insgesamt über 500 zu bewältigenden Höhenmetern endete wieder am Wolfgangsee mit einem erfrischenden Bad und einem guten Haferl Kaffee.

Eine Rast legte die Gruppe vor der beeindruckenden Kulisse des Hallstätter Sees und der Stadt Hallstein ein.

Hochgasser (2922 m) und Messlingkogel (2694 m)

20./21. Juli 2019

Eine überschaubare Truppe scheute den vierstündigen Hüttenanstieg nicht. Vom Hintersee nähe Mittersil startete unsere Tour. Der Trassensteig mit seinen kurzen Leitern und Drahtseilpassagen forderte bereits zu Beginn unsere Aufmerksamkeit. Entschärft ging es an mehreren Seen vorbei zum Plattsee am Fuß des Tauernkogels und weiter zur St. Pöltner Hütte. Hier wurde zuerst mal eine längere Pause eingelegt.

Mit leichtem Gepäck stiegen wir in die Scharte des Felber Tauern ab und über den steilen Schutthang zum Weinbichl auf, dann an dicken Seilen wieder bergab zum Alten Tauern. Auf dem St. Pöltener Ostweg wanderten wir weiter und mussten vom langen, schneereichen Winter mehrere Schneefelder queren bis wir die Mess­ling­scharte erreichten. Hier ging es zuerst über Blockgelände, brüchiger Rinne und einer gesicherten Passage auf breitem Rücken dem Gipfel entgegen. Hier konnte nun das großartige Panorama mit Großvenediger und Großglockner genossen werden. Der Tunnelausgang vom Felbertauerntunnel war ebenfalls zu sehen. Auf gleichem Weg ging es zurück zur Hütte.

Wieder mit leichtem Gepäck ging es am nächsten Tag im bereits bekanntem Auf- und Abstieg zum Alten Tauern.

Hier geradewegs über den Grat, dann über ein flaches Plattenfeld und zuletzt über eine Blockhang zum Gipfel des Hochgasser. Leider blieb uns die an diesem Tag die Aussicht verwehrt und das Wetter lud zu keiner längeren Rast ein. Die dunklen Wolken wurden immer dichter und leider erwischte und noch ein kurzer, aber kräftiger Regenschauer bevor wir wieder auf die Hütte kamen. Dort konnten wir neben warmen Speisen und Getränken uns auch trocken legen. Für den Abstieg wählten wir den Weg durch das Naßfeld. Der kalte Hintersee lud Heinrich noch zu einem kurzen Bad ein, bevor die Heimfahrt angetreten wurde.

Klettersteige Dolomiten

28. Juli – 3. August 2019

Wenn schon Klettersteige, dann in den Dolomiten. Denn nirgends sind sie so großartig wie dort, wo sie erfunden wurden. Und so suchten wir uns als Standort die Örtlichkeit Landro im Höhlensteintal aus, wo wir mit direktem Blick auf die Nordwände der Drei Zinnen residierten. Nach einer regnerischen Anfahrt über den Felbertauern besserte sich das Wetter, sollte aber die ganze Woche über leicht gewitteranfällig bleiben.

Gleich am Montag starteten wir zum eher unbekannten Gipfel des Col Rosa (2166 m), auf den der mäßig schwierige Klettersteig Ettore Bovero führt. Diese erste Prüfung im steilen Fels meisterten alle, so dass einem entspannten Abend nichts im Wege stand.

Gleich am zweiten Tag fuhren wir nach Sexten, um mit dem Alpini-Weg eine der berühmtesten Routen in Angriff zu nehmen. Zu unserer großen Überraschung waren wir ausgerechnet auf diesem Steig vollkommen alleine unterwegs und konnten den Pfad zwischen Himmel und Erde so richtig genießen. Nicht so genießen konnten wir dann den Talabstieg, denn es erwischte uns ein fürchterliches Gewitter, welches durch Steinschlag und Vermurungen zu einer langen Wartezeit führte.

Doch auch dieses Abteuer überstanden wir gut und so starteten wir am nächsten Morgen abenteuerlustig am schönen Misurinasee zum Sentiero Bonacossa, einem versicherter Steig in faszinierender Dolomitenlandschaft. Ziel dieser Tour ist kein Gipfel, sondern das Rifugio Fonda Savio, welches uns ein willkommener Schutz vor dem nächsten Gewitter war.

Am Donnerstag war es dann endlich so weit. Es ging direkt von der Haustür weg durch das lange Rienztal hinauf zur Dreizinnenhütte, direkt gegenüber der eindrucksvollen Nordwände. Doch weder eine der Drei Zinnen noch der überlaufene Paternkofel waren unser Ziel für diesen Tag, sondern der etwas eigenwillige Leiternsteig auf den Toblinger Knoten (2617 m), der zwar kein schwieriger Klettersteig ist, aber trotzdem ab und zu ein beherztes Zugreifen erfordert. Nach dem Abstieg über den eher unschwierigen Feldkurat-Hosp-Steig genossen wir das weltberühmte Panorama vor der Hütte, bevor wir hinüberwanderten zur Auronzo­hütte und mit dem Wanderbus bis direkt vor unsere Hoteltüre fuhren.

Der nächste Morgen zeigte sich regnerisch, so dass wir nur eine kurze Wanderung zu den Fanes-Wasserfällen planten. Glücklicherweise klarte es auf, so dass wir die Tour bis hinauf zum „Oberen Fall“ verlängern konnten, was uns ein unglaubliches Landschaftserlebnis bescherte. Denn der durch die Regenfälle angewachsene Wasserfall kann nicht nur bestaunt, sondern auf einem kurzen Klettersteig auch hinten umgangen werden. Bei der anschließenden Ortsbesichtigung von Cortina begann es wieder zu regnen, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Familie: Kranzhorn (1365 m)

4. August 2019

Es lag wohl am Arnstorfer Volksfest, dass sich bei bestem Bergwetter gerade mal zwei Familien für diese Wanderung interessierten. Das Kranzhorn über dem Inntal winkt mit einem angenehmen Aufstieg, einer kinderfreundlichen Kranzhornalm (1230 m) und einer schönen Aussicht. Wir folgten dem Wanderweg bergauf an der Hintermoar-Alm vorbei, bis wir an einem schönen Talkessel dem „Nashorn“-Kletterstein begegneten. Dieser zirka drei Meter hohe Stein wurde gleich von den Kindern erklettert. Nach einigen Kehren kamen wir an der Kranzhornalm an.

Nach dem Mittagessen gingen wir über einen etwas steileren Pfad zum Gipfel weiter. Oben angekommen, fielen uns die zwei Gipfelkreuze (das tiroler Holzkreuz und das bayerische Metallkreuz) auf. Weil die Landesgrenze über diesen Gipfel verlief, wurde von jeder Nation ein eigenes Gipfelkreuz errichtet. Bei Sonnenschein und blauem Himmel war die Aussicht hoch über dem Inn mit den umliegenden Bergen grandios. Natürlich besuchten wir auch die Kranzhornkapelle St. Josef unterhalb des Gipfels.

Um unsere Tour als Rundweg zu begehen, stiegen wir ab der Krannzhornalm Richtung Bubenau-Alm ab und kamen an der Hintermoar-Alm auf unseren Anstiegsweg zurück. An der Hintermoar-Alm kehrten wir auf Kaffee und Kuchen nochmals ein. Lediglich die Kinder waren mit dem Beobachten der Almtieren (Kühe und Schweine) sowie dem Hasengehege schwer beschäftigt. Nur schweren Herzens konnten wir uns von dieser Gegend trennen und fuhren in die Heimat zurück.

Hüttentour in den Radstädter Tauern

10.–11. August 2019

An diesen beiden Tagen haben wir von Flachau Winkl aus die Radstädter Tauern überschritten, unser Ziel war Kleinarl Jägersee. Die Tour war als abwechslungsreich angekündigt, genau diese Abwechslung haben wir erleben dürfen. Vom einfachen Wandergelände bis zu alpinen Bergpfaden war alles dabei. Wir durften sogar ein Murmeltier beobachten, welches sich auf einer kleinen Hütte sonnte – bis wir kamen. Unser Ziel für den ersten Tag war die Franz-Fischer-Hütte. Den Versuch, an diesem Tag noch den Stierkarkopf zu erklimmen, haben wir dann wegen beginnendem Regen abgebrochen. Nachdem die restliche Welt der Bergsteiger der Meinung war, dass das Wetter an diesen beiden Tagen schlecht sei, waren wir fast alleine auf der kleinen Hütte. Aber wir waren nicht ganz alleine, Elli mit ihrem Freund und dem Hüttenwirt haben den Abend zu einem musikalischen Erlebnis gemacht. Wir haben viel gesungen und wurden auf der Gitarre begleitet. Am nächsten Tag ging es weiter über die Weißgrubenscharte. Auf dem Gipfel von Weißgrubenkopf hat sich auch schon der Himmel das erste mal geöffnet. Das Wetter wurde immer schöner, bei strahlender Sonne sind wir dann in der Tappenkarseealm eingekehrt, bevor es weiter zum Jägersee ging. Ein Kleinbus hat uns wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt am Vortag gebracht. Zwei herrliche Bergtage, gutes Wetter trotz mäßiger Wettervorhersage.

Senioren-Tour: Radtour am Obertrumer-Graben-und Mattsee

23. August 2019

Wer glaubte, daß Seenumrundungen fast immer flaches Gelände aufweisen, wurde bei dieser Tour eines Besseren belehrt. Knackige Anstiege und Abfahrten im Hügelland zwischen den drei Seen forderten die Wadeln, ergaben aber auch immer wieder schöne Ausblicke. Ein Abstecher vom Mattsee zur Tiefsteinklamm beeindruckte die Radler.

Nach 60 Kilometer mit 600 Höhenmeter war das Fazit der Teilnehmer,  in einem reizvollen, schönen und vor allem naturbelassenen Landstrich unterwegs gewesen zu sein.

Wandern mit Yoga Adolf-Pichler-Hütte

31. August/1. September 2019

Das mittlerweile dritte Wander-Wochenende kombiniert mit Yoga erfreute sich wieder großer Beliebtheit. Die Wettervorhersage war gut und so machten wir uns mit dem Bus auf von Eggenfelden zur Kemater Alm bei Axams, bekannt vom Skigebiet Axamer Lizum, dem Ausgangspunkt der Tour. Von dort geht man in einer guten Dreiviertelstunde hoch zur auf einem Hochplateau am Fuße der Kalkkögel gelegenen Adolf-Pichler-Hütte, unserem Nachtquartier.

Nach kurzer Rast machten wir uns bepackt mit Matten auf zum „Hausgipfel“, dem Sonntagsköpfl. Die große Gipfelwiese eignete sich hervorragend, um unter freiem Himmel Yoga-Übungen unter der Leitung von Doris Graf zu absolvieren. An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an Doris, ohne die diese Kombi nicht möglich wäre.

Entspannt konnten wir, stets umringt von einer herrlichen Bergkulisse, unsere Wanderung fortsetzen, bis plötzlich einsetzender Regen und Graupel eine Rückkehr zur Hütte erforderlich machten. Dort wurden wir von den Hüttenwirtinnen, eine stammt übrigens aus Schönau, bestens versorgt und spätestens am Abend beim köstlichen 3-Gänge-Menü war alles vergessen.

Auch am Sonntag ermöglichte das Wetter bereits nach dem Frühstück Yoga-Übungen im Freien und im Anschluss machten wir uns über das wunderschöne Senderstal auf den Rückweg zur Kemater Alm, um nach einer gemütlichen Einkehr den Heimweg anzutreten.

Senioren-Tour: Trainsjoch (1708 m)

4. September 2019

Blauer, wolkenloser Himmel und eine wärmende Spätsommersonne begrüßten uns am Ausgangspunkt unserer Tour und versprach einen Genußbergtag. Der Anstiegsweg zog sich ein wenig in die Länge, denn den frischen Schwammerln am Wegesrand konnten einige Teilnehmer nicht widerstehen. Trotzdem reichte es noch für eine längere Gipfelrast auf der Aussichtsloge über dem Thiersee.

Im Abstieg lockte noch die Trockenbachalm, um unsere trockenen Kehlen zu befeuchten und in lustiger Runde den Bergtag ausklingen zu lassen.

Familie: Geocaching nach Mariakirchen

8. September 2019

Am 8. September ist es im diesem Jahr Herbst geworden. Genau eine Stunde vor Tourenstart fing es an zu regnen – Quatsch, zu schütten! Immerhin trauten sich 40 Teilnehmer (!) aus dem Haus und trafen sich zu unserer digitalen Schatzsuche. Bewaffnet mit GPS-Gerät und Regenschirm ging es vom Arnstorfer Volksfestplatz bis ins 4,5 km entfernte Mariakirchen. Entlang der Strecke galt es Aufgaben zu lösen und Schätze zu suchen. Ein eigens für uns errichteter Cache führte uns nördlich der Kollbach über Wald- und Wiesenwege zum Schloßbräu. Auch die Schatzkiste, welche am Ende der Wanderung versteckt war, wurde von den Kindern gefunden und der darin befindliche Schatz aufgeteilt. Nach ca. 2½ Stunden im Dauerregen waren alle froh ins trocken Wirtshaus zu gelangen. Nach einer Brotzeit organisierten wir mittels Fahrzeugen den Rücktransport.

Senioren-Tour: Saalachtal-Radweg

11. September 2019

Von Hammerau im Schatten des Hochstaufen entlang der Saalach, über Großgmain erreichten wir Reichenhall. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt brachte uns der Radlweg am Saalachsee entlang nach Schneizlreuth. Auf und ab an der anderen Uferseite radelten wir rauf zum Thumsee und gönnten uns eine Rast direkt am See. Ein leichter Übermut packte uns und wir radelten und teilweise schoben wir den Weg zum Listsee und zur Padinger Alm. Eine längere Abfahrt ins Saalachtal zum Ziel entschädigte für die anstrengende Einlage.

Nach 70 Kilometer mit 700 Höhenmeter und leicht harten Wadeln wurden die Räder wieder verladen.

Mountainbiken durch Lechtaler und Bregenzer Wald

12.–15. September 2019

Heuer hat’s uns nach Westen in die Lechtaler Alpen und den Bregenzer Wald verschlagen. Die Anreise von Eggenfelden zog sich, so konnten wir erst gegen 11.00 Uhr kurz hinter Oberstdorf starten. Das brachte das Zeitgefühl eines manchen durcheinander: Auf die Frage, an Wanderer auf einer Alm gerichtet, „Heh, so boild in der Friah scho a Bier?!“, kam zurecht die Antwort: „Ist ja schon glei Oins!“. Durchs Rappbodenalptal fuhren wir dem ersten Highlight entgegen: Der Überquerung des Schrofenpasses. Hier hieß es Tragen und Schieben, teilweise recht ausgesetzt, bis auf den 1688 m hohen Übergang ins Lechtal. Nach einer ersten Trail-Abfahrt bis nach Warth am Lech ging’s auf der Teerstraße nach Lech, wo wir nach kurzer Brotzeit die lange Auffahrt zum Stierlochjoch (2009 m) über der Ravensburger Hütte (1948 m), unserem ersten Quartier, in Angriff nahmen.

Den zweiten Tag begann mit einer etwas mühsamen Abfahrt zum Spullerstausee und weiter den Lech hinauf, bis zu seiner Quelle, dem Formarinsee (1789 m), den zu unserer Überraschung sogar Doppeldeckerbusse ansteuern. Über wunderschön gelegene Trails und Wanderwege wechselten wir nach Norden ins Große Walsertal zur Laguzalpe. Nach Auffahrt zum Garmil und hinüber Richtung Sonntag kam das Liftstüberl grad recht, um die Kraftreserven wieder aufzufüllen, waren’s doch noch 1050 Hm über die Tschürtschalpe bis zur Pension bei Damüls und die fast 1000-Hm-Trail-Abfahrt ins Tal kostete auch ein paar Körner.

Wie auch an den anderen Tagen starteten wir bei schönstem Spätsommerwetter. Zunächst ging’s durchs Skigebiet hinüber bis unter die Damülser Mittagsspitze. Das nächste Ziel war Mellau im Bregenzer Wald. Bis dahin waren’s noch 1200 Hm Abfahrt über die Kanisalpe zur Mittelstation der Bergbahn und direkt (wirklich direkt) hinunter ins Tal. Durch den westlichen Bregenzer Wald machten wir uns auf zum letzten Gipfel des Tages, dem Hochälpelekopf (1464 m), wo wir noch kurz einkehrten und festellten, daß es nicht immer schlecht sein muß, wenn man keine Übernachtung reservieren konnte. Auf der wenige Hundert Höhenmeter tiefergelegenen Dornbirner Hütte waren wir nämlich bestens untergebracht und versorgt.

Von unserem Quartier aus kann man direkt bis zum Bahnsteig des Dornbirner Bahnhofs ohne Treten rollen. Die Gelegenheit, das auszuprobieren, hat man, wenn einem am Samstag Abend das Schaltwerk bricht. Der Rest der Truppe machte sich auf die letzte Etappe durch den Bregenzer Wald über Egg und Rohrmoos zurück nach Oberstdorf. Im Ziel angekommen zeigte der Tacho ca. 170 km und 6400 Hm.

Roßbrand (1768 m)

15. September 2019

Von Bergdorf Filzmoos sind wir gestartet. Vorbei an der Papageno-Gondelbahn ließen wir uns vom Herzerlweg verzaubern und einige Teilnehmer bekamen an diesem Tag das „Schwammerlfieber“. Über den Dr. März-Weg wanderten wir auf den Roßbrand. Der versprochene 360-Grad-Rundblick begeisterte alle Teilnehmer.

Auf dem Rückweg kehrten wir in der gemütlichen Moos-Alm ein und ließen uns kulinarisch verwöhnen. So konnten wir uns gut gestärkt wieder auf den Heimweg machen, der leider aufgrund des Staus auf der Autobahn etwas länger gedauert hat.

Hoher Zinken (1764 m)

21. September 2019

Vom Parkplatz in Lämmerbach bei Hintersee im Salzkammergut machten wir uns auf einem schattigen Waldsteig auf zur Genneralm, die auf dem Weg Richtung Hoher Zinken liegt. Im Aufstieg ließen wir sie aber links liegen, sie sollte uns im Abstieg noch zur Einkehr dienen. Bestes Spätsommerwetter begleitete uns während der ganzen Tour und sorgte für beste Laune in der Gruppe. Nachdem wir durch schönen Bergwald, über grüne Wiesen in die Latschenzone gekommen waren, war der Gipfel nicht mehr weit. Dort bot sich uns eine grandiose Rundumsicht vom Salzkammergut im Osten, über Dachstein, Tennengebirge, Hochkönigsstock, und Berchtesgadener Größen. Das sonnige Wetter erlaubte eine ausgiebige Gipfelbrotzeit, bevor wir uns auf demselben Weg zum Abstieg aufmachten.

Auf der Genneralm wurde an der Poschenhütte ordentlich der Saisonabschluss mit Blasmusik, Gegrilltem und Schmalzgebackenem gefeiert, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Ein schöner Abschluss für einen gelungenen Bergtag.

Hochsalwand (1624 m)

3. Oktober 2019

Der Wettervorhersage deutlich kälter trotzten 14 Teilnehmer bei ihrer Gipfeltour im Mangfallgebirge. Los ging’s am Parkplatz Jenbachtal und zuerst wurde der Mitterberg mit seinen 1214 m ins Visier genommen. Am Gipfel war es windig, aber trocken. Bereits das nächste Ziel die Rampoldplatte vor Augen, führte uns der Weg zuerst wieder etwas bergab. An der Schuhbräualm wurde Max von der Wirtin persönlich begrüßt, bevor wir über rutschige Wiesenpfade zur Rampoldalm aufstiegen und schließlich das Gipfelkreuz erreichten. Über steiles Gelände stiegen wir auf den Verbindungsrücken hinab und weiter durch schrofiges Gelände, das teilweise drahtseilversichert ist, bergauf. Die einsetzenden Graupelschauer machten diesen rutschigen Weg nicht unbedingt einfacher. Der letzte Teil führte durch eine Latschengasse wieder einfacher zum dritten Gipfel dieser Tour, der Hochsalwand. Für kurze Zeit verzogen sich hier sogar die Wolken und der Wendelstein grüßte mit seiner weißen Mütze. Bevor der Himmel erneut seine Tore öffnete, machten wir uns an den Abstieg. Vorbei an der Reindleralm und in vielen Serpentinen durch den Wald erreichten wir die Wirtsalm, die zur Einkehr einlud. So gestärkt, waren die letzten Meter zum Parkplatz ein Klacks.

Kleiner Sommerabschied

12. Oktober 2019

Leider gab es Terminprobleme, so dass der geplante „Große Sommerabschied“ mit Hüttenübernachtung und Blasmusik nicht stattfinden konnte. Also planten wir auf eine Tagestour mit anschließender Einkehr um. Ziel war das wenig bestiegene Bergköpfel (1480 m) in der Osterhorngruppe.

Wir starteten unsere Rundtour am Satzstein-Parkplatz und stiegen auf in Richtung Ladenbergalm. Auf halben Weg besuchten wir die sogenannte „Hanslkirche“, ein Wasserfall, den man unter einem Felsdach auch von der Rückseite bestaunen kann. Über schönstes Almgelände ging es bei optimalen Wetterbedingung in Richtung Bergköpfel und dann über den steilen Schlussanstieg hinauf zum Gipfel. Welch ein günstiger Zufall, dass ca. 20 Minuten unterhalb des Gipfels auf der anderen Seite die bestens bewirtschaftete Bergalm lag, der wir natürlich einen Besuch abstatteten. Aufgrund der sympathischen Wirtsleute und der freundlichen Athmosphäre fiel uns der Abschied richtiggehend schwer.

Doch wir hatten ja mit der Einkehr beim Freilinger Rainer in Hirschhorn noch einen angenehmen Tagesordnungspunkt vor uns. Mit gutem Essen und Trinken klang der Tag und damit die Bergsaison für unsere Sektion gemütlich aus.

Biotoppflege Grünthal

19. Oktober 2019

Gut gewachsen ist’s, sagten die fleißigen Mäher und machten sich ans Werk mit Balkenmäher und Motorsense. Am Samstag hatten die zahlreichen fleißigen Helfer jede Menge Arbeit, die große Menge an Schnittgut mit Rechen und Gabeln an den Rand der Feuchtfläche zu tragen und zum Abtransport auf große Haufen zu schichten.

Alle waren erfreut es auch dieses Jahr wieder geschafft zu haben, dieses Rückzugsgebiet der Natur für die Zukunft zu erhalten. Als Lohn für diese schweißtreibende Arbeit gab es zum Abschluß noch eine zünftige Brotzeit im Gasthof Freilinger in Hirschhorn.

Ein herzliches Dankeschön die zahlreichen Helfer sowie den Spendern von Kuchen, Kaffee und Arbeitsmaterial!

Großer Falkenstein (1315 m)

20. Oktober 2019

Viele Wege führen auf den Großen Falkenstein. Wir haben den interessanten und anspruchsvollen Weg von Zwieslerwaldhaus über das Höllbachgespreng gewählt. Nach der malerischen Höllbachschwelle wanderten wir durch herbstlich gefärbten Laubwald am Höllbachwasserfall vorbei und stiegen dann auf steilem, felsigem Steig zwischen riesigen, schwammerl- und moosbewachsenen Bäumen und von schwefelgelben Flechten bewachsenen Felsen das urwaldliche Gespreng hinauf.

Auf der Terrasse des neu erbauten Falkensteinschutzhauses befanden sich so viele Leute, dass wir uns für die Einkehr auf mehrere Tische verteilen mussten. Vom unmittelbar darüber liegenden Gipfel hatten wir dank der Föhnwetterlage eine wunderbare Aussicht bis zu den Alpen. Der Abstieg erfolgte über den aussichtsreichen Ruckowitzschachten und das Urwaldgebiet Mittelsteighütte, wo wir noch alte und vermoderte, mit Zunderschwämmen bewachsene Baumstücke bewundern konnten, bevor wir wieder am Ausgangspunt der Tour ankamen.