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Tourenrückblick 2016

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Skitour Hochgern

27. Dezember 2015

Was machen, wenn kein Schnee im Gebirge ist, aber bestes Bergwetter? Zuhause bleiben und jammern über die Klimaerwärmung oder den Tag genießen? Wir haben ihn genossen.

Beim Anstieg über die Jochbergalmen und über die Südseite auf den Hochgern zeigten wir auch den nicht so versierten Skitourengehern im Trockentraining, was eine Spitzkehre ist. Am Gipfel des Hochgern freuten wir uns über die tolle Sicht und das schöne Wetter. Nach einer Einkehr im Hochgernhaus machten wir uns an die „Abfahrt“ über die Forststraße, was aber wegen diverser Einkehrmöglichkeiten die Truppe etwas zerstreute. Eine Skitour ohne Schnee, bei der alle ihren Spaß hatten und was zu erzählen…

Schönberg (1 621 m) – Roßstein (1 698 m) – Seekarkreuz (1 601 m)

29.–30. Dezember 2015

Es war ja gut gemeint – eine Schneeschuhtour zwischen den Feiertagen. Aber leider machte uns die Schneelage bzw. der Schneemangel einen Strich durch die Rechnung. Also planten wir um und unternahmen eine wunderbare Zweitages-Wanderung in den Bayerischen Voralpen. Von Lenggries bestiegen wir den Schönberg, welcher zwar kein schöner Berg ist, dafür aber eine schöne Aussicht bietet. Dann ging es hinüber zum felsigen Roßstein, der durchaus auch einmal das Anpacken mit der Hand erfordert. In einem relativ kurzen Abstieg erreichten wir unser gemütliches Nachtquartier, die Buchsteinhütte (1 270 m). Bei besten Wetterbedingungen wanderten wir am nächsten Tag über Hochplatte (1 590 m) und Plattel (1 504 m) hinüber zum Seekarkreuz. Nach einer windigen Gipfelrast mit herrlicher Aussicht stiegen wir ab nach Lenggries, nicht ohne in der am Weg liegenden Lenggrieser Hütte einzukehren. Zwei schöne und erholsame Tage lagen hinter uns.

Skilager Werfenweng

6./7. Januar 2016

Skilager war wieder angesagt, wie all die letzten Jahre. Dieses mal hatten wir die ganze Hütte reserviert, so daß jeder, der wollte, auch mitfahren konnte. Sehr schön war, daß auch einige neue Gesichter dabei waren.

Skifahr’n, Winterwandern mit Rodelabfahrt und Langlaufen waren die sportlichen Aktivitäten. Zum Essen gab es wieder mal Spaghetti. Es war eine tolles Gemeinschaftswochenende mit netten Leuten.

Schneeschuhtour Wiesler Horn Postalm

10. Januar 2016

Der Winter ließ auf sich warten, so änderten wir unser Ziel und fuhren auf die Postalm. Dort war einigermaßen Schnee, so daß wir unsere neuen Sektions-Schneeschuhe austesten konnten.

Über leicht verschneite Almwiesen wanderten wir gemütlich zum Wiesler Horn. Für den Anstieg zum Gipfel schonten wir unsere Schneeschuhe und schnallten diese auf den Rucksack. Beim Übergang Richtung Windkogel fanden wir doch noch einigen Tiefschnee, so daß wir noch zünftig querfeldein laufen konnten. Mit einer gemütlichen Einkehr in der Wiesler Hütte fand die Tour ihren Ausklang.

Ausbildung: Tourenplanung im winterlichen Gebirge

20. Januar 2016

An diesem Abend haben wir uns in unserem Vereinslokal Bacchus Stub’n die Tourenplanung im winterlichen Gebirge etwas genauer angesehen. Wer im Winter im Gebirge unterwegs sein will, egal ob mit Tourenschi oder Schneeschuhen, der muss über die aktuelle Lawinensituation informiert sein, denn sie ist die Basis der Tourenplanung in der kalten Jahreszeit. Diesen und das DAV-Tool SnowCard haben wir uns an diesem Abend genau angesehen. Anschließend haben wir gemeinsam eine komplette Tourenplanung nach der DAV Lehrmeinung erstellt.

Ausbildung: LVS-Training Spitzingsee

24. Januar 2016

Zum Start der Wintersaison haben wir uns auch in diesem Jahr intensiv mit dem Umgang mit der LVS-Ausrüstung für den Ernstfall einer Lawinenverschüttung beschäftigt. Auf der kleinen und urigen Raukopfhütte im Tourengebiet Spitzing­see/?Tau­ben­stein gab es zu Beginn Theorieunterricht zur Lawinenthematik und zum richtigen Umgang mit der LVS-Ausrüstung. Nachdem wir uns zu Mittag ordentlich gestärkt hatten, ging es zur Lawinenverschüttetensuche raus ins Gelände. Einige von uns haben anschließend noch eine kurze Schitour auf den Jägerkamp (1 746 m) gemacht.

Skitour auf’s Sonntagshorn (1 961 m)

6. Februar 2016

Wegen der ungewöhnlich schlechte Schneelage mußten wir uns ein geeignetes Tourenziel, also vor allem mit hoch liegendem Startpunkt, suchen. Unverspurten Schnee findet man am Sonntagshorn eher selten, wichtig war in erster Linie aber, überhaupt ausreichend Schnee zu finden. Und wie sich herausstellte, waren die Bedingungen dort recht gut.

Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten (Pieps-Batterien kann man schonen, wenn man den Pieps zwischen den Touren ausschaltet!) machten wir uns an die knapp 1000 Aufstiegshöhenmeter zum Gipfel, wo wir bei schönstem Sonnenschein die Gipfelbrotzeit genießen konnten. Nach der Abfahrt über den extrem buckeligen und zerfahrenen Gipfelhang, gar nicht mal so unanstrengend, kam die bewirtschaftete Hochalm grad recht zur Einkehr. Wer sich im Aufstieg und am Gipfel noch fragte, wo denn die ganzen Massen an Tourengehern geblieben waren, der wußte es spätestens jetzt. Aber letztendlich konnte jeder was zu Trinken ergattern und alle waren zufrieden nach einer schönen Skitour.

Schneeschuhtour Lochner Horn

9. Februar 2016

Wegen Schneemangel begann diese Tour mit den Schneeschuhen auf dem Rucksack. Ab ca. 1000 m Höhe wurden die Schneeschuhe angeschnallt und mit gewaltiger Aussicht zum Wilden Kaiser der wenig bekannte Berg doch noch im Schnee erstiegen. Über unschwieriges Almgelände ging es weiter zum Wandberghaus, das aber leider an diesem Tag geschlossen hatte. Über sanfte Hänge und steileres Waldgelände stapften wir ins Tal zurück und eine zünftige Einkehr beim Kirchenwirt beendete den Winterbergtag.

Nacht-Schneeschuhwanderung Dürrnbachhorn

20. Februar 2016

Die Nacht-Schneeschuhwanderung erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Dieses Mal ließen wir uns einen Teil des Aufstiegs von der Seilbahn auf die Winklmoosalm abnehmen. Von da ab ging es allerdings zu Fuß weiter. Je höher wir stiegen, desto mehr Schnee lag und auch das Wetter veränderte sich langsam in Richtung winterlich und windig. Die Gipfelrast auf dem Dürrnbachhorn (1 776 m) gestalteten wir mehr in Form einer Umrundung des Gipfelkreuzes, denn bei zunehmendem Schneefall stürmte es nun gewaltig. Nach einem kurzweiligen Abstieg mit einigen Stürzen erreichten wir unsere Einkehrstation, die Winklmoosalm. Nach Einbruch der Dunkelheit genossen wir bei starkem Schneefall den Abstieg zum Parkplatz Seegatterl. Hier erwarteten uns tief verschneite Fahrzeuge, die wir vor der Heimfahrt erst freischaufeln mussten. Trotzdem freuten sich alle über den nun endlich eingetroffenen Winter.

Ein Wochenende im Lungau

5./6. März 2016

Skitourengeher und Schneeschuhwanderer zusammen im Gebirge. Ob so was gut gehen kann? Es geht, wie wir aus Erfahrung wissen. Bereits der erste Tag brachte ein schönes Erlebnis, als beide Gruppen am Gipfel der Labspitze (2 223 m) zusammentrafen. Die Skitourengeher hatten zu diesem Zeitpunkt allerdings auch schon die Aignerhöhe (2 104 m) bestiegen. Einen geselligen Abend und die Nacht verbrachten wir im Gasthof Mentenwirt in St. Michael im Lungau. Der nächste Tag erwartete uns mit einem Mix aus Sonne und leichtem Schneefall, was ganz besonders schöne Landschaftsbilder zauberte. Während die Skitourengeher die Balonspitze (2 485 m) bestiegen und sich bei der Abfahrt einige Schrammen im Skibelag zuzogen, begnügten sich die Schneeschuhgeher mit einer Anhöhe kurz vor dem Kempen in der Nähe des Mühlbachsees. So kam es, dass bei der Einkehr beim Kirchenwirt in Zederhaus an diesem Tage die Schneeschuhgeher die Nase vorn hatten. Letztendlich freuten sich alle Teilnehmer über gelungene zwei Wintertage, die trotz oder wegen der großen Gruppe sehr harmonisch und kameradschaftlich verliefen.

Vielen Dank an Markus und Martin für die Organisation der Skitouren.

Schitouren im Lungau

5./6. März 2016

An diesem Wochenende haben wir uns gemeinsam mit den Schneeschuhgehern die Tourengebiete rund um das Lungau genauer angesehen. Trotz der angespannten Lawinensituation, die die Klassiker im Gebiet nicht erlaubte, konnten wir zwei sehr schöne und anspruchsvolle Schitouren durchführen. Am Samstag trafen wir uns mit den Schneeschuhgehern auf dem Gipfel der Labspitze (2 223 m) auf einen Becher „Heilt von innen“. Am Sonntag konnten wir bei wechselhaftem Wetter die Balonspitze (2 485 m) besteigen.

Schneeschuhtour Roßbrand (1 770 m)

19. März 2016

Die letzte Schneeschuhtour der Saison führte uns auf einen im Sommer sogar mit dem Auto erreichbaren Gipfel. Auf unserem Anstiegsweg spielte diese Straße allerdings überhaupt keine Rolle. Wir starteten kurz vor Filzmoos hinein in den Wald und so mancher wunderte sich über die in diesem Tal noch hervorragende Schneelage. Mehr oder weniger entlang des Dr.-März-Weges ging es in herrlichem Schneeschuhgelände hinauf zum Gipfelkamm. Über leicht kupiertes Gelände erreichten wir mit dem Gipfel einen Aussichtspunkt ersten Ranges. Bei bestem Bergwetter bestaunten wir ein 360-Grad-Panorama, wie man es nur selten erlebt. Kein Wunder, dass die Gipfelrast ein wenig länger ausfiel als üblich. Den Abstieg wählten wir über die Karalm, so dass insgesamt eine logische Rundtour zusammenkam. Zu aller Freude fanden wir im Tal eine gemütliche Hütte, in der Vorstand Reinhard Zelger begann, seinen am nächsten Tag stattfindenden Geburtstag zu feiern.

Torhelm (2 494 m)

20. März 2016

In den Kitzbühelern sollten gute Verhältnisse sein, was in diesem Winter nicht übermäßig oft der Fall war. Die Entscheidung, die geplante Tour zum Torhelm zu verlegen, fiel daher nicht schwer. Und tatsächlich, wir fanden beste Verhältnisse vor.

Nach einem längeren flachen Zustieg und einer kleinen Bachquerung standen wir schließlich unter den Gipfelhängen des Torhelms. Bei schönstem und entsprechend warmem Frühlingswetter kam ohne Schwitzen keiner auf den Gipfel. Aber was tut man nicht alles, wenn der Vorstand zur kleinen Geburtstagsfeier lädt und dafür extra in die Berge will.

Fehlte nur noch eine gelungene Abfahrt. Und auch die war uns, dank bestem Schnee in den schattigen Nordhängen, vergönnt. Und der lange Tal-auße-Schieber gehört halt auch dazu.

Schibergsteigen in Osttirol

1.–3. April 2016

Dieses Wochenende führte uns in das Tourengebiet rund um das Matreier Tauernhaus in Osttirol.

Der erste Tourentag brachte uns gleich mehrere großartige Gipfel: Sillingkopf (2 858 m), Amertaler Höhe (2 841 m), Riegelkopf (2 820 m). Der zweite Tourentag führte uns in den Talschluß nach Innergschlöß und weiter auf die Rote Säule (2 993 m). Abschließend brachte uns der letzte Tourentag ein besonderes Schmankerl, das uns über einen anspruchsvollen Anstieg auf den 3 021 m hohen Wildenkogel führte. Am Abend nach den Touren konnten wir uns in der hauseigenen Sauna aufwärmen und entspannen.

Familientour: Wald der Kinder in Zell am Pettenfirst

10. April 2016

Mit der Erlebniswanderung im „Wald der Kinder“ hatten wir eine entspannte Familienunternehmung. Entspannend für die Kinder, weil eine Spiel- bzw. Entdeckerstation nach der anderen unseren Weg säumte und entspannend für die Eltern, weil das Motivieren der Kinder nicht erforderlich war, eher musste der Tatendrang eingebremst werden. Nach ca. drei Stunden Spielen, Entdecken und Wandern kamen wir an der Pettenfirsthütte an. Nachdem wir ausgiebig Brotzeit gemacht hatten, entschieden wir uns für den gleichen Abstiegsweg, den wir im Aufstieg gegangen sind, denn zu groß war das Verlangen der Kinder nach einigen Spielstationen: wie Speckstein, Rutsche-Fernrohr, Fuchsbau, Spinnennetz, Klettergitarre, etc.

Schihochtour im Sellrain

20./21. April 2016

Von Lüsens starteten wir zu einer kleinen Sellraindurchquerung. Der Aufstieg führte uns über das Westfalenhaus auf den Winnebacher Weißkogel (3 185 m). Für die letzten Meter zum Gipfel benötigten wir noch Pickel und Steigeisen. Oben angekommen wurden wir mit einem grandiosen Panorama belohnt. Weiter führte uns die Route hinunter zur Winnebachseehütte, wo wir einen gemütlichen Hüttenabend verbrachten. Am frühen Morgen stiegen wir auf in Richtung Bachfallferner und weiter über ein steiles Kar (40°) zickzack hinauf. Oben ging es weiter mit geschulterten Schiern über einen Grat auf den Grüne-Tatzen-Ferner und weiter über diesen zum Gipfel des Hohen Seeblaskogel (3 235 m). Nach einer kurzen Gipfelrast fuhren wir über den Grüne-Tatzen-Ferner Richtung Westfalenhaus und weiter zurück nach Lüsens zum Auto ab.

MTB-Frühlingstour

23. April 2016

Trotz schlechter Wettervorhersage starteten wir unsere Frühjahrstour. Mit der Hoffnung der Regen wird uns verschonen, fuhren wir unsere Runde über Huldsessen – Obermaißbach – Haneck – Geratskirchen – Speck – Arbing – Mitterskirchen – Winiham – Wurmannsquick – Eggenfelden. Nach drei Stunden und 600 Hm und idealem Bike-Wetter konnten wir unsere Tour beenden.

Wanderung Brennkopf

30. April 2016

Wir ließen uns vom Wetter unseren Saisonstart nicht verderben, also verlegten wir unsere Tour um einen Tag vor. Bei bestem Bergwetter starteten wir von Walchsee über Wald und Wiesensteig auf den Brennkopf, immer mit grandiosem Blick auf die nordseitig noch verschneiten Kaisergipfel.

Bei der Gipfelrast hatten wir bereits unser nächstes Ziel im Auge: die bereits geöffnete Wandbergalm, wo wir noch gemütlich einkehrten. Den Abstieg wählten wir über den Lochner Wasserfall.

Bräuradeln Tüßling (Bräu im Moos)

5. Mai 2016

Durchs südwestliche Hügelland erreichten wir die Isen und bald darauf Mühldorf. Es ging kurz dem Inn entlang und dann nach Tüßling mit Schloßrundfahrt. Der weitere Weg führte uns durch das Mörnbachtal zum Bräubiergarten ans Ziel. Gut gestärkt und jetzt bei Sonnenschein radelten wir nach Altötting und anschließend durchs Rockersbachtal nach Mitterskirchen zum Freilinger Biergarten, wo wir nach ca. 75 km den Radltag ausklingen ließen.

Bockstein – Breitenstein – Schweinsberg

7. Mai 2016

Der Wallfahrtsort Birkenstein war unser Ausgangspunkt. Bei herrlichem Wetter konnten wir die Aussicht bei unserer ersten Rast auf der noch nicht bewirtschafteten Bucher Alm genießen, bevor wir unsere Drei-Tausender-Gipfel­tour starteten. Auf unserem ersten Gipfel, dem Bockstein, war noch nichts vom Getümmel eines Münchner Hausberges zu sehen. Ganz anders war dies auf dem Breitenstein. Der Dritte im Bunde war der Schweinsberg, den wir über einen steilen Aufstieg erreichten. Die Kesselalm kam dann grad zur rechten Zeit. Ein Besuch in der Wallfahrtskirche durfte natürlich nicht fehlen. Ein ausgefüllter Tag unter dem Motto „Genuß pur“.

Fuderheustein

21. Mai 2016

Bei bestem Bergwetter ging es am Parkplatz an der Staufen-Brücke los. Der Anstieg auf diesen Berg hat die meisten Teilnehmer überrascht. Der Fuderheustein ist ja nicht mal so hoch wie der Große Arber, aber es sind doch einige Passagen dabei, die den trittsicheren Berggeher erfordern. Nach etwa 600 Hm dachten die meisten, jetzt geht es über einen langen Kamm dem Gipfel entgegen. Denkste – denn es ging nochmal ganz schön bergauf und die letzten Höhenmeter zum Gipfel waren sogar noch mit einem Drahtseil gesichert.

Den Abstieg wählten wir über den Normalweg Richtung Hochstaufen bis zur Padinger Alm, wo dem Meier Manne sein Freund, der Hias aus Ingolstadt (Bierbrauer), sein Auto geparkt hat, da wir sonst etwa vier km zur Staufen-Brücke hätten zurücklaufen müssen.

Die Padinger Alm wäre unser Einkehr-Ziel gewesen, aber die war zu (ist verkauft worden). Wir gingen dann etwa eine halbe Stunde zum Wirtshaus am Listsee. Nach eineinhalb Stunden Einkehr fuhren wir wieder nach Eggenfelden.

Radltour rund um den Teisenberg

26. Mai 2016

Bei bestem Wetter starteten wir in Teisendorf, und über hügeliges Voralpenland radelnd stiegen wir in Inzell vom Sattel und machten Stop in einem Bayerischen Biergarten. Gut gestärkt am Fuße des Zwiesel und über Adlgaß steil bergan Richtung Stoisser Alm. Eine lange Abfahrt nach Höglwörth mit Umrundung des Sees und anschließender Rast im schönen Biergarten am See bildete das Finale der Rundtour nach ca. 60 km.

Kirchberg (1 678 m) und Schafelberg (1 597 m)

28. Mai 2016

Start unserer ersten Frauentour in diesem Jahr war der Gasthof Oberweißbach zwischen Waidring und Pillersee. Nach einer etwas verregneten Anfahrt waren unsere Sorgen bezüglich eines schönen Bergwetters sofort verschwunden, denn wir wurden von herrlichem Sonnenschein an unserem Parkplatz empfangen. Erst etwas flach durch Wald und dann auf einer Forststraße führte uns der Weg an der Rainer­alm vorbei bis zur Hochbreitaualm. Von dort stiegen wir über Wiesenpfad und durch Latschengewächs zu unserem ersten Gipfelziel, dem Kirchberg, in gut 2½ Stunden auf. Eine herrliche Rundumsicht von den Loferer über die Leoganger Berge, das Kitzbühler Horn, den Wilden Kaiser, die ganze Reihe der Chiemgauer Alpen bis hin zur Steinplatte in voller Breite umrahmte unsere ausgiebige Gipfelrast. Ein unschwieriger Übergang zum Schafelberg, der einigen noch von einer vergangenen Schneeschuhtour in Erinnerung ist, bei der Reinhard hüfttief spuren durfte, führte uns zu unserem zweiten Gipfel. Durch frühlingshaft grüne Landschaft, vorbei an zahlreichen Blumenwiesen, beendeten wir unsere Rundtour mit einer gemütlichen Einkehr im Gasthof Oberweißbach.

MTB: Hochfelln-Runde

29. Mai 2016

Eine schöne Runde ist die Mountainbiketour um den Hochfelln allemal, auch wenn das Wetter etwas wechselhaft ist und die Sonne nicht durchgehend scheint.

Die Route führte von Bergen über Maria Eck, teilweise auf schönen kleinen und nicht schweren Trails, bis nach Ruhpolding. Von dort ging’s zunächst gemütlich entlang der Urschlauer Ache taleinwärts und dann hinauf zum Eschelmoos. Von hier aus konnten wir es dann entlang der Weißen Achen bis zum Ziel so richtig krachen lassen. Und bevor noch einer fragt: Nein, wir haben uns nicht abgesprochen!

Lusen (1 373 m)

30. Mai 2016

Wegen schlechtem Wetter wurde die Tour um knapp eine Woche verschoben, wodurch nicht mehr alle Zeit hatten.

Die natürliche Wildheit des Waldes (ist ja Naturschutzgebiet), wo alles ohne Eingriff des Menschen wachsen und sterben kann, war schon beeindruckend. Entlang des Baches zur Martinsklause und dann steil bergauf zum Teufelsloch führte unser Weg. Über die vielen bemoosten Steinstufen erreichten wir den Gipfel, als es zu regnen begann. So fand die Gipfelbrotzeit im überdachten Unterstand neben der Schutzhütte statt. Am Rückweg wurde es wieder sonnig und wir konnten in Waldhäuser im Freien einkehren und gutgelaunt mit Fritz die Heimfahrt im Bus antreten.

Südtirol – Trentino – Veneto – mit dem Velo

4.–10. Juni 2016

Unter Leitung von Fritz Hager stand heuer Norditalien auf dem Programm für die einwöchige Radtour des Alpenvereins. Für die Anreise zum Brenner wählte man die Bahn.

Der 100 Kilometer lange Radweg entlang der Eissack bergab nach Bozen wies überraschend viele Steigungen auf. Trient am Etschradweg und Bardolino am Gardasee waren die nächsten Ziele. Natürlich durfte ein Besuch des Hauses der Julia in Verona nicht fehlen. Von der 2000 Jahre alten Ponte Pietra über die Etsch führte der Weg bei hochsommerlichen Temperaturen durch das bekannte Weinanbaugebiet Soave, vorbei an imposanten Burganlagen, nach Vicenza in der Region Venetien.

Am nächsten Tag verließen die Radfahrer den Etschradweg in Richtung Norden und gelangten über Bassano del Grappa in das schmale Tal des Flusses Brenta. Eine besondere Herausforderung war das Erreichen des Hotels im 751 Meter hoch gelegenen Enego. Es musste auf elf Kilometer Länge ein Höhenunterschied von 530 Meter bewältigt werden, und das mit Gepäck.

Ein Abstecher zum Lago del Corlo bei Arsie und in das bergige Hinterland von Corlo beeindruckte am nächsten Tag. Vor dem letzten Quartier in Levico Terme prüfte ein kräftiger Schauer die Regenkleidung. Das Endziel der 615 Kilometer langen Tour, bei der über 4200 Höhenmeter überwunden werden mussten, war Trient, das über das Obstanbaugebiet Valsugana bei Sonnenschein erreicht wurde.

Die Bahn brachte die Teilnehmer dieser herrlichen Fahrt zurück nach Hause.

Kremsmauer

11. Juni 2016

Dieses Bergziel war etwas Besonderes. Auf der Grazer Autobahn fuhren wir Richtung Michelsdorf. Von der Autobahn aus sahen wir unseren Berg schon von weitem.. An diesem Berg entspringt der Fluss Krems. Es ging auch gleich ganz schön zur Sache, da es ungefähr 700 Hm ziemlich steil bergauf ging. Auf diesem Weg waren noch bis zum Törl (Loch durch den Felsen) auch einige Stahlseile zur Sicherung vorhanden. Jetzt waren wir plötzlich an der anderen Seite des Berges.

Der Schliffenbacher Franz kehrte an dieser Stelle um. Er ging nun zum Vereinsbus zurück, um nach Steyrling zu fahren. Das ist die andere Seite des Berges. Wir vier mussten nochmal ca. 100 Hm absteigen, um über einen mit Stahlseilen versicherten Steig zu unserem Gipfelziel zu gelangen.

Es regnete am Gipfel leicht, aber wir vier Gipfelaspiranten waren erfreut über unseren Gipfelsieg. Der Abstieg über den stahlseilversicherten Steig gestaltete sich etwas happig, da es an den felsigen Stellen etwas schmierig und rutschig war. Am Ende unseres Abstieges ging es dann über Forststraßen nach Steyrling, wo wir im Gasthof „Kaiserin Elisabeth“ einkehrten.

Franz, danke nochmal, daß du das mit dem Bus gemacht hast, da wir diese Überschreitung sonst nicht hätten machen können. Auch dem Manne danke ich für’s Fahren.

Freilassinger Hütte – Wandern und Yoga

18./19. Juni 2016

Trotz der miserablen Wettervorhersage haben wir unser erstes Frauen-Yoga-Wander-Wochenende gewagt. Und es hat sich gelohnt. Zu zehnt starteten wir am frühen Morgen nach Wer­fen­weng/?Zaglau, dem Ausgangspunkt unseres Aufstiegs zur Freilassinger Hütte – vielen von uns bekannt vom traditionellen Skilager. Wir waren gespannt, wie ein Sommeraufenthalt auf der Hütte wohl sein würde. Oben wurden wir bei Sonnenschein bereits von unserer Hüttenwartin Gabi, die sich sehr für unsere Yogaübungen interessierte, erwartet.

Nachdem wir am Nachmittag noch zum Bischling hochgestiegen waren, konnten wir uns anschließend bei den von Doris geleiteten Yogaübungen hervorragend entspannen. Zum Essen gab’s zum Motto passend Thai-Curry.

Den folgenden Tag begannen wir bereits vor dem Frühstück mit Yoga im Freien, was von den Almkühen kritisch beäugt wurde. Leider war das Wetter zu neblig und unstabil, um auf den geplanten Gipfel zu gehen. Als Ersatz wanderten wir zur Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte und von dort zum Parkplatz zurück. Im Wagnerhof fand unser relaxtes Wochenende einen schönen Ausklang.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Doris für ihre Unterstützung!

Hochtour in der Rieserfernergruppe

18./19. Juni 2016

Am frühen Samstag fuhren wir über den Brenner nach Rain in Taufers und stiegen zur Kasseler Hütte, unserem Ausgangspunkt für unsere Gipfelbesteigung, auf. Aufgrund des schneereichen Spätwinters hatten wir auf dieser Tour unsere Schneeschuhe mit im Gepäck. Nach einer kurzen Nacht stiegen wir erst zu Fuß und dann mit unseren Schneeschuhen Richtung Schneebiger-Nock-Ferner auf. Über einen langen Gipfelgrat, den wir mit Fixseilen versicherten, erreichten wir den Gipfel des Schneebigen Nock (3 358 m). Am Abstieg machten wir noch einmal Halt an der Kasseler Hütte, um uns für die Heimreise zu stärken.

Brecherspitz (1 685 m)

23. Juni 2016

Bei wolkenlosem, tiefblauem Himmel ging die Fahrt zum Spitzingsee. Die Temperaturen lagen bei hochsommerlichen 32 Grad, so war der schattige Anstieg Richtung Firstalm angenehm. Aus dem Waldbereich raus über einen zum Teil seilversicherten Grat ging’s etwas schweißtreibend zum Gipfel. Bei der verdienten Gipfelbrotzeit kühlte eine kleine Brise. Die Aussicht am Gipfel war super. Der vorgesehene Rundkurs mit zwei Anstiegen von etwa 350 Hm wurde angesichts der hohen Temperatur und dem Durchschnittsalter von ca. 70 Lenzen auf Vorschlag des Tourenleiters verkürzt, so dass auf der oberen Firstalm die Einkehr auch zeitlich genossen werden konnte. Den Bus steuerte wie so oft souverän unser Fritz zurück nach Eggenfelden, vorbei an einem selten blauen Chiemsee und alle waren mit dem Tag zufrieden.

Grünstein – Rinnkendlsteig

25. Juni 2016

An diesem Tag hatten wir ganz besonderen Schutz von oben: Beim Anstieg auf den Grünstein von Königssee aus gab es wohl keinen, der nicht g’scheit geschwitzt hat – es war sehr heiß. Ein herrlicher Blick auf die GROSSEN Berchtesgadener hat uns den ganzen Tag begleitet. An der Grünsteinhütte sind wir noch ganz tapfer vorbeigegangen – noch wohlgestärkt von unserer Grünstein-Gipfelbrotzeit. Das ist uns bei der Kührointhütte aber nicht mehr gelungen. Nach gutem Essen und kühlen Getränken haben wir uns dann weiter auf den Weg gemacht. Über die Archenkanzel mit grandiosem Ausblick auf den Königssee ging es zum Rinnkendlsteig. Alle Teilnehmer haben diesen super gemeistert. Ein faszinierender Tiefblick zum Königssee und dann zur Wallfahrtskirche in Bartholomä hat uns dabei begleitet.

Als wir gerade unsere Füße mit einem kühlen Königsseebad verwöhnt haben, hat der Wettergott gemerkt, dass wir gut angekommen sind und dann den schon vorhergesagten Regen angestellt. Bei geräucherten Fischen und einem guten Schluck zum Trinken konnte uns der Regen nichts mehr anhaben.

Es ist immer wieder die Frage gekommen: Warum gehen wir die Tour „umgekehrt“? Ganz einfach – weil wir dann die Tour mit einer gemütlichen Schifferlfahrt abschließen konnten. Wir hatten sogar zwei gute Sängerinnen an Bord, die uns noch ein Lied sangen.

Hintere Goinger Halt (2 192 m)

9. Juli 2016

Wären wir eine Stunde länger im Bett geblieben, hätte uns der einzige Regenschauer am Anfang nicht gleich in die Gaudeamushütte getrieben. Daß der südliche Aufstieg zum Elmauer Tor nicht so schweißtreibend wurde, verdankten wir den ständig durchziehenden Wolken. Der Gipfelaufbau verlangte noch etwas Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Tiefblicke in die steinerne Rinne und auf bekannte Kaisergipfel im Abstieg sowie dann Sonne auf der Terrasse der Gaudeamushütte entschädigten für den Schauer am Morgen.

Wendelstein (1838m)

16. Juli 2016

Im wahrsten Sinne des Wortes sind wir vom Osten in den Westen geflohen.

Die Wetterkapriolen dieses Sommers beanspruchten die Termin- und Zielwahl dieses Wochenendes sehr. So veränderten wir unser eigentliches Ziel, die Trisselwand im Ausseer Land, und beschlossen, den Wendelstein im wetterbegünstigten Westen in Angriff zu nehmen.

Start der beschaulichen Wanderung war Birkenstein. Über die Kesselalm, am Schweinsberg vorbei, führte uns der lange, fast menschenleere Nordanstieg schließlich auf den Gipfel des Wendelsteins. Dank der unsicheren Wetterlage waren an diesem wolkenverhangenen Tag nur relativ wenig Besucher mit den Bahnen nach oben gefahren und wir konnten den verbauten Gipfel durchaus genießen. Über den Panoramaweg, der wunderschöne Ausblicke nach Norden und zu den östlichen Nachbargipfeln wie Soin- und Seewand sowie Wildalpjoch und Lacherspitz erlaubt, kehrten wir zur Einkehr im Wendelsteinhaus zurück. Der Rückweg als Runde über die Spitzingalmen war uns leider wegen Baumfällarbeiten nicht vergönnt und so führte uns der Abstieg fast identisch dem Aufstiegsweg bei Sonnenschein zurück zum Parkplatz. Insgesamt war es eine wunderschöne, tagesfüllende Unternehmung, auf der wir fast 1 250 Hm absolvierten.

MTB: Schliersee–Tegernsee

17. Juli 2016

Bestellt war schönes Wetter, hat aber nicht geholfen. Auf der langen, aber nicht übermäßig steilen Auffahrt über die Gindelalm zur Neureuther Hütte war’s noch trocken. Aber kaum haben wir uns für eine Tasse Kaffee oder eine Suppe auf die Terrasse gesetzt, hat’s zugezogen und zu nießeln angefangen. Es gibt Schlimmeres – aber auch Lustigeres, als auf einer schmierigen und holprigen Steinpiste ins Tal zu fahren. Der Weg zurück vom Tegernsee hat gemütlich mit der Auffahrt zum Kreuzbergsattel begonnen. Dort entschieden wir uns für die direkte Abfahrt auf einem schmalen und durchaus anspruchsvollen Waldpfad in Richtung Schliersee, wo wir dann a bißerl eing’saut angekommen sind.

Hoher Göll

30. Juli 2016

Die starke Gewitterneigung erforderte die Verlegung der Tour. Eine Woche später wurden wir dann aber mit bestem Bergwetter belohnt. Von der Roßfeldstraße in der Nähe vom Ahornkaser starteten wir. Zuerst ging es etwas bergab, um dann über eine sehr lange Holztreppe zum Purtschellerhaus aufzusteigen. Den Wanderweg entlang erreichten wir über längere, aber leichte Kletterstellen den eigentlichen Kamm. Wir wählten den Schustersteig und erreichten gut gesichert an Stahlseilen die Göllleiten. Auf dem breiten Rücken immer an der Gratkante ging der Weg weiter zum Gipfel des Höhen Gölls.

Aufgrund des beständigen Wetters genossen wir die ausgiebige Gipfelrast mit vielen anderen Bergsteigern. Zurück ging es auf dem gleichen Weg. Im Purtschellerhaus stärkten wir uns dann noch für den Gegenanstieg zum Parkplatz. Der lange An- und Abstieg forderte unsere ganze Aufmerksamkeit, aber alle Teilnehmer waren begeistert von der Tour auf den Hohen Göll.

Braunedelkogel (1894 m)

3. August 2016

Statt der geplanten Zweitagestour wurden auf Wunsch zwei Eintagestouren durchgeführt. Bei bestem Wetter ging’s über Salzburg, Golling und Rußbach von Süden her auf den Postalmparkplatz. An der Retteneggalm vorbei – zur Einkehr war es noch zu früh – ging’s über die kleine Scharte (kurze Pause) zum südlichsten Postalmgipfel, den Braunedelkogel. Während der Gipfelbrotzeit genossen wir bei prima Sonnenschein den Ausblick auf das nahe Tennengebirge. Über den Moosbergsattel gingen wir zurück, was eine nette Rundtour ergab, und gönnten uns nun in der Retteneggalm die verdiente Einkehr.

Larmkogel

6./7. August 2016

Der Larmkogel mit seinen 3 022 m ist ein Berg in der Venedigergruppe und bietet eine einfache und doch großartige Bergtour. Vor unserem Abmarsch ins Habachtal parkten wir noch den Bus im Hollersbachtal, da die Überschreitung geplant war. Auf unserem langen Aufstieg zur Thüringer Hütte lud am Talende das Gasthaus Alpenrose zu einer Mittagsrast ein. Schließlich lagen nach zwei Stunden Gehzeit immer noch gut drei Stunden Weg vor uns. Einsam stiegen wir über den Normalweg, vorbei an etlichen wunderschönen Wasserfällen auf zur Thüringer Hütte.

Kalt war es am nächsten Morgen und ab ca. 2 600 m erwartete uns eine geschlossene Schneedecke. Auf einer guten Spur erreichten wir die Larmkogelscharte und die letzten Meter zum Gipfel waren zum Teil noch mit einem Fixseil gesichert. Leider blieb uns das gewaltige Larmkogelpanorama verwehrt. Auch auf unserem Abstieg zur Neuen Fürther Hütte lag im oberen Bereich Schnee. Zwei fremde Bergkameraden waren uns sehr behilflich. Sie fuhren Richard zu unserem Ausgangspunkt ins Habachtal, schließlich lag dort der Schlüssel zum Bus, den wir ja vorsorglich am Vortag schon am Ziel unserer Tour geparkt hatten. Leider blieb der Schlüssel aber im Auto im Tal liegen. Der Rest der Truppe machte auf der Neuen Fürther Hütte noch kurz Rast und stieg zum Materialaufzug ab. Nach bereits 1 321 m im Abstieg waren wir froh, die restlichen Kilometer im Auf und Ab mit dem Hüttentaxi zu bewältigen. Einig waren sich alle, dass es eine schöne, wenn auch lange und anstrengende Tour war.

Familientour: Taubenseehütte (1 165 m)

21. August 2016

Daheim war das Wetter alles andere als gut. Aber richtig schlecht war’s a ned, so dass man daheim bleiben müsste!

Viele Wege führen zur Taubenseehütte, aufgrund des wechselnden Wetters entschieden wir uns für den kürzesten, aber auch steilsten! Dies dürften die Kinderwagenlenker auch deutlich in den Wadeln gespürt haben. Den „frei“ laufenden Kindern machte der Anstieg weniger Probleme. Aber alle waren froh, als wir die Tau­ben­see­hüt­te erreicht haben. Das Essen durften wir noch genießen und schon drängte uns die Hüttenwirtin zum Abstieg, angeblich stand eine neue Regenwetterfront an. Diese ist unbemerkt an uns vorüber gezogen. Im Gegenteil! Die Wolken machten langsam der Aussicht Platz! Unter diesen Bedingungen ging es sich gleich viel besser und so dehnten wir kurzentschlossen die Tour noch ein wenig aus.

Donnerkogel (2 054 m)

27. August 2016

Ein Topwetter lockte nicht nur uns in die Berge. Zuerst der Stau auf der Autobahn und dann auch bei der Seilbahn bescherte uns Zeitdruck für die Rundtour. Nach dem schattigen Westanstieg genossen wir die Gipfelaussicht mit Dachstein und Bischofsmütze zum Greifen nahe. Nach kurzem Abstieg erfolgte der schwierigere Teil, die Überschreitung des Kammes über Stein- und Strichkogel. Leicht geschafft, durstig und unter Zeitdruck wegen der letzten Gondelfahrt, verweilten wir nur kurz auf der gemütlichen Stuhlalm. Dank der Sonderfahrt der Seilbahn mußte niemand ins Tal absteigen. Geschafft, aber trotzdem in guter Stimmung, ließ die Gruppe auf der Terrasse am See der Gosauhütte mit Sonnenuntergang den Bergtag ausklingen.

Ausbildung: Hochtouren-Aufbaukurs in der Venedigergruppe

9./11. September 2016

Ausgehend vom Ahrntal begannen wir unsere Hochtourenrunde in der Venedigergruppe. Über die Birnlückenhütte, wo wir unsere erste Nacht verbrachten, stiegen wir zur Dreiherrenspitze (3 499 m) auf. Beim Aufstieg konnte wir verschiedene hochtourenspezifische Ausbildungsinhalte, wie das Gehen am Fix- und Geländerseil und Pickel- und Steigeisentechniken, einbauen. Vom Gipfel führte uns ein langwieriger Abstieg entlang der Österreich-Italien-Grenze runter zur Lenkjöchlhütte, wo wir unsere zweite Hüttennacht verbrachten. Am frühen Morgen stiegen wir zur unteren Rötspitze, dem Beginn des Gipfelgrades, auf und weiter über diesen zur Rötspitze (3 496 m). Bevor wir ins Tal abstiegen, stärkten wir uns noch einmal in der Lenkjöchlhütte.

Mountainbiken in Slowenien (Soca-Tal)

15./16. September 2016

Was könnte man nicht alles schreiben, von vier Tagen Mountainbiken in den Bergen um Kobarid im Soca-Tal, direkt am Nationalpark Triglav. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Am ersten Tag starteten wir nach mehrstündiger Anfahrt nach Bovec zu unserer ersten Tour, bei Sonnenschein und optimistischer Wetterprognose für den Tag. Da konnte mancher schon auf die Idee kommen, die Regenjacke wieder auszupacken. Auf einem kaum befahrenen Asphaltsträßchen fuhren wir hinauf nach Camizza in Italien und weiter auf einer Schotterstraße bis kurz unter den Monte Nischiuarch (1 260 m). Die ersten 1000 Hm waren geschafft, und vor uns lagen gut 600 Hm Abfahrt, ausschließlich auf traumhaft schönen und flüssig zu fahrenden Singletrails. Nach kurzer Rast machten wir uns an die 650 Hm lange Auffahrt Richtung Mai Vrh, von wo aus ein 900 Hm langer Trail bis ins Tal zurück führt. Leider hatte es mittlerweile zu regnen angefangen, was die schwierige Abfahrt nicht angenehmer machte und die Übermütigen schnell zur Raison brachte.

Am nächsten Tag starteten wir von unserem Talquartier in Kobarid zur Tour auf den 1 645 m hohen Matajur – alle mit Regenjacken. Bis kurz unter den Gipfel kann man auf den in den Weltkriegen angelegten Schotterstraßen fahren, nie zu steil, aber manchmal recht grob und holprig. Nach knapp 1 600 Hm Anstieg war die Gipfelbrotzeit redlich verdient. Der angekündigte, pünktlich beginnende Regen vertrieb uns dann aber doch recht schnell und zurück ins trockene Quartier stand uns auch noch eine steile und schwierige Abfahrt mit ein paar Schiebestrecken bevor. Völlig durchnäßt und nicht ganz ohne Blessuren kamen wir dort schließlich an.

Nachdem es am Samstag schon beim Frühstück in Strömen regnete und keine Besserung in Sicht war, beschlossen wir abzubrechen und wieder heimzufahren. Aber das war bestimmt nicht der letzte Ausflug ins Soca-Tal!

Biotoppflege

16.–24. September 2016

Die diesjährige Biotoppflege gestaltete sich wegen der nassen Witterung etwas schwierig. Am geplanten Mähwochenende regnete es ca. 100 l/m². So mussten die Arbeiten abends und während der Woche durchgeführt werden.

Am darauffolgenden Samstag wurde von zahlreichen freiwilligen Helfern das Schnittgut mit Rechen und Gabeln an den Rand der Feuchtfläche getragen und zum Abtransport gelagert. Alle waren erfreut, es auch dieses Jahr wieder geschafft zu haben, dieses Rückzugsgebiet der Natur für die Zukunft zu erhalten.

Als Lohn für diese schweißtreibende Arbeit gab es zum Abschluß noch eine zünftige Brotzeit bei Kunigunde und Michael Zelger. Die Vertreter des Landschaftspflegeverbandes besichtigten vorab und auch nach den ausgeführten Arbeiten das Biotop und bescheinigten uns hervorragende Pflegearbeit. Ein herzliches Dankeschön den Helfern, den Spendern von Brotzeit und. Arbeitsmaterial.

Walchseer Heuberg

25. September 2016

Ein richtig schöner Herbsttag in den Bergen – was kann schöner sein. Gestartet sind wir in Durchholzen mit Blick auf den Kaiser. Der Weg hat uns über freies Almgelände in ein ganz lichtes Waldstück geführt. Viele schöne Wegpunkte haben zum kurzen Verweilen eingeladen, sei es die Großpointer Alm, die Reste der Jöchalm… Vom Sattel ging’s dann an den Schlussanstieg. Bereits der Anstieg bescherte uns eine sehr schöne Aussicht, welche sich am Heuberggipfel dann vollendet hat. Ein herrlicher Rundumblick – traumhaftes Wetter – auf der einen Seite der Walchsee, auf der anderen der Zahme und der Wilde Kaiser. Diese schöne Stimmung haben wir ganz lang genossen. Ein paar Höhenmeter Abstieg über freies Almgelände und dann kam der nächste Höhepunkt – die Hageralm, eine kleine gemütliche, urige Alm. So a Bier schmeckt da scho gscheid guad. Gut gestärkt haben wir dann unseren Abstieg fortgesetzt. Wir durften eine ganz schöne gemütliche Rundtour erleben.

Familientour: Brotjacklriegel (1 011 m)

25. September 2016

Ein kleiner lustiger Kobold namens „Jackl“ lockte uns in den Bayerischen Wald. Doch bevor wir den Spuren des Kobolds folgten, wanderten wir ein Stück den Brotjacklriegel-Rundwanderweg von Langfurth bis nach Mitterdorf. In der Nähe des Sturmriegels begann der Sonnenwald-Erlebnisweg. Mit zehn Themenstationen zum Aktivsein und Lernen gestaltete sich unser Aufstieg kurzweilig und interessant. Den Weg von einer Station zu nächsten zeigte uns „Jackl“ genau an! Das Highlight des Tages war sicherlich die Besteigung des mit 127 Stufen bestückten, hölzernen Aussichtsturms, welcher sich am Gipfel des Brotjacklriegel befindet. Mit einem Blick, der bis fast nach Hause reichte, betrachteten wir das Panorama bis weit über die Donauebene. Nach der obligatorischen Gipfelbrotzeit machten wir uns an unseren Abstieg und beendeten unsere Wanderung als Rundweg.

Unseren erfolgreichen Tourenabschluss feierten wir in einer Deggendorfer Pizzeria mit anschließendem Spielplatzbesuch – natürlich musste es ein Erlebnisspielplatz sein!

Zederhaus

1.–3. Oktober 2016

Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Da unser eigentliches Ziel, die Tappenkarseehütte, bereits geschlossen hatte, war die Umstellung der Tour erforderlich. Doch die wenigen Hütten, die noch aufhatten, waren bereits vollständig reserviert. So trat Plan B in Kraft. In Zederhaus beim Kirchenwirt wurden wir gerne aufgenommen.

Die Aigner Höhe, eigentlich ein bekannter Skitourenberg, war unser erstes Ziel. Von der Jägerkeusche erfolgte unser Anstieg über die Trimmigeralm und dann weglos auf unseren Gipfel. Sowohl im Auf- als auch im Abstieg mussten wir von den vielen reifen Heidelbeeren immer wieder naschen.

Leider stimmte der Wetterbericht für den zweiten Tag. Bei leichtem Nieselregen, aber mit viel guter Laune im Rucksack, gingen wir gut beschirmt entlang des Riedigbaches bis zur Königalm. Zurück auf gleichem Weg erwischte uns während der letzten halben Stunde noch ein ordentlicher Regenguss und alle waren froh, dass wir in einem Talquartier mit heißer Dusche untergebracht waren.

Und wieder hatte der Wetterbericht recht. Am dritten Tag war es deutlich kälter und die umliegenden Berge grüßten mit weißer Mütze. Auf dem Programm stand der 2 366 m hohe Stierkarkopf. Also führte uns der Weg wieder ins Riedigtal, dieses Mal allerdings mit dem Bus bis zur Hoislalm. Von dort stiegen wir vorbei an der Franz-Fischer-Hütte auf bis auf ca. 2 200 m. In dieser Höhe zwang uns die geschlossene Schneedecke zur Umkehr. Die Franz-Fischer-Hütte war ebenfalls geschlossen, bot aber im Eingangsbereich eine windgeschützte Unterstellmöglichkeit zur kurzen Brotzeit. Auf dem landschaftlich sehr reizvollen Höhenweg, vorbei an Essersee und Gruberkarhütte, in Richtung Jakoberalm erreichten wir dann die Schliereralm. Die Fahrer legten noch eine Sonderschicht ein, um die Fahrzeuge zu holen.

Schade, dass das eigentliche Ziel nicht möglich war, aber mit der Talunterkunft waren die drei Tage schon fast ein kleiner Urlaub (Zitat Claudia).

Hochfelln – Sommerabschied

22. Oktober 2016

Ein kleiner Sommerabschied braucht auch eine kleinere Bergtour. So starteten wir auf der Steinbergalm (1000 m) und waren in zwei Stunden auf dem Gipfel. Ein kalter Wind trieb uns nach der Rundsicht ins warme Bergwirtshaus. Als Abstieg wählten wir den Weg über die Strohschneid, der gelegentlich die Hände als Hilfe brauchte. Der unmarkierte, teils steile und schmierige Nordweg forderte einige Arschrutscher und sorgte für Heiterkeit in der Gruppe. Beim Freilinger Wirt in Hirschhorn warteten schon die MTB-Radler von der Kranzhornrunde auf uns. Bei einem gemeinsamen Abendessen mit bester Stimmung ließen wir die Sommersaison ausklingen.

MTB Kranzhornrunde

22. Oktober 2016

Bei der letzten MTB-Tour stand das Kranzhorn als Ziel auf dem Programm. Bei bestem Bergwetter machten sich sieben tapfere Radler an den Start. Der Anstieg war teilweise etwas steiler und holprig, so daß für einige schieben angesagt war. Die Freude war groß, als wir am Zwischenziel Kranzhornhütte angekommen waren. Nach kurzer Pause machten wir uns gleich zu Fuß auf zum Gipfel. Dort wurden wir mit einem tollen Blick ins Inntal belohnt. Nach einer Einkehr ging es an die Abfahrt nach Erl und weiter dem Inn entlang wieder zurück nach Nußdorf. Der Tag fand noch gemeinsam mit den Wanderern seinen Ausklang im Gasthof Freilinger in Hirschhorn. Ein gelungener „Kleiner Sommerabschied“

Alpinklettern an der Martinswand

22./23. Oktober 2016

Dieses Kletterwochenende führte uns an die Martinswand im Inntal bei Innsbruck. Die südseitig ausgerichtete Lage der Wand bot uns ideale Temperaturen für längere und alpine Routen. Neben modernen Sportkletterrouten, wie die Route „Rucola“ (225 m, VI−), konnten wir alpine Klassiker wie die Route „Auckentaler Riss“ (440 m, VII−) absolvieren. Vom anstrengenden Klettertag konnten wir uns am Abend im Wellnessbereich unserer Unterkunft im nahegelegenen Seefeld erholen.