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Tourenrückblick 2011

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Skitour: Feldalpenhorn (1.923 m)

27. Dezember 2010

Bei unserer Weihnachtsskitour haben wir gleich einen traumhaften Wintertag erwischt. Bei kaltem, aber sonnigem Wetter machten wir uns an den Aufstieg auf’s Feldalpenhorn in der Wildschönau. Dank unseres zeitigen Aufbruchs war es noch erstaunlich ruhig an diesem vielbegangenen Berg. An der Prädastenalm machten wir eine kurze Rast, bevor wir uns gemütlich an den Rest des Aufstieges machten. Denn wir wollten schließlich diesen herrlichen Sonnentag genießen und nicht hetzen. Am Gipfel genossen wir das herrliche Panorama der Kitzbühler Berge und den Jagatee vom Franz. So gestärkt machten wir uns an die Abfahrt. Der Schnee war durchwachsen, so dass es noch die eine oder andere Einlage des skifahrerischen Könnens gab. Etwas schwieriger war das Suchen nach einem geeigneten Gasthaus für die Einkehr. Für unsere 15 köpfige Gruppe gab’s leider in der Hochsaison nicht ausreichend Platz.

Eisklettern: Sporteisklettern in Kaprun

22. Januar 2011

Die Sigmund-Thum-Schlucht in Kaprun eignet sich sehr gut zum Sporteisklettern in allen Schwierigkeitsgraden. Bei eisigen 10 Grad minus machten wir uns vom Parkplatz auf in Richtung Schlucht. Anfangs kletterten wir im Toprope an leicht geneigten Eiswänden. Nach etwas Übung im Umgang mit den Eisgeräten und den Steigeisen versuchten wir uns im senkrechten Eis, an Eisvorhängen, Eissäulen und sogar an einer Kombinationsroute Eis-Fels. Am Nachmittag drangen sogar ein paar Sonnenstrahlen in die Schlucht ein, die unsere kalten Glieder wieder auftauten.

Schneeschuhtour: Ochsenberg (1.483 m)

22. Januar 2011

Der Vorteil beim Schneeschuhgehen ist, man braucht nicht so viel Schnee wie für Skitouren. Bei Sonnenschein und im unteren Bereich leicht überschneite Bergwiesen im oberen Teil ca. 20cm unverspurten Neuschnee, mehr kann man sich für einen Winterausflug fast nicht wünschen. Der Aufstieg führte uns seitlich der Spielbergstrasse über die Mautstation und Eibleckalm zum verschneiten Gipfelkreuz des Ochsenberges. Nach einer kurzen Rast machten wir uns wieder auf den Weg talwärts. Beim Abstieg hatten wir noch ausreichend Zeit für einen kurzen Stopp um zum Anfang des Winters kurz die Verschüttetensuche mit dem LVS-Gerät zu üben. In Mattsee bei Kaffee und Kuchen fand der Tag seinen Ausklang.

Langlauftour: Auerhahnloipe

29. Januar 2011

Beste Verhältnisse und gutes Training in heimischen Gefilden ließen uns wagemutig in die 30 Kilometer lange Loipe am Bretterschachten einsteigen. Gut 2 km geht es erst mal nur bergauf, bis das Höhenplateau erreicht ist. Bei herrlichstem Sonnenschein führte uns die Spur bergauf und -ab gen Westen, unter dem Arbergipfel vorbei nach Schareben. Nach 20 km gab es dort auf der Terrasse eine kleine Stärkung, die wir für den weiteren Weg gut gebrauchen konnten. Leider musste Herbert wegen eines Sturzes, wobei er sich die Schulter verletzte, hier die Tour abbrechen und mit dem Skibus zurück nach Bodenmais fahren. Für die Anderen ging es wieder einige Kilometer bergauf, bevor es zum Endpunkt in Eck nochmals richtig zur Sache ging. Die letzten Kilometer fordern einen guten Abfahrer! Bevor es um 15:30 Uhr mit dem Linienbus zurück nach Bodenmais ging, kehrten wir im Gasthaus Eck nochmals zu Kaffee und Kuchen ein. Ein herrlicher Tag auf einer super Strecke mit grandiosen Fernblicken und tapfere „Loipler“.

Schulung: Lawinenschulung in den Tuxer Alpen

29./30. Jan. 2011

Rauf auf die Ski und hinein ins Schneevergnügen – dies gilt nicht bei unseren Skitouren. Oberstes Gebot bei Winterunternehmungen abseits der gesicherten Pisten ist es, sich mit der Lawinenkunde vertraut zu machen. An diesem Wochenende war es wieder soweit. 7 Mitglieder fuhren zur zweitägigen Lawinenausbildung in die Tuxer Alpen. Als Ausgangspunkt diente das Meisner Haus (1.720 m). Die Hütte erwies sich als idealer Stützpunkt, da in dieser Region eine erhebliche Lawinensituation, somit die Stufe 3 der europäischen 5-stufigen Gefahrenskala, vorherrschte. Für die Lawinenschulung holten wir uns fachkundige Hilfe.Max Bolland, staatlich geprüfter Bergführer und Ausbilder im DAV-Lehrteam, gab sein fachkundiges Wissen an uns weiter. Die wesentlichen Kursinhalte waren: Vorbereitung einer Skitour inklusive Deutung des Lawinenlageberichtes und die Beurteilung des Tourengeländes. Bei schönstem Winterwetter wurden zwei Skitouren unternommen. Am Samstag ging es nach dem Hüttenanstieg im steilen Anstieg in Richtung Morgenkogel und am Sonntag gab die Kreuzspitze (2.746 m) ein gutes Ziel an. Die Beurteilung des Geländes wurde vom Bergführer sehr anschaulich mittels Schneeprofile erläutert. Ferner erklärte Max Bolland praxisbezogen den Einsatz diverser Hilfsmittel, wie zum Beispiel die Snowcard oder die Messung der Hangneigung mit Hilfe der Skistöcken. Eine Tiefschneeabfahrt rundete diesen Ausbildungsabschnitt ab. Den begeisterten Teilnehmern ist bei dieser Unterweisung klar geworden, dass der richtige Umgang mit dem Lawinen-Verschütteten-Suchgerät sowie Lawinensonde wichtig ist, und nur eine Anwendung dieser Gerätschaften, durch eine korrekte Geländebeurteilung vermieden werden kann.

Skitour: Schilcheck (2.040 m)

05. Februar 2011

Skitour für Anfänger und Genießer stand im Programmheft. Also waren die Teilnehmer bunt gemischt, reifere Herren, junge Burschen sowie hübsche junge Frauen die in die Materie des Skitourengehens hinein schnuppern wollten. Eine wahre Herausforderung für den Tourenleiter. So wurde im Vorfeld schon mal nach gutem Wetter, einer sicheren Lawinenlage und ausreichend Schnee Ausschau gehalten. Nachdem dies alles größtenteils vorhanden war, konnten wir an den Start gehen. Über die vordere Marbachalm und die Ranftlalm führte uns der Aufstieg. Es versteht sich von selbst, dass wir auch die Neulinge in die Kunst der Spitzkehrentechnik einführten, was zu mancher artistischen Einlage führte. Nach einigen Pausen am Gipfel angekommen, verwehrte uns der aufkommende Föhnsturm eine längere Gipfelpause. Also Felle runter und ein windstilles Plätzchen gesucht. Nachdem der Schnee zwar ausreichend aber windgepresst war, kamen einige der Teilnehmer bei der Abfahrt gehörig ins Schwitzen. Dies alles sorgte beim Apresski in der Schirmbar in Zauchensee noch für so manches Gelächter.

Eisklettern: im Sellrain

05./06. Feb. 2011

Das Sellrain bietet sehr gute Bedingungen für Mehrseillängen-Routen im mittleren Schwierigkeitsgrad. Mit dem „Sautrogfall“, ein leichter 150 m hoher Eisfall im unteren Sellrain begannen wir das Wochenende. Am Nachmittag fuhren wir hoch nach Lüsens und versuchten uns an dem berühmten Gasthausfall. Im naheliegenden Alpengasthof bezogen wir Quartier und ließen es uns in der Sauna gut gehen. Am frühen Sonntagmorgen ging es zum 200 m hohen „Baffifall“. Dort erwarteten uns vier traumhafte Seillängen im mittleren Schwierigkeitsgrad.

Familientour: Rodeln von der Frasdorfer Hütte

06. Februar 2011

Bei schönsten Wettervoraussetzungen machten wir uns frühmorgens auf den Weg Richtung Frasdorf. Die Wetterprognose war hervorragend und unsere einzige Sorge war, ob denn zum Schlittenfahren noch genug Schnee liegen würde. Nach unserer Ankunft waren wir schnell überzeugt von der guten Bahn, die bis Mittag sicher etwas weicher werden würde und so gingen wir – 11 Erwachsene und 16 Kinder im Alter von 4½ bis etwa 14 die knappen 1½ Stunden zur Hütte hoch. Da war es schon so schön warm und sonnig, dass wir eine schöne lange Pause im Freien machen konnten, ehe wir noch ein Stück Richtung Riesenhütte hoch gingen, um unsere Rodelabfahrt etwas zu verlängern. So konnte es dann los gehen zu einer spaßigen Abfahrt ins Tal.

Skitour: Navistal/Brennerberge

11.–13. Feb. 2011

Vier Bergsteiger der DAV Sektion Eggenfelden erkundeten die winterlichen Brennerberge. Auf dem Programm der „Grenzschlankler“ standen eindrucksvolle Firn- und Pulverschneetouren dies- und jenseits des Alpenhauptkammes. Bestiegen wurden unter anderem das Naviser Kreuzjöchl (2.536 m), die Schafseitenspitze (2.602 m) und die Wetterspitze (2.706 m), die ab dem Skidepot noch mit einer ausgesetzten Gratwanderung mit Steigeisen aufwartete. Dank Insidertipps konnten trotz der etwas knappen Schneelage noch einige unverspurte Hänge gefunden werden. Unsere Wirtsleute sorgten dann am Abend für einen entsprechenden Kalorienausgleich, der selbst Liebhaber der deftigen Küche an die Grenzen Ihrer Leistungsfähigkeit brachte.

Schneeschuhtour: Pitschenberg (1.720 m)

13. Februar 2011

Tagebucheintrag des Wettergottes vom 13.02.2011: Viele Tage habe ich die Sonne scheinen lassen und es ist an der Zeit, ihr einen freien Tag zu gewähren. Doch was sehe ich da, zu Eggenfelden machen sich 18 Bergfans auf und fahren Richtung Salzkammergut. Vielleicht kann sie ja der Regen stoppen? Auf der Postalmstraße zeige ich mich ihnen gnädig und lasse den Regen in Schnee übergehen. Unbeirrt legen sie die Schneeschuhe an. Auch die Piepskontrolle wird durchgeführt und schon befindet sich die Truppe auf dem Weg zur Huberhütte. Ich lasse etwas Nebel aufkommen. Es hilft alles nichts. Vorbei an der Hütte rüsten sich die Teilnehmer, das weitläufige Plateau der Postalm zu überqueren. Erst bei der Pitschenbergalm legen sie eine kurze Pause ein. Gut gewählt, es geht ja noch etwa eine halbe Stunde im leichten Gelände weiter, um dann den Gipfelsturm anzutreten. Dabei kommen doch einige Schneeschuhwanderer ganz schön ins Schwitzen. Zu ihrer Gipfelrast lass ich die Sonne ganz kurz durch die Wolken blitzen. Sehr diszipliniert wird der Rückweg angetreten und nach einer einsamen Wanderung der Bus erreicht. Bei so vielen strahlenden Gesichtern über die Tour fällt es mir nun leicht, für die Heimreise den Regen einzustellen.

Skitour: Gamsfeld (2.027 m)

19. Februar 2011

Würde man bei der Planung schon die Verhältnisse am Tourentag kennen, könnte man sich gezielt die Berge mit guter Schneelage aussuchen. So war es reiner Zufall, dass unser geplantes Ziel, das Gamsfeld, einer der wenigen Berge mit genügend Schnee in der weiteren Umgebung war. Noch eine viertel Stunde vor Ankunft am Ausgangspunkt war es grasgrün und man hatte sich schon auf Skitragen eingestellt. Doch überraschenderweise reichte der Schnee, wenn auch unten nur mit einer dünnen Auflage, bis zum Parkplatz, so dass wir direkt am Parkplatz auf Skiern starten und auch wieder bis dahin abfahren konnten. Damit war der Tag gerettet, das diesige und windige Wetter war dann auch egal. Bis zum Grat war der größte und anstrengendste Teil des Aufstiegs erledigt, und die Sicht vollends aufgebraucht. So tapsten wir im Sturm auf den Gipfel um von dort im Sturm und ohne Sicht wieder abzufahren. Glücklicherweise wurde die Sicht immer besser, so dass wir die weiten Hänge im mittleren Bereich noch richtig genießen konnten. In einer windstillen Mulde holten wird die lange überfällige Pause – zur Gipfelrast hatte keiner Lust – nach. Gott-sei-Dank hatte Franz genug Jagatee dabei. Der eine trank ihn gegen den Durst, der andere weil’s ihm kalt war und mancher konnte sich nach der Anstrengung nicht mehr wehren. Alle anderen tranken ihn mit Genuß. Aufgewärmt und gestärkt fiel die restliche Abfahrt, unterbrochen von einer kurzen Einkehr in der Rinnbergalm, allen leichter.

Skitour: Großer Galtenberg (2.424 m)

05. März 2011

„Gibt’s an guadn Schnee? Gibt’s überhaupt an Schnee? Oder loß ma de Schi am besten glei dahoam.“ Das sind Fragen, die sich vor der Tour oftmals nicht recht beantworten lassen. Das muss man sich letztendlich vor Ort anschauen. Am Ausgangspunkt hinter Inneralpach in den Kitzbühlern war alles weiß – man darf halt nur da hinschauen, wo der Schnee noch liegt – und voller Optimismus stiegen wir in die Bindungen und marschierten los. Aber schon nach wenigen Metern kam die Ernüchterung: ganz ohne Skitragen wird des nix. Doch nach einer knappen Stunde, nachdem wir die freien Hänge erreicht hatten, lag ausreichend Schnee, der auch für’s vorsichtige Herunterrutschen glangen würde. Nach einem in der brennenden Frühjahrssonne recht schweißtreibendem Anstieg bis auf den breiten Rücken nördlich vom Galtenberg legten wir eine kleine Pause ein. Von hier aus war der gesamte weitere Anstieg über den steilen Gipfelhang bis zum Gipfelkreuz gut zu überblicken. Ideal um sich schon mal den besten Anstieg und auch die beste Abfahrtsroute zu überlegen, ohne dabei die Ski zu ruinieren. Manchen Skitourengeher schreckte der felsdurchsetzte Hang gleich so, daß er seine Ski unten stehen ließ. Wir hatten unsere dabei…

Bei schönstem Sonnenschein und bester Fernsicht genossen wir die ausgiebige Gipfelrast, die wir uns mit über 1300 Hm Anstieg auch verdient hatten. Hier zeigte sich auch, daß es nicht verkehrt war, die Ski mitzunehmen. Die Verhältnisse waren akzeptabel, so konnten wir, nach einem kleinen Wechtensprung, über die steilen Osthänge abfahren. Den steilsten Stellen ausweichend hatten wir bis hinunter in den Luegergraben gute Schneeverhältnisse – manchmal war’s ein bißchen tief. Letztendlich konnten wir, ganz anders als beim Aufstieg erwartet, ohne Unterbrechung vom Gipfel bis zum Parkplatz abfahren, zuletzt noch entlang der Alpacher Ache auf der Langlaufloipe.

Schneeschuhtour: Weißkopfkogel (1.970 m)

06. März 2011

Dieser Grasberg in den Kitzbüheler Alpen hat uns in diesem so schneearmen Winter, eine erlebnisreiche Schneeschuhtour ermöglicht. Bis heute ist der zwischen dem Gebra und dem Bischof eingebettete Weißkopfkogel ein Geheimtipp für einen einsamen Gipfelbesuch. Anfangs ging es auf den recht gemütlich ansteigenden Staffalmweg bergeinwärts, in den so genannten Wildalmgraben. Über steile Hänge gelangten wir zur Hochwildalm (1.557 m). Von hier hatten wir unser Ziel vor Augen: der Weißkopfkogel. Wir folgten noch kurz der Anstiegsspur zum Gebra, machten dann aber einen leichten Schwenk nach rechts und stiegen über das Kar auf eine Gratschneide zu. Die letzten Meter ging es etwas ausgesetzt zum Gipfelkreuz. Der Rundblick, bei einem idealen Bergwetter, reichte auf die verschiedenen Tourenziele der Kitzbüheler Alpen, aber auch die in der Ferne befindlichen Hochalpen beeindruckten sehr. Unser Abstieg erfolgte über das Bischofsjoch, was eine Überschreitung des Gipfels mit sich brachte. Die einladende Sonnenterrasse der Hochwildalm nutzten wir für eine Einkehr. Der weitere Abstieg folgte entlang unserer Aufstiegsspur.

Familien: Skilager in Werfenweng

12./13. März 2011

Skilager auf der Freilassinger Hütte in Werfenweng: normalerweise gibt es hier nicht viel zu erzählen. Wie alle Jahre könnte man hier schreiben. Oder etwa doch nicht? Es gab zwar Spagetti mit Tomatensoße und Arabiatta, 2 herrliche Skitage, aber auch eine zerrissene Hose, einen kaputten Vereinsbus (Kupplung), einen Skiunfall mit glücklichem Ausgang, einen der Verzweiflung nahen Tourenleiter und Vater. In Erinnerung bleibt jedoch das tolle Gemeinschaftserlebnis und die Frage nach einer Fortführung…

Jahreshauptversammlung

18. März 2011

In der jährlichen Hauptversammlung sprachen die Mitglieder der Vorstandschaft nach einem Bericht des 2.Vorstandes und der Schatzmeisterin ihr Vertrauen aus. Es konnte auf ein weitgehend unfallfreies und glückliches Bergjahr zurückgeblickt werden. Mit besonderer Freude hat die Vorstandschaft die treuen Mitglieder des Vereines geehrt. So konnte sogar für eine 75-jährige Mitgliedschaft das goldene Edelweiß angesteckt werden.

Die geehrten Mitglieder für 75-, 60-, 50-, 40- und 25-jährige Vereinszugehörigkeit: von links nach rechts: Herr Peter Mytzka, Herr Johannes Michalczik, Herr Lorenz Wimmer, Herr Winfried Zwerenz, Frau Irmtraud Huber, Frau Gerlinde Viehhauser, Herr Günter Linsmeier, Herr Konrad Huber, Frau Hedi Eckmaier, Herr Josef Bauer, Herr Helmut Hilgert, Herr Joachim Heske, Herr Josef Steiger, 2. Vorstand Fritz Hager, Herr Josef Hofer

Schneeschuhtour: Streicher (1.594 m)

26. März 2011

„Gemma mit oder ohne Schneeschuhe“ war die Diskussion im Bus, als kurz vor Inzell der Kienberg und der Streicher nur mit einer weißen Haube zu sehen waren. Nach demokratischer Abstimmung wurden die Schneeschuhe zur „Schonung“ nicht mitgenommen. und die ersten 1½ Stunden auf dem Knappensteig auch nicht vermisst. „Jetzt hätt mas guat braucha kenna“ war der Kommentar unter den Wanderern als man des Öfteren teilweise bis zum Anschlag in einem Schneeloch versank. Im oberen Teil wurde die Schneedecke fester und bei Sonnenschein und guter Sicht schmeckten die Brotzeit und der Nußenschnaps unter dem Gipfelkreuz. Im Abstieg als Rundweg über die Kienbergalm und die Roßgasse spurten wir noch einen langen Hang im tiefen Schnee. Ab der Diensthütte war der Weg wieder schneelos und in Richtung Froschsee zum Parkplatz in der Schmelz wurde die Frage gestellt „hätt ma vielleicht doch de Schneeschua mitnehmen solln“. Kommentar eines Teilnehmers „nachher is ma immer gscheider“, aber es hat scho paßt.

Skitour: Skidurchquerung Hochtirol

04.–09. April 2011

Die Skidurchquerung Hochtirol führte uns sechs Tage lang von Ost nach West durch den Nationalpark Hohe Tauern. Nicht nur die Erinnerung an die namhaften Gipfel Großer Geiger (3.360 m) und Großvenediger (3.666 m) machten diese Tour zu einem wahren Erlebnis. Der tägliche kräftezehrende Aufstieg wurde mit Abfahrten im Pulverschnee über weite Gletscherhänge und einem traumhaften Panorama belohnt. Das eine oder andere Mal hatte wir sogar die Gelegenheit unsere Muskeln abends in der Sauna zu entspannen.

Wanderung: Frühlingsspaziergang

17. April 2011

Ein herrlicher Palmsonntag lud uns zu unserem Nachmittagsspaziergang ein. Vom Gasthaus Freilinger in Hirschhorn marschierten wir los, um durch Wald und Flur die herrliche Frühlingspracht der Natur zu genießen. In Richtung Süden führte uns der Weg zum schönen Marktflecken Wurmannsquick und weiter über Schmelling, Vorleiten nach Hickerstall. Eine kurze Trinkpause legten wir an einer Wiese am Waldrand ein und konnten uns gemütlich ins warme Gras setzen. Weiter ging es wieder in Richtung Norden über die Weiler Kreuzhäusl, Oberleitenbach, Einberg nach Leiten. Entlang des Leitenbachs wanderten wir nach Lederhub und schlugen uns bergan durch den Wald wieder in Richtung Hirschhorn durch. Der Freilinger Rainer erwartete uns schon mit kühlen Getränken und gut bürgerlicher Küche, so dass alle gestärkt und mit Sonne im Herzen den Tag ausklingen lassen konnten.

Radtour: Bräubiken zum Stanglbräu

25. April 2011

Die Gruppe Trekkingrad begann die Tour zum aufwärmen über den Gerner Schmiedberg und weiter ins Grasenseer Tal nach Martins-und Walburgskirchen. Hügelig auf und ab auf Nebenstraßen südöstlich über Nürnberg und Rabensham ins romantische Geretshamer Tal. Ein kleiner, steiler Abstecher zur Kaserer Steinstube, einem ca. 200 m langen und 50 m breiten Bachhang im Wald mit Konglomeratfelssteinen. Fast wie im Gebirge, aber mitten im Rottal meinte ein Radler. Weiter ging es über Triftern, Lengsham, Anzenkirchen und auf dem Rottalradweg zum Stanglbräu nach Hebertsfelden. Im sonnigen Biergarten wurden die Wadln ausgeruht und die verbrauchten Kalorien durch bayerisch isotonische Getränke und Speisen in gemütlicher Runde wieder aufgefrischt.

Wie es schon länger bei uns Brauch ist, wurde das Bräubiken auch von den Mountainbikern bestritten. Die Gruppe der Kiesgrubenradler“ waren auf eigenständiger Strecke unterwegs. Über Feld- und Waldweg ging es Richtung Wurmannsquick und weiter mit Blick auf die Berchtesgadener Alpen nach Untertürken, Zimmern und Langeneck. Na gut, ein paar Mal gab es keinen Weg und ein Bach musste ebenfalls übersprungen werden, aber ansonsten war die Strecke von Jedem leicht und angenehm zu meistern. Bei unserem gemeinsamen Ziel, dem Stanglbräu in Hebertsfelden konnte der Energiespeicher mit Bier und guten Essen wieder gefüllt werden.

Bergwanderung: Vogelspitze (1.285 m)

01. Mai 2011

Trotz bewölktem Himmel (entgegen den Wettervorhersagen!) fuhren wir in Richtung Bad Reichenhall, um uns vom Gasthaus Baumgarten aus aufzumachen, um die Vogelspitze zu bezwingen. Nach ein paar Metern warnte uns schon ein großes Transparent, dass die Forststraße von Murenabgängen schwer beschädigt sei, und uns erwarteten tatsächlich einige heikle Passagen, die etwas Trittsicherheit erforderten. Durch das Tal des Röthelbachs, vorbei an der Röthelbachklause, wanderten wir durch lichten Wald weiter zur Anthauptenalm. Nebel trübte leider unsere Sicht am Gipfel, der an klaren Tagen eine schöne Sicht auf den Saalachstausee und Unterjettenberg zeigt. Trotzdem gönnten wir uns eine kurze Brotzeit, denn die Temperatur lud nicht zum längeren Verweilen ein. Schade, dass der schöne Wirtsgarten des Gasthauses Baumgarten geschlossen war, aber wir kehrten auf dem Heimweg in Laufen noch zu Brotzeit und Kaffee ein, um den Tag schön abgerundet ausklingen zu lassen.

Jugendtour: Inntalklettergarten

07. Mai 2011

Auch in diesem Jahr haben wir unsere Klettersaison im Inntalklettergarten bei Passau eingeleitet. Nach einer langen Winterpause ist es für uns ein Genuss richtigen Felsen“ unter den Fingern zu spüren. Die warme Frühjahrssonne bringt unsere eingerosteten Knochen schnell wieder in Schwung und lässt uns zur Höchstform auflaufen. Einige von uns absolvierten sogar schwere Klassiker wie den Götterquergang (VI) mit Bravur.

Radtour: Mattigtal-Rundtour

14. Mai 2011

Ein jeder hat es schon mal erlebt, es gibt Tage die schlecht beginnen und dann doch noch gut enden. So auch dieser Tag. Bei der Anfahrt nach Braunau streikte unser Vereinsbus und schaffte es gerade noch bis zur Werkstatt in Kirchdorf (Geheimtipp Franz). Und dann, entgegen dem Wetterbericht, fing es nach 15 Km radeln auch noch zu regnen an. Entlang der Mattig, über Burgkirchen erreichten wir Maria Schmolln im Kobernausser Wald. Nach Besichtigung der schönen Wallfahrtskirche und Einkehr in einem urigen oberösterreichischen Wirtshaus kam auf der Weiterfahrt zum Innviertler Weg doch noch die Sonne. Die Stimmung verbesserte sich schlagartig als von der Werkstatt der Anruf kam, der Bus läuft wieder. Im stetigen auf und ab erreichten wir den Römerradweg und gönnten uns noch eine Rast in einer typischen Innviertler Jausenstation (Geheimtipp Franz). Über Mühlheim, Minning und Schloß Hagenau entlang des Innradweges konnten nach gut 70 km die Räder wieder verladen werden. Fazit: Trotz verzwicktem Beginn ist es noch ein sehr schöner Radltag geworden.

Bergwanderung: Haaralmschneid (1.594 m)

18. Mai 2011

Ausgangspunkt für diese Tour war Urschlau das ca. 6 km von Ruhpolding entfernt ist. Zuerst ging es durch einen Bergwald bis zur Haaralm wo wir eine Rast einlegten. Von hier aus sahen wir den Gipfel schon sehr nah. Es waren aber doch noch 300 Höhenmeter über eine zum Schluss sehr steile Almwiese bis zum Gipfel. Nach einer anständigen Gipfelrast und schöner Aussicht auf die Chiemgauer Berge ging der Abstieg über einen versteckten Pfad weiter auf den Gröhrkopf. Über wunderschöne Blumenwiesen ging es zur neuen erst 2009 wieder erbauten Nesselauer Alm, die im Winter 2007 von einer Lawine regelrecht weggefegt wurde. Nach gemütlicher Einkehr und guter Bewirtung gingen wir zu unseren Fahrzeugen zurück.

Seniorenwanderung: Wandberg (1.454 m)

18. Mai 2011

Beim Aufstieg entschlossen wir uns, zusätzlich die Karspitze (1.241 m) mitzunehmen. Am Gipfel wurde eine erste Brotzeit mit Sicht aufs Inntal und Kufstein genossen. Weiter ging’s dann zum Wandberg, wo die gute Aussicht zum Zahmen und Wilden Kaiser ausgiebig zum Verweilen einlud. Beim Abstieg schauten wir eine kleine, frisch renovierte Kapelle an, bevor der Durst im Wandberghaus gestillt wurde. Auf anfangs bequemen Forstweg ging’s frohgelaunt zum Parkplatz zurück.

Familientour: Frühlingsradtour im Rottal

22. Mai 2011

Bei herrlichem Sonnenschein stand einer schönen Frühlingsradtour nichts im Weg. Pünktlich um 12.30 Uhr machten sich die 12 Teilnehmer vom Gymnasiumparkplatz mit ihren Fahrrädern auf den Weg in Richtung Hirschhorn. Ab da ging es weiter nach Hammersbach und von dort teilweise über Kies- und Wiesenstraßen nach Hofau, wo wir nur kurz die Kreisstraße queren mussten, um weiter querfeldein bis Neuaich zu fahren. Anschließend fuhren wir etwas holprig, aber verkehrsfrei die Rott entlang über Unter- und Oberdietfurt Richtung Massing bis zur Eisenbahnbrücke an der Bina. Dort wartete schon Manfred Brandl mit Bierbänken, Kaffee, Kuchen und Getränken auf uns. Die hier sehr flache Bina lud natürlich die Kinder zum Tummeln im Wasser ein. Nach einer längeren Erholung im angenehmen Schatten ging’s dann ganz konventionell auf dem Radlweg zurück nach Eggenfelden.

Mountainbiketour: Audorfer Tatzelwurm-Reib’n

29. Mai 2011

Mountainbiken am Sudelfeld war angesagt und so machten sich acht wackere Radfahrer mit dem Vereinsbus auf den Weg nach Oberaudorf um den feurigen Tatzlwurm am Sudelfeld zu bezwingen. Über Buchau, Längau, und Tatzlwurm erreichten wir unser Etappenziel, das Gasthaus Grafenherberg mit Ausschank des unter Kennern berüchtigten Mariakirchener Bieres“. Einem Teil der Gruppe reichte das noch nicht und so ging es noch weiter zum oberen Sudelfeldkopf. Bei Brotzeit und Kindl-Bier wiedervereint machten wir uns auf zur Abfahrt über die Sudelfeldstrasse und Nebenwege zurück nach Oberaudorf. Im Wirtshaus zur Hummelei hatten wir auch noch Zeit für eine gemütliche Tasse Kaffee mit Kuchen.

Bergwanderung: Schober (1.810 m)

02. Juni 2011

„Sauwetter, greis-lichs“ sagte ein Teilnehmer, als es gleich beim Abmarsch von der Karalm zu regnen anfing. Der Salzburger Wetterbericht meldete aber, dass es im Laufe des Tages besser und sogar noch sonnig werde. Ab der Gsengalm konnten die Regenjacken verstaut werden und die Stimmung der Gruppe ging ins Positive. Die dicken Wolken lösten sich am Weiterweg leider nicht auf und eine Überschreitung der 3 Gipfel machte deswegen keinen Sinn. Alternativ wurde beschlossen, den interessanten aber sicheren Firstrundweg zu begehen. Kurze Auflockerungen mit Nahblicken auf umliegende Gipfel und jede Menge Salamander auf dem Weg entschädigten für das anfängliche Sauwetter. Eine kleine Belohnung war auch der gute selbstgemachte Kuchen auf der Karalm und zum Ende des Rundweges ließ sich dann doch noch die Sonne blicken.

Radtour: Neckarradweg

04.–08. Juni 2011

Mit der Bahn von Eggenfelden aus erreichten wir Radwegaspiranten den Ausgangsort Villingen am Fuße des Schwarzwaldes. Die erste Etappe nach Oberndorf bedeutete eine Strecke von 50 km, bei der uns eine Gewitterwolke begleitete und uns fast bis zum Tagesziel nicht mehr verlies. Im Gästehaus Melber wurden wir freudig empfangen und genossen das gemeinsame Abendessen.

Vom zweiten Tag an wurde die Strecke (110 km) ebener und führte in der Talsohle des Neckar weiter. Die Sonne schien freundlich vom blauen Himmel. In der alten Festungsstadt Horb gab es an einer Tankstelle frische Luft für das Leipoldradl. Im engen Taltrichter führte der Radweg über Bad Niedernau bis Rottenburg. Ein leichter Regenschauer verschob unsere Mittagspause etwas in den Nachmittag hinein, so dass wir wieder bei Sonnenschein nach 65 km in Tübingen in einem Biergarten, direkt am Neckar, einkehren konnten. Der weitere Radweg führte zunächst im recht breiten Tal zwischen dem Schönbuch und den Ausläufern der Schwäbischen Alb, bevor sich nach Kirchentellinsfurt eine Seenplatte auftat, die bis vor Nürtingen reichte. Nach 77 km wurde ein Bad in einem der Seen genommen. Der Radweg wich nun auf die Hügel aus, bescherte dadurch aber schöne Blicke auf die Schwäbische Alb und das Neckartal. Das Tagesziel war der Gasthof Rössle in Wernau.

Am dritten Tag war eine Fahrtstrecke von 92 km zu bewältigen. Nach dem Frühstück ging es ins 4 km entfernte Plochingen. Ab hier ist der Neckar schiffbar. Ein netter Ort mit Hundertwasser-Haus. Es begann zu regnen. Da kam die Reparatur eines Platten am Radl vom Heinrich Dorfner nach 12 km Fahrtstrecke unter einer Brücke wie gelegen. Ein Glücksfall, wie sich herausstellte, denn der Regen hatte aufgehört. Die Landeshauptstadt Stuttgart wurde durchfahren und ab Bad Cannstatt floss der Neckar wieder in einem engen Taleinschnitt, beidseitig begleitet von den steilen Weinhängen mit den steinernen Stufen und den zahlreichen Gerätehäuschen der Winzer. Bei Tageskilometer 56 erreichten die Radler das mittelalterliche Marburg, den Geburtsort Friedrich Schillers. Steil ging es den Berg zum Hauptplatz hinauf, zum Mittagessen. Den verdienten Kaffee mit Kuchen oder Eis gab’s in der historischen Innenstadt von Besigheim, wo übrigens die Enz in den Neckar mündet. Die letzten sonnigen Kilometer nach Lauffen waren bald geschafft. Untergebracht waren wir in der „Alten Kelter“ – eine tolle Unterkunft, die einmal ein Schloss hätte werden sollen.

Am vierten Tag ging es von Lauffen nach Heidelberg, was eine Strecke von 113 km darstellt. In Heilbronn, vor dem Rathaus mit seiner berühmten astronomischen Uhr und Mondphasenuhr, wurde der Obst- und Gemüsemarkt für Einkäufe genutzt. Bis Bad Wimpfen radelten wir auf der linken Neckarseite weiter. Fast jede größere Erhebung längs des Neckars wurde von jetzt an von einer Burg überragt. In großen Schleifen fließt der Neckar tief eingeschnitten immer weiter in den Odenwald. In Hirschhorn am Neckar, der Partnergemeinde von Hirschhorn bei Wurmannsquick, wurde nach 86 km der Nachmittagskaffee eingenommen, bevor das Tagesziel Heidelberg gegen 19:30 Uhr erreicht war. Den letzten Abend verbrachten wir im heimeligen Innenhof des Gourmets Restaurants Gilbert’s Goldener Adler.

Am fünften und letzten Radltag galt es nur noch 26 km von Heidelberg nach Mannheim zu bezwingen. Um 10:00 Uhr war der Bahnhof erreicht, auf eine Stadtrundfahrt hatte niemand mehr so richtig Lust. Bei einem zweiten Frühstück warteten wir in dem modernen Bahnhof auf die gemeinsame Heimfahrt.

Klettersteig: Drachenwand (1.060 m)

05. Juni 2011

An der Drachenwand, direkt über den blauen Fluten des Mondsees befindet sich ein Genußklettersteig, der aufgrund seiner 560 Klettermeter aber nicht unterschätzt werden sollte. Nach gemütlichem Zustieg führen zwei Leitern über die Einstiegswand zu einer Scharte und der erste fantastische Ausblick auf den Mondsee darf genossen werden. Im leichten Gelände, gespickt mit kurzen schweren Passagen gewinnt man an Höhe, bis sich die Frage stellt, über die Hängebrücke zu gehen oder über eine steile Wand zu klettern. Einzeln nehmen wir, gut gesichert, die Hängebrücke in Angriff. Auch die sich anschließende Platte wird von den fünf Teilnehmern gemeistert und eine kleine Pause ist mehr als verdient. Nach dem Zackengrad heißt es noch die steile Gipfelwand zu durchsteigen. Die einzelnen Flachpassagen dienen immer wieder der Erholung und schließlich stehen wir alle auf dem Gipfel und lassen die Blicke über das liebliche Salzkammergut schweifen. Nur wenige Meter unterhalb des Gipfels liegt das Drachenloch. Der obligatorische Blick durch, darf natürlich nicht fehlen. Für den Abstieg wählten wir eine weite Runde und erreichten, begleitet von Donnergrollen, das Gasthaus am Fuße der Drachenwand, das uns zu einer Einkehr geradezu einlud.

Bergtour: Höchstein (2.543 m)

02./03. Juli 2011

Nach genauesten Wetterrecherchen machten sich 10 Bergsteiger auf ins Seewigtal, einem märchenhaft schönen Winkel in den Niederen Tauern. Vom Bodensee erreichten wir in einer guten Stunde die malerisch gelegene Hans-Wödl-Hütte auf 1.533 m. Der kurz darauf einsetzende Regen ließ sich gut in der Hütte aushalten. Am nächsten Morgen ging es zuerst in Serpentinen durch lichten Wald und Sträucher steil bergauf. Hier boten sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Hütte und die Seen. An der Sepp-Fink vorbei, wehte uns ein sehr rauer Wind um die Nase, und wieder einmal bewährten sich Handschuhe und Mütze, Utensilien, die in keinem Rucksack fehlen dürfen. So kämpfen wir uns auf die untere Filzscharte und dann weiter zur oberen Filzscharte. Ab hier beruhigte sich der Wind. Etliche Höhenmeter später, von Wandern zum Kraxeln übergegangen, stoppte uns der vereiste Fels und wir traten den Rückzug an, der unsere volle Konzentration forderte. Auf der Hütte legten wir noch eine kurze Pause ein, und erreichten dann wohlbehalten, leider ohne Gipfelsieg, den Bodensee und kurz darauf unsern Ausgangspunkt.

Hochtour: Taschach-Nordwand (3.358 m)

02./03. Juli 2011

Aufgrund des Wintereinbruches, der einiges an Neuschnee mit sich brachte, änderten wir das Ziel vom Zillertal auf das Ötztal. Mit schweren Rucksäcken stiegen wir an der Taschachhütte vorbei, Richtung Taschachwand. Auf einer Anhöhe stellten wir unser Zelt in den Schnee. Wehmütig und etwas besorgt wegen des Neuschnees richteten wir unseren Blick beim letzten Tageslicht auf die 600 m hohe Nordwand. Am frühen Morgen kämpften wir uns erfolgreich durch die mit Firnschnee bedeckte Wand.

Familientour: Zwölferhorn (1.522 m)

03. Juli 2011

Eigentlich war die Wildseeloderhütte geplant – wegen Überfüllung wurde daraus leider nichts. Für eine Zweitagestour zum Kärlingerhaus machte uns Petrus keinen Mut, so wagten wir uns am Sonntag in kleiner Schar in`s Salzkammergut an den Wolfgangsee um von St. Gilgen aus die 900 hm auf das 12erhorn zu stiegen. Unsere vier Kinder: Samuel, Matthias, Elisabeth und Johanna mussten sich bei dem vorgelegten Tempo oft nach uns umdrehen und gönnten uns kaum die tollen Aussichten über den See, die sich vom Weg entlang der Bergkante boten. Kurz vor dem Gipfel hat uns dann doch noch der Regen eingeholt und wir haben die Brotzeit in`s Wirtshaus neben der Bergbahnstation verlegt. Während wir uns nun über die geplante Talfahrt mit dieser nostalgischen Gondelbahn unterhalten, mischt sich der Wirt ein und sagt uns, dass aufgrund einer Sturmwarnung daraus heute nichts mehr werden wird. Nicht nur die Kinder haben das erst mal nur für einen Scherz gehalten, denn so schlecht war das Wetter nicht! Aber erstens war der Wirt zwar nett, zweitens leider kein Spaßvogel, drittens der Liftbetreiber sehr vorsichtig und wir, viertens damit zu einem ungeplanten Abstieg gezwungen, bei dem es das Wetter aber wieder gut mit uns meinte. Auf diese Weise sind wir dann doch noch zu einer recht ordentlichen Tour gekommen in einer Gegend, die ich bisher viel zu wenig beachtet habe, jetzt aber nur empfehlen kann – schön für die wenigen Teilnehmer.

Hochtour: Breiter Grieskogel

09./10. Juli 2011

Es gibt sie noch die Bergsteigerromantik, Einsam in den Bergen unterwegs zu sein. In den westlichen Stubaier Alpen, wo sich im Winter die Skitourengeher auf den Skienden treten, herrscht im Sommer entspannte Ruhe. Der Breite Grieskogel (3.287 m) befindet sich am Ende des Sulztales und ist sehr gut über die Winnebachseehütte (2.362 m) zu erreichen. Gute Bedingungen für uns, um eine technisch einfache aber lohnende Hochtour durchzuführen. Am Samstag bestiegen wir zusätzlich zum 2 stündigen Hüttenanstieg noch den 2.915 m hohen Gänsekragen. Am Sonntag stand der dominateste Gipfel dieser Gegend, der Breite Grieskogel, auf dem Programm. Von der Hütte aus ging es bei idealem Tourenwetter ins weitläufige Winnebachkar über kupiertes Gelände dem Zwieselbachjoch entgegen. Anschließend ging es über wegloses Gelände dem Grieskogelferner entgegen. Die letzten 300 Höhenmeter zum Gipfel wurden über den Gletscher zurückgelegt. Die 4 stündige Anstrengung beim Aufstieg hatte sich gelohnt, vom Gipfel aus durften wir in völliger Einsamkeit eine traumhafte Fernsicht genießen. Der Blick reichte von den Ötztalern mit Wildspitze und Weißkugel bis hin zum Wilden Kaiser im Osten. Nach der obligatorischen Gipfelbrotzeit begannen wir unseren Abstieg. Pünktlich zum Kaffee mit Apfelstrudel wurde die Winnebachseehütte wieder erreicht. Nach kurzer Pause erfolgte der weitere Abstieg ins Tal mit anschließender Heimfahrt.

Klettern: in den Loferern

16./17. Juli 2011

Traumhaftes Wochenende auf der kulinarischen Schmidt-Zabirow-Hütte. Bereits bei der Hinfahrt und den fast 1.000 hm Aufstieg wurden theoretische Inhalte zum Klettern vermittelt. Knotenkunde, Klettertechniken, Reihenschaltung, Standplatzbau, Seilkommandos, Abseiltechnik; all dies wurde an der Hüttenwand, im Klettergarten oder an den tollen Wasserzerfressenen Routen in der Nähe der Hütte ausprobiert. Zur Stärkung und Erholung gab es zwischendrin Kaffee, Kuchen oder Weißbier bei der Hüttenwirtin Katharina. Nennenswerte Materialschäden waren aufgrund vollen Körpereinsatzes mit einigen Löchern in einer Kletterhose, aufgerauten Fingern und Ellbögen zu verzeichnen. Am 2. Tag ging es über verschiedene Mehrseillängenrouten zur Sache. Hier konnten sich alle beweisen und das Gelernte vom ersten Tag umsetzen.

Seniorenwanderung: Jägerkamp, Aiplspitz (1.759 m)

27. Juli 2011

Weil der Juli recht verregnet war, wurde die Tour zwei Mal verschoben. Auch jetzt überlegten wir noch im Bus, statt westlich zum Spitzingsee eventuell lieber nach Osten in die Berchtesgadener Berge zu fahren. Doch Michael gab den Ausschlag, die ausgeschriebene Tour durchzuführen, auch auf die Gefahr hin, ab 15 Uhr lt. Wetterbericht nass zu werden. Am Spitzingsattel angekommen, die nächste Überraschung. Der vorgesehene Weg war laut Hinweisschild aufgelassen. Trotzdem wollten wir unseren Rundkurs gehen, was wir dann mit vielen Baumstämmen und kaum mehr sichtbaren Wegspuren fast eine Stunde lang zu ertragen hatten. Über die Jägerbauernalm (1.544 m) ging’s dann zum Jägerkamp (1.746 m), wo die erste Brotzeit fällig war. Der Aufstieg zur Aiplspitz ging am Grat entlang und erforderte einige Male etwas „Handarbeit“. Die zweite Brotzeit und gute Aussicht belohnte uns am Gipfel. Beim Abstieg kehrten wir im Schönfeldhaus zu Kaffee und Kuchen, bzw. einem Bier ein. Hier kaum Wind auf, der die Sonnenschirme umblies, so dass wir rasch den Rückweg antraten, doch das Wetter meinte es gut mit uns, wir erreichten den AV-Bus ohne nass zu werden. Alle waren der Meinung, dass es eine gelungene und sehr abwechslungsreiche Tour war und in bester Stimmung wurde die Heimfahrt mit Fritz am Steuer angetreten.

Jugendunternehmung: Rafting auf dem Weißbach

31. Juli 2011

Rafting, paddeln mit einem großen Schlauchboot durchs Wildwasser. Mit einer professionellen Raftingagentur ging es nach Lofer auf die Weißbach. Auf der Strecke von Au nach Unken galt es mehrere verblockte Stellen zu meistern. Mit Kommandos unseres Raftingguides, wie „rechts vorwärts“, „links rückwärts“ und „alle auf die rechte, linke Seite“ lenkten wir unser Raftingboot geschickt vorbei an Felsen und durch Stromschnellen. Das eine oder andere Mal machten einige von uns Bekanntschaft mit dem kühlen Nass. Glücklicherweise wurden wir mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten und Helm ausgestattet, so dass die kleine Abkühlung richtig Spaß machte.

Bergtourentage: im Maltatal

03.–07. Aug. 2011

Das Maltatal, wegen seiner höchsten und mächtigsten Wasserfälle in Kärnten auch das Tal der stürzenden Wasser genannt, war der Ausgangspunkt der diesjährigen Tourentage des Alpenvereins Eggenfelden unter der Leitung von 2. Vorstand Fritz Hager. Im über 500 Jahre alten Pflüglhof in Koschach war die Gruppe bestens untergebracht. Sonnenschein war der Begleiter gleich am Ankunftstag auf das 2.370 m hohe Stubeck. Leichter Regen am Vormittag des zweiten Tages lud zu einer Wanderung zu den Gößfällen ein. In mehreren Kaskaden stürzen die Wassermassen aus dem Gößgraben in das Maltatal und sechs Wagemutige konnten beim Canyoning beobachtet werden. Ganz nebenbei füllte sich eine Tasche mit besten Steinpilzen, Rotkappen und Pfifferlingen, die in ungewohnter Anzahl zu finden waren und die vom Wirt als Schwammerlsuppe zum Abendessen serviert wurden. Am Nachmittag besserte sich das Wetter deutlich, so dass eine Wanderung auf das Faschauner Törl in 1.779 m Höhe, quasi zum Warmlaufen für den Höhepunkt der Tourentage am nächsten Tag, der Besteigung des 3.076 m hohen Großen Hafners, unternommen werden konnte. Eine lange und anspruchsvolle Bergtour auf einen der östlichsten Dreitausender in den Ostalpen. Die Anfahrt erfolgte mit dem Vereinsbus über die 14 Kilometer lange Hochalmstraße hinauf zu Österreichs größtem Speicherkraftwerk, der Kölbreintalsperre in 1.900 m Höhe. Über einen fünf Kilometer langen, wenig gepflegten Steig, erreichten die Bergsteiger nach drei Stunden die Kattowitzer Hütte (2.319 m). Bis zum Gipfelglück bedurfte es nochmals einer Gehzeit von fast 2,5 Stunden, hierzu mussten leichte und ausgesetzte Kletterstellen gemeistert werden. Der Wettergott meinte es gut mit den Eggenfeldnern, die nach fast 11,5 Stunden erschöpft, aber sehr zufrieden wieder am Parkplatz ankamen. Am vorletzten Tag gab es eine leichtere Kost. Der Naturlehrweg „Malteiner Wasserspiele“, ein hin und zurück zehn Kilometer langer Waldwanderweg entlang des Maltaflusses mit 18 Haltepunkten und einem Höhenunterschied von 320 m, führt von der Mautstation der Hochalmstraße vorbei am Melnikfall (Foto) und der Durchbruchschlucht Hochsteg bis zum Blauen Tumpf, einem vom Wasserfall geschaffenen See. Auch am letzten Tag erlaubte das Wetter noch einmal einen Ausflug zur Kölbreintalsperre und von dort auf die Arlhöhe in 2.326 m Höhe, wo man in das salzburgerische Großarltal hätte absteigen können. Die Mischung aus anspruchsvollen Wanderungen und hochalpinen Unternehmungen war es, die die unfallfreien und vom Wetter begünstigen Touren zu einem unvergesslichen Erlebnis haben werden lassen.

Hochtour: Ortler-Hintergrat (3.905 m)

13.–14. Aug. 2011

Der Ortler, auch König der Ostalpen genannt, ist mit seinen knapp 4.000 m der zweithöchste Gipfel der Ostalpen. Ausgehend von unserem Stützpunkt, der Hintergrathütte auf 2.661 m marschierten wir am frühen Morgen bei Vollmond und sternklarem Himmel in Richtung Hintergrat. Es erwartete uns eine abwechslungsreiche Grat- und Eiskletterei im unteren 4. Schwierigkeitsgrad mit 40 Grad steilen Eisfeldern. Nach einer ausgiebigen Brotzeit am Gipfel stiegen wir über die weiten Gletscherflächen Richtung Payerhütte (Normalweg) und weiter nach Sulden ab.

Seniorentour: Gurenstein und Weißgrubenkopf

17./18. Aug. 2011

Bei bestem Wetter fuhren wir über Wagrein ins Kleinarltal und gingen zum Tappenkarsee, der hinter einer Steilstufe auf 1.760 m malerisch gelegen ist. Gleich hinter der Tappenkarseealm ging’s steil bergauf zum Draugsteintörl und nun am Kamm weiter über Karteiskopf (2.203 m), Gurenstein (2.219 m), Karteistörl bis zum Kreuzeck (2.204 m). Rechts sahen wir ins Großarltal hinab und links zum Tappenkarsee. Die Aussicht reichte über die Gasteiner Berge bis zum vergletscherten Ankogel, der Hochalmspitz, dem Großen Hafner, den einige von uns erst bei der 5-Tagestour im Maltatal bestiegen hatten. Zum Karteistörl zurück und dann der Abstieg zur Tappenkarseehütte. Am nächsten Morgen war der Weißgrubenkopf unser Ziel, der uns schon am Spätnachmittag von der Terrasse der Hütte ins Auge fiel. Der Aufstieg zur Scharte war einfach, dann schien der Pfad vor steilem Fels plötzlich zu Ende. Ein Wechsel zur Rückseite des Berges, ein kurzer Abstieg, denn der Weg ging hinten um den Berg herum zum Gipfel. Mittags kehrten wir nochmals in der Hütte ein um dann den Weg am See entlang und den Abstieg zum Parkplatz zurückzulegen. Alle waren sich einig, ein besseres Wetter war nicht möglich, die Aussichten und die Hütte waren prima und so wurde in bester Laune der Heimweg mit unserem Bus angetreten, der Gott sei Dank auch keine Mucken machte.

Bergwanderung: Gamskarkögerl

21. August 2011

„Der frühe Vogel….“ Nur zu dritt – alle anderen schwitzten an irgendwelchen Badeseen – wanderten wir um kurz nach 8 Uhr von der Dielalm durch schattigen Wald in Richtung Ostpreußenhütte. Es schlug uns schon herrlicher Duft entgegen und als wir näher kamen, sahen wir die Ursache: 2 Spanferkel drehten sich seit 7 Uhr morgens über offenem Feuer vor der Hütte, hm… „hoffentlich bleibt da was für uns“, dachten wir. Es war nämlich Bergmesse am Gipfel geplant, die wurde aber wegen der Hitze kurzerhand in den Wirtsgarten der Hütte verlegt. Nachdem wir den unschwierigen Gipfel erklommen und die herrliche Aussicht auf Dachstein, Tennengebirge, usw. genossen hatten, lockte uns das Schwein! Michael labte sich an den knusprig gebratenen Schweineohren, die ihm der erstaunte Wirt kurzerhand geschenkt hatte. Und auch die übrigen Besucher genossen den saftigen Braten. Gestärkt ging es weiter bergab und auf der Dielalm musste nochmals ein kühlendes Getränk her, bevor wir dank Klimaanlage nicht gänzlich in Schweiß aufgelöst nach Hause kamen.

Bergwanderung: Brennerin (1.607 m)

03. Sept. 2011

Durch Waldgelände war nach 1½ Std. der Schoberstein, unser erster Gipfel erreicht. Nicht zu Unrecht wird dieser Platz von den Einheimischen als Aussichtslogenplatz bezeichnet. Ein herrlicher Tiefblick auf den türkisblauen See und die umliegenden Salzkammergutberge. Der Weiterweg auf dem aussichtsreichen Grat zum Gipfel in gut 2 Std. bei Kaiserwetter war Genusswandern und ein Augenschmaus. Welch ein Zufall, bei der Gipfelrast hatte sich die DAV-Sektion Pfarrkirchen mit 11 Leuten dasselbe Ziel ausgesucht. Die Brennerin war somit von Rottalern besetzt und man war sich bei einem Pfarrkirchner Schnapserl einig „a scheene Tour is“. Der Abstieg auf dem steilen Brennerriesensteig mit Seilversicherungen und einer langen Leiter wurde von allen problemlos gemeistert. Kurz vor Ende der Rundtour, ein kurzer Aufschrei von Gerti, lag doch mitten auf dem Weg eine größere Schlange mit einer dicken Kröte im Maul. Die verdiente Russenmaß in einem Biergarten am Seeufer zischte nur so in den Kehlen der Bergsteiger nach gut 7 Std. Gehzeit bei hochsommerlichen Temperaturen.

Bergwanderung: Hochstaufen (1.771 m)

25. Sept. 2011

Eine Rundtour war angesagt. An der Padingeralm angekommen erwartete die Teilnehmer bereits ein traumhaft schöner Tag im Altweibersommer. Von dort aus ging es bei sommerlichen Temperaturen über die stellenweise durchaus anspruchsvolle Route über die „stoanern Jaga“ zum Reichenhaller Haus und auch gleich noch die wenigen Höhenmeter zum Hochstaufen. Dort wurden alle mit einem weiten Ausblick in die Berchtesgadener Alpen belohnt. Nach der Gipfelbrotzeit wurden noch bei Kaffee und Kuchen das Panorama und die Sonnenstrahlen genossen bevor es über die bewaldete Bartlmahd wieder hinunter zum Ausgangspunkt ging.

Bergtour: Bike & Hike zur Watzmannfrau (2.308 m)

25. Sept. 2011

Unter der Leitung von Dr. Jürgen Riedler unternahm eine kleine Bergsteigergruppe eine Überschreitung der Watzmannfrau. Noch im Dunkeln ging es in der Früh vom Parkplatz weg mit dem Moutainbike zur Kührointalm. Entlang ungebahnter Wege ging es in leichter Kletterei den beeindruckenden Nordostgrat entlang zum aussichtsreichen Gipfel. Der teils weglose und unmarkierte Abstieg über den Ostgrat erforderte nochmals große Konzentration und entlohnte die drei Bergsteiger mit grandiosen Tiefblicken hinunter zum Königsee und in Teile der Watzmann-Ostwand. Bei einer Brotzeit und einem Radler konnten die Teilnehmer diese beeindruckende Tour dann nochmals Revue passieren lassen und sich vor der rasanten Talfahrt stärken.

Familientour: Zwiesel (1.782 m)

25. Sept. 2011

Bei leichtem Frühnebel machten wir uns (10 Erwachsene und 7 Kinder) frühmorgens auf den Weg Richtung Inzell. Die Wetterprognose war hervorragend und unsere einzige Sorge war, ob es denn nicht zu heiß werden könnte und wie es denn mit den Parkplätzen ausschaut. Gleich nach Inzell/Weißbach fuhren wir hoch zum Jochbergparkplatz. Es waren schon einige Leute da, aber wir konnten noch gut parken. Der Nebel war weg und es war bereits um 9 Uhr schon herrlich sonnig und warm. Nach ca. 1½ Stunden erreichten wir die Zwieselalm und das Kaiser-Wilhelm-Haus. Nach einer kleinen Pause im Freien packten wir den Gipfelanstieg an. Den Zennokopf erreichten wir nach einer weiteren guten Stunde und zum Zwieselgipfel sind es dann nur noch gute 5 Minuten, was sogar unsere kleinsten Teilnehmer mit Bravour meisterten. Bei herrlichstem Wetter und mit vielen anderen Gipfelstürmern machten wir eine ausgiebige Gipfelrast mit bester Fernsicht. Beim Abstieg gönnten wir uns dann noch Kaffee und was Kühles zum Trinken an der Zwieselalm, ehe wir ganz ins Tal abstiegen. Fazit: ein wunderschöner, sonniger Herbsttag mit gleich zwei Gipfeln.

Jugendtour: Postalm-Klettersteig

25. Sept. 2011

Der Postalm Klettersteig im Salzkammergut ist ein richtig großes Abenteuer. Bei herbstlichen Temperaturen machten wir uns auf in Richtung Einstieg des Steiges. Nach kurzer Einweisung mussten wir gleich eine lange, wackelige Hängebrücke in schwindelerregender Höhe überqueren. Weiter ging es durch eine tiefe Schlucht. Hierbei galt es des Öfteren von der einen auf die andere Seite der Schlucht zu wechseln. Dies erfolgte hangelnd und balancierend an Drahtseilen oder schwingend von Seilen zu Seilen. Als Belohnung für unsere Mühen kehrten wir anschließend noch in einer Alm ein und ließen es uns bei einem Schnitzel gut gehen.

Großer Sommerabschied im Spitzsteinhaus

22./23. Okt. 2011

Wanderung: unsere Fackelwanderung

26. Nov. 2011

Um dem teils nebeligen November „heim zu leuchten“, trafen wir uns am Bürgerwaldparkplatz um gemeinsam in Richtung Prienbach zu marschieren. Eine gemischte Truppe von über 30 Personen im Alter von 4 bis über 70 Jahre machte sich gegen 16 Uhr auf durch den Bürgerwald in Richtung Reiter am Wald. Vorbei an Königsöd und Klohub ging es weiter nach Gras und hinab zum Lindener Bach. An diesem entlang wandten wir uns wieder Richtung Süden. Über Maulwurfhügel und kleine Bäche stapften wir dann den Hügel hinauf zum Gasthaus in Prienbach. Dort erwarteten uns kühle Getränke in einem warmen Gastzimmer. Bei Musik und anregenden Gesprächen saß die Gruppe gemütlich beisammen. Eine kleine Gruppe von 7 Leuten machte sich auch wieder zu Fuß auf nach Eggenfelden und hatte ihre Mühe, den Weg durch den nun total dichten Nebel zu finden.