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Tourenrückblick 2013

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Skitour Floch (2 057 m)

27. Dezember 2012

„Allzu viel Schnee ist’s aber nicht!“ war der erste Kommentar der Teilnehmer, als wir aus dem Bus stiegen. Bei sonnigem Wetter machten sich die 9 Teilnehmer über die Niederalm an den Aufstieg zum Gipfel des Floch.

Die Abfahrt war wegen des im oberen Bereich windgepressten und verharschten Schnees nicht wirklich ein Vergnügen. Leider wurde das einem der Teilnehmer zum Verhängnis, was einen Knöchelbruch zur Folge hatte. Zum Glück konnten wir ihn vom Krankenhaus in St. Johann wieder mit nach Hause nehmen, so dass wir vollzählig die Heimreise antreten konnten.

Mühlhornwand (1 658 m)

12. Januar 2013

Mitten im Hochwinter die Ski auf einer aperen Forststraße ins Tal tragen? G'wiß net! Darum haben wir die auf das Trainsjoch geplante Skitour zur Mühlhornwand in den Chiemgauern verlegt. Dort reichte der Schnee auf der Forststraße bis in Tal und im oberen Teil fanden wir durchwegs gute Verhältnisse vor. Trotz angekündigtem Schneefall, der auch den ganzen Tag anhielt, waren wir in einer ansehnlichen Gruppenstärke von sieben alten Hasen und zwei Skitouren-Einsteiger bzw. -Umsteiger unterwegs. Mit geschultem Auge war der ehemalige Snowboarder sofort am Fahrstil ausgemacht - zumindest aber an der weit geschnittenen Hose.

Nach knapp 950 Hm Aufstieg haben wir das Ziel, die Mühlhornwand, erreicht. Das Wetter war ungemütlich, so fiel die Entscheidung nicht schwer, einen besseren Rastplatz zu suchen, oder gar im Tal ins Wirtshaus zu gehen.

Sulzgrabenkopf (1 521 m)

19. Januar 2013

Pünktlich zur ersten Schneeschuhtour des Jahres fing es an zu schneien und das Gebiet rund um die Hörndlwand verwandelte sich in eine unberührte weiße Winterlandschaft. Es war nicht ganz einfach für Fritz, Heini und Christian, die sich beim Spuren abwechselten. Bis zur Brandner Alm konnten wir vorgegebenen Spuren folgen, ab da mussten wir unseren Weg dann selber suchen und versanken teilweise bis zu den Knien im Pulverschnee. Eine riesige steile Schneewechte, die sogar das Gipfelkreuz verschwinden lies, stoppte uns 10 Meter unterhalb des Zieles. Nach 3 ½ Stunden Gehzeit bei sonnigem Föhnwetter und bester Rundsicht schmeckte die verdiente Brotzeit. Diverse Sturzeinlagen beim Abstieg sorgten für allgemeine Belustigung.

Skilager Werfenweng

19./20. Januar 2013

Wie all die letzten Jahre waren wir wieder im Skilager auf der Freilassinger Hütte in Werfenweng. Skifahr’n, Winterwandern mit Rodelabfahrt und Langlaufen waren die sportlichen Aktivitäten. Auf der Hütte kam die Gaudi beim Tischkraxeln und sonstigen Spielen nicht zu kurz. Zum Essen gab es wieder mal Spaghetti. Es war eine tolles Gemeinschaftswochenende mit netten Leuten.

Schneeschuhwanderung zur Taubenseehütte (1 144 m)

26. Januar 2013

Nach längerer Pause gab es dieses Jahr wieder eine Nachtschneeschuhwanderung bei Vollmond. Ausgangspunkt war Birnbach bei Reit im Winkel, wo wir bei strahlendem Sonnenschein losmarschierten. Über schönes Almgelände und durch lichten Bergwald, vorbei an Hutzen- und Stoibenmöseralmen zum Taubensee mit der Taubenseehütte.

Bei einer zünftigen Einkehr warteten wir auf den Vollmond. Der Abstieg bei Mondlicht über die Schneeflächen war ein wahrer Traum. Franz, die Tour war super ausgewählt.

Skitourentraining in Winkelmoos/Steinplatte

27. Januar 2013

Da das ausgeschriebene Skigebiet Hirschkaser nicht die benötigte Schneesicherheit bot, verlagerten wir unser Training ins Skigebiet Winkelmoos/Steinplatte. Oberstes Augenmerk lag bei diesem Trainingstag auf die Verbesserung der Abfahrtstechnik und den richtigen Umgang mit dem Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS). Hierzu war es notwendig die Teilnehmer in zwei Gruppen aufzuteilen. Andi übernahm das Abfahrtstraining und gab hilfreiche Tipps, wie man seine Ski bei einer rasanten Abfahrt bändigen kann. So wurde beim Variantenfahren das Können verbessert. Der andere Teil der Gruppe folgte Marcel ins Gelände und erlernte bzw. frischte das Wissen über den Umgang mit den LVS-Geräten auf. Nach dem Mittagessen auf der Sonnenterrasse der Rosshütte wechselten die Gruppen. Vielen Dank an unseren Skilehrer Andi Lehner, welcher sehr bemüht war, sein Wissen und Können an uns weiterzugeben!

Fazit: In der knapp bemessenen Zeit konnte natürlich nicht aus jedem ein Skistar geformt werden. Aber alle Teilnehmer haben ihre Stärken und Schwächen kennengelernt und können nun selbst daran arbeiten. Außerdem gehört der Umgang mit dem LVS-Geräten sowieso stets geübt!

Lackenkogel (2 051 m) und Eibenberg (1 738 m)

27. Januar 2013

Durch abwechslungsreiches Wiesengelände erreichten wir die beeindruckende Ebene der Lackenalmen im glitzernden Pulverschnee. Nach dem steilen Gipfelanstieg wurden wir mit einer tollen Aussicht Richtung Dachstein und Ankogelgruppe entlohnt. Die Abfahrt versüßten wir uns noch mit einer Rast auf einem sonnenverbrannten Almbankerl, einer schönen Tiefschneeabfahrt vom Eibenberg und einen Einkehrschwung mit Gipfelschaps im Sattelgut.

Schneeschuhwanderung Priener Hütte

3. Februar 2013

Das Verschieben der Tour von Samstag auf Sonntag brachte Neuschnee bei durchwachsenen Wetter. Wir starteten vom Parkplatz bei Huben mit Sonnenschein, der jedoch im Laufe des Aufstieges immer weniger wurde. Durch frisch verschneite Almwiesen zogen wir unsere Spur über die Schreckalm. Hier wehte der Wind ziemlich bissig und kalt. Alle waren froh als wir wieder den schützenden Bergwald erreichten. In der Priener Hütte konnten sich alle aufwärmen und mit heißer Suppe stärken. Über die Forststraße wanderten wir windgeschützt wieder zu Tale.

Lawinenschulung Meißner Haus (Tuxer Alpen)

9./10. Februar 2013

Dieses Wochenende stand ganz unter dem Thema wie bewege ich mich sicher und verantwortungsbewußt im winterlichen Tourengelände. Von der Beurteilung des Lawinenlageberichtes mit Beobachtung des Geländes und der Schneesituation vor Ort begann das Wochenende. Beim Anstieg zum Morgenkogel wurde vom Bergführer erklärt, auf was zu achten ist und wie die Aufstiegspur im Zusammenhang mit Hangneigung und Geländebeschaffenheit richtig anzulegen ist. Bei der folgenden Abfahrt wurden die Teilnehmer über die Notwendigkeit von Sicherheitsabständen aufgeklärt und das richtige Fahren im Gelände besprochen.

Außerdem wurde die Verschüttetensuche mit dem LVS-Gerät und Sonde geübt.

Für alle Teilnehmer war es ein sehr lehrreiches Wochenende, verstand es doch Hajo Netzer wieder einmal auf seine eigene Art den Lehrinhalt an die Teilnehmer weiterzugeben.

8-Tausender im Bayerwald

16./17. Februar 2013

Ob es wirklich acht Tausender, oder der eine mehr oder weniger waren, können wir nicht genau sagen. Aber dass es eine schöne Unternehmung im winterlichen Bayerwald war, wissen wir genau. Ein wunderbarer Höhenweg führte uns von Eck hinüber zur bestens bewirtschafteten Chamer Hütte. Gemeinsam mit einer Gruppe vom DAV Wasserburg genossen wir den Hüttenabend und spurten am nächsten Tag zum höchsten Punkt Niederbayerns, dem Großen Arber. Nach dem Abstieg nach Bodenmais lockte eine Einkehr im Bräugasthof Adam.

Skitourentage Campill

23.–27. Februar 2013

Nach der ersten Nacht in unserem idyllischen Quartier zuhinterst im ladinischen Campill erwartete uns in der Früh fast ein halber Meter Neuschnee. Als Eingehtour nahmen wir uns das Kreuzjöchl (2 293 m) vor. Durch tiefverschneite Lärchenwälder und vorbei an schönen Almhütten ging es hinauf zum Hochplateau, das uns mit starkem Wind in Empfang nahm. Da die Sicht- und Wetterbedingungen immer schlechter wurden, mussten wir aufgrund der schwierigen Orientierungsmöglichkeiten unsere Tour am Kreuzjöchl beenden. Der viele windverpresste Schnee im oberen Bereich erforderte hohe Konzentration bei der Abfahrt. Im Waldbereich wurden wir mit schönem Pulverschnee entlohnt.

Am nächsten Tag stand der Zendleser Kogel (2 422 m) auf dem Programm. Nach dem idyllischen Mühlental erwartete uns anstrengende Spurarbeit. Bei blauem Himmel erreichten wir den schönen Aussichtsgipfel. Oben angekommen, wurden wir Zeugen eines Beinaheunglücks, bei dem ein anderen Tourengeher während der Abfahrt in einen Steilhang ein riesiges Schneebrett auslöste. Wie durch ein Wunder wurde er nur 20 Meter mitgerissen und ihm ist nichts passiert.

Am nächsten Tag erfolgte das Highlight der Woche mit einer Kombitour auf den Zwölferkogel (2 384 m) und Zwischenkofel (2 471 m). Durch ein beeindruckendes Tal zwischen steilen Dolomitenwänden spurten wir Richtung Antersacsalmen. Vor der impossanten Puezkulisse erreichten wir zuerst den Zwölferkogel. Nach einer traumhaften Pulverschneeabfahrt durch eine schöne Mulde fellten wir nochmal auf und kauften uns noch den Zwischenkofel. Bei einer ausgiebigen Gipfelrast genossen wir bei Windstille und Sonnenschein das beeindruckende Gipfelpanorama. Zurück in unserer Unterkunft ließen wir unsere Muskeln bei einer kleinen Geburtstagsparty (Johannes) im Whirlpool wieder regenerieren.

Die letze Tour führte uns noch ins Val Tamersc in Richtung Lavinores (2 240 m). Über eine steile alte Militärstraße ging es hinauf zur Forcla Lavinores. Bei Pulverschnee legten wir unsere Spur zur Fedara-Hütte und hatten die letzten unverspurten Hänge ganz für uns.

Aufgrund der großen Neuschneemengen die unter starkem Windeinfluß gefallen sind, waren die Tourenmöglichkeiten insgesamt leider etwas eingeschränkt. Nichtsdestotrotz konnten wir tolle Touren in beeindruckender Felskulisse erleben, denn was gibt es schöneres als die Dolomiten im Winter?

Ein Wochenende in der Griesenau

9./10. März 2013

Das Gemeinschaftswochenende der Skitourengeher und Schneeschuhwanderer war ein voller Erfolg. Während die Skitourengeher bereits auf der Anfahrt trotz ungünstiger Witterungsbedingungen dem Geigelstein einen Besuch abstatteten, wanderten die Schneeschuhgeher gemütlich zum Kohllahnerkopf, einem weitgehend unbekannten aber lohnenden Winterziel. Nach einem schönen Abend im originellen Gasthof Griesenau gings am nächsten Tag für die Skitourer ins Winklkar im Zahmen Kaiser. Die Schneeschuhgeher bestiegen den Schneebichl und wurden mit einem wunderbaren Blick zum Wilden Kaiser belohnt. Alles in allem eine schöne Gemeinschaftsunternehmung, die ihre Fortsetzung finden wird.

5. Watzmannkind (2 225 m)

16. März 2013

Im Watzmannkar ist man selten allein, zumindest dann nicht, wenn bestes Wetter angekündigt und Skitourensaison ist. Hat man auf der Forststraße noch ausreichend Platz, kann's sich ab der Benzinkurve im Wald schon mal stauen. Im weiten Watzmannkar kann sich dann aber jeder austoben, vorausgesetzt man ist willens und fähig auf ein paar Metern seine eigene Überholspur zu treten. Die, die es nicht sind, trampeln dann gerne mal auf den Skienden herum, bis man genervt zur Seite geht. Wir entschieden uns für das 5. Kind – rechts vom 4. – wo drei Einheimische die erste Spur in den metertiefen Neuschnee legten. Zwei unserer Truppe entschieden sich für das andere rechts und gingen auf's 3. Kind, von woaus sie dann rüberwinkten. Machte nichts, unter der Watzmann-Jungfrau trafen wird uns nach einer rasanten Abfahrt im staubenden Tiefschnee zu einer kleinen Brotzeit, bevor es bei durchgängig besten Verhältnissen durch den lichten Bergwald zurück ging.

MTB-Tour um Eggenfelden

13. April 2013

Ein eher maskulinlastiger Haufen (die Frauenquote wurde nicht erfüllt!) traf sich an diesem Samstag und endlich … schöneres Wetter! Jedoch waren die Feldwege durch das anhaltend schlechte Wetter im März/April entsprechend matschig. Da war schon etwas Kraft und Ausdauer nötig – was sich alle Teilnehmer den Winter hindurch aber gut erhalten hatten. Der Sonnenschein motivierte uns zusätzlich, so dass auch die wenigen kniffligen Stellen mit Bravour gemeistert werden konnten. Ziemlich dreckig, aber fröhlich und ohne Blessuren und Pannen kamen wir um ca. 16.30 Uhr alle wieder in Eggenfelden an.

Schneeschuhtour Hohe Fürleg (2 943 m)

13./14. April 2013

Dass wir unsere Schneeschuhtour quartierbedingt um eine Woche verschieben mussten, stellte sich als Glücksgriff heraus. Bestes Tourenwetter bei idealer Lawinensituation war das Ergebnis. Dass man bei der Lawinenstufe 1 (gering) auch mit Lawinenabgängen rechnen muss, erlebten wir bei der Anfahrt! So stellte sich der riesige Wasserfall im Stubachtal bei nähren Hinblick als Lawinenabgang heraus, denn er stellte seine „Wassertätigkeit“ innerhalb weniger Sekunden restlos ein. Der Anstieg zur Rudolfshütte (2 315 m) wurde per Schneeschuh von Enzingerboden (1 480 m) aus, bei fast schon sommerlichen Temperaturen in knapp vier Stunden absolviert. Die Rudolfshütte – man kann hier nicht mehr von einer Hütte sprechen – ist vielmehr ein 3-Sterne-Berghotel mit jeglichen Annehmlichkeiten, wie Schwimmbad, Sauna, Kletteranlage, etc. Nach dem Abendessen saßen wir in gemütlicher Runde in der Lobby und lauschten der Livemusik.

Den Gipfeltag begannen wir mit einem Abstieg von ca. 150 Höhenmetern. Dann ging es bei schlechter Sicht um den Weißsee (ein Stausee) herum. Im Laufe des Vormittags besserte sich das Wetter und am Gipfel, den wir gegen die Mittagszeit erreichten, gesellten sich Sonnenstrahlen zu uns. Da sich die Wolkenschicht gen Süden auf einer Höhe von ca. 3 300 m hielt, konnten die benachbarten Gipfel nur schwer ausgemacht werden. Nach unser Gipfelbrotzeit und einigen Fotoaufnahmen folgten wir unseren Aufstiegsspuren in entgegengesetzter Richtung. Der Abstieg war für einige sicherlich ebenso nervenaufreibend wie der Aufstieg, denn die kurze aber knackige Steilstufe musste ohne Schneeschuhe an unseren Füßen absolviert werden. Nach dem 2½-stündigen Abstieg trennten uns nur noch die 150 Höhenmeter, die für manch einen sicherlich zur Qual wurden, zur Hütte. Letztendlich setzten wir uns alle um 15.30 Uhr in die Gondel und schwebten dem Tal entgegen.

Frühlingsspaziergang im Rottal

21. April 2013

Petrus schenkte uns an diesem Sonntag ein prima Wetter für unseren Spaziergang. Abmarsch war in Massing beim Kirchenwirt und bei angenehmen Temperaturen (kurzärmelig) marschierten wir in Richtung Gottholbing und hinauf nach Pirket. Hinab auf den Rottalradweg und an diesem entlang bis Imming. Hier überquerten wir die St 2086 und wanderten weiter in Richtung Norden, kreuz und quer auf Wald- und Wiesenwegen bis wir auf den Steinbüchler Bach trafen. Etwas oberhalb machten wir eine kurze Trinkpause und dann ging es weiter, nahe Hinterwimm in Richtung Freilichtmuseum nach Massing zurück. Durch „Im Moos“ über einen Steg über die Rott und an dem noch schmalen Flüßchen entlang ging es wieder zum Kirchenwirt zurück. Der Wirt empfing uns mit fröhlichem Hallo und bei einem gemütlichen Beisammensein inkl. Abendessen ließen wir den schönen Tag ausklingen.

Frühlingsradeln

28. April 2013

Das Frühlingsradeln zum Brauereigasthof Heilmfurt fand wie gewohnt am letzten Wochenende im April bei etwas kühlerer, aber trockener Witterung statt. Die neunköpfige Mountainbike-Gruppe legte insgesamt 60 km an diesem Tag zurück. Die Route verlief von Eggenfelden/Gern über Spanberg, Gras, Hausleiten, Unterhausbach, Zell, Altgmain und am Rimbach entlang nach Heilmfurt. Nach einer Rast mit Radler, Schnitzel und Schnaps ging es auf der ausgeschilderten Falkenberger-MTB-Tour nach Eggenfelden zurück.

Bräuradeln nach Heilmfurt

28. April 2013

Von Frühlingstemperaturen keine Spur, als die Gruppe der Trekkingradler in Winterkleidung Richtung Taufkirchen startete. Auf Nebenstraßen, kreuz und quer durch kleine Dörfer und Weiler, vorbei an Kollbach und Haberskirchen erreichten wir nach gut zwei Stunden den urigen Bräuwirt zur verdienten Mittagspause mit Bierprobe. Gut gestärkt und aufgewärmt, radelten wir heimwärts durchs Rimbachtal, Diepoltskirchen und Falkenberg zurück nach Eggenfelden, wo die Radeltachos 65 Kilometer anzeigten.

Prostkögerl (1 244 m)

1. Mai 2013

Wie sehr sich alle auf die Eröffnung der Bergwandersaison freuten, zeigte die lange Anmeldeliste. Als Auftaktwanderung galt es dem Prostkögerl auf’s Haupt zu steigen. Kaum kamen wir in Schwung, ging es auch gleich zu Beginn steil durch den Wald bergauf. Nicht lange dauerte dieser schweißtreibende Abschnitt. Gemütlich ging es weiter zur Teufelsschlucht, die wir abwärtswandernd durchstiegen. Leider lag noch sehr viel Schnee in der Schlucht, sodass sie nicht mit ihrer vollen Höhe bzw. Tiefe glänzen konnte. Auf gutem Weg und über Wiesen ging es weiter zum Gipfel. Dort prosteten wir uns mit den mitgebrachten Radlermaßen kräftig zu. Etwas mehr Sonne hätte uns gut getan und so hielt sich die Gipfelrast in Grenzen. Auf dem Rückweg ließen wir die Schlucht links liegen und erreichten so zügig den Bus. Mit einer Einkehr beim Gasthaus Mitterjäger in Griesenau auf der Terrasse beschlossen wir diese erste Tour.

MTB-Tour: Große Eggenfeldener Runde

4. Mai 2013

Bei eher wolkigem Himmel und mit der Möglichkeit einen Schauer abzubekommen machten wir uns von Eggenfelden aus auf dem Weg in Richtung Nordwesten. Schön, dass dieses Mal mehr Mädls dabei waren. Auf Wald- und Wiesenwegen fuhren wir nördlich an Falkenberg vorbei. Durch Horading ging es weiter nach Dietering, Greinsberg, und Volksdorf. Inzwischen wurde das Wetter immer sonniger und die Fraktion der „kurzen Hosen“ wurde bestätigt. Von Kagern aus ging es weiter nach Huldsessen, um Wasser nachzufüllen, bevor es anspruchsvoll durch den Wald von Untermaisbach aus nach Hirschhorn ging. Nochmals steil hinauf nach Angerstorf, über die B 20 und zum letzten Trail durch den Lichtlberger Wald zurück zum Bürgerwaldparkplatz. Der Truppe hat es Spaß gemacht und sie sieht freudig auf die kommende MTB-Saison.

Familiengruppe: Frühlingsradtour um Eggenfelden

5. Mai 2013

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen unternahm die Familiengruppe eine Radltour mit einer Länge von ca. 27 km im Südwesten Eggenfeldens. Treffpunkt war wie üblich der Parkplatz des Gymnasiums, wo pünktlich um halb elf die Teilnehmer bereitstanden.

Begleitet von strahlendem Sonnenschein, führte die Route erst mal beim Farben Wasl vorbei hoch nach Wurmannsquick, dann über Lederhub und Hubwies nach Mitterskirchen. Von dort ging es idyllisch über Fraundorf nach Neukirchen, die Forstraße durch das Sauersberger Holz nach Sauersberg. Anschließend führte der Weg nach Hammersbach, von dort über Untermaisbach zu unserem Ziel Brunnerbräu. Extra für unsere Gruppe geöffnet, konnten wir uns im Biergarten stärken, um dann die restlichen paar Kilometer zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Alle haben die Strecke mit ihren Steigungen toll gemeistert und es war ein recht lustiger Ausflug.

Kraxenwanderung Tachinger See – Ostuferweg

5. Mai 2013

Schönes Wetter hatten wir uns ausgesucht, für unsere Auftaktwanderung am Ostufer des Tachinger Sees. In Tettenhausen, dort wo die Verbindung vom Tachinger zum Waginger See besteht, begann unsere Wanderung. Direkt am Seeufer, im Schatten des dichten Buchenwaldes, ging es gemütlich mit Laufrad, Wagl, etc. dahin. Das Seeufer lud stetig die kleinen Wanderer zum „Steine schmeißen“ in den See ein. Natürlich blieb der ein oder andere bei dieser Aktion nicht ganz trocken! Nach dem Armeinsatz waren die Beine gefragt. Ein kurzes knackiges Steilstück von 100 Höhenmetern galt es zu überwinden. Oben angekommen, ließen sich Klein und Groß die mitgebrachte Brotzeit schmecken. Nach der „Gummibärausgabe“ ging es leicht bergab über gut ausgebaute Feldwege unserem End- und Ausgangspunkt entgegen. Die meisten Kinder legten fast selbständig eine Entfernung von ca. 6 km zurück, was schon eine beachtliche Leistung für die kleinen Haxen ist! Als Belohnung gab es eine ordentliche Menge an Eis im Standcafé in Tettenhausen und ein Fußbad im Waginger See. Nur mit „Steine schmeißen“ ins Wasser konnten wir die Kinder vom tollen Spielplatz in die Autos locken.

Hochries

9. Mai 2013

An diesem schönen Mai-Tag waren wir zu Zwölft auf drei Berggipfel unterwegs. Das erste Ziel war der Hochries, den wir nach ca. zwei Stunden erreichten. Am Gipfelhaus wurde zum ersten Mal eingekehrt. Nun ging es zum nächsten Gipfel, dem Karkopf. Der Abstieg von diesem verlangte etwas Trittsicherheit. Zu guter letzt ging es noch auf das Feichteck, wo wir noch eine größere Gipfelrast einlegten. Der Abstieg ins Tal führte uns dann noch an der Doaglalm vorbei. Hier wurde noch mal Eingekehrt und nach einer halben knappen Stunde waren wir wieder am Parkplatz.

Ilztalradweg

11. Mai 2013

Bereits um 7.00 Uhr fuhren 11 Radler von Eggenfelden nach Passau mit dem Zug, um den Anschluss der Ilztalbahn zu erreichen. Galt es doch, die Strecke von Freyung nach Passau mit ca. 60 Kilometern und über 900 Höhenmetern zu bewältigen. Die 1 ¼-stündige Fahrt mit der nostalgischen Ilztalbahn verlief durch wildromantische Flussabschnitte und purer Bayerwaldnatur. Pünktlich zum Start ging der Regen in leichtes Nieseln über. Auf kleinen Nebenstraßen, Wald- und Felwegen und nach ständigen Bergauf- und Bergabfahrten stärkten wir uns ein einem kleinen Seegasthof hinter Waldkirchen. Leider war die Strecke überhaupt nicht ausgeschildert und trotz aktueller Karte war ein guter Orientierungssinn erforderlich. Für eine Einkehr in Passau reichte die Zeit leider nicht mehr. Die Brotzeit mit Schnappi-Bier und Wein von Arvid im letzten Zug von Passau nach Eggenfelden war mehr als ein Ersatz dafür.

Großer Kachelstein (1 234 m)

28. Mai 2013

Wegen der schlechten Witterung haben wir die Tour um fast eine Woche verschoben und hatten Glück, nur dieser eine Tag blieb regenfrei und verwöhnte uns mit Sonnenschein, so dass gute Laune auf der gesamten Tour herrschte. An der Stoißer Alm kehrten wir ein und ließen uns Brotzeit und Bier bzw. Kaffee und Kuchen schmecken. Rudolf und Herbert trafen hier zufällig Hebertsfeldener und so dauerte die Einkehr noch etwas länger. Dank Fritz Hager nahmen wir den Bus, den er voll beladen sicher ans Ziel und auch wieder sicher nach Hause steuerte.

Der Donauradweg von Donaueschingen bis Regensburg

01.–06. Juni 2013

Die 18. Radtourentage der Sektion Eggenfelden, unter der bewährten Leitung von Fritz Hager, fanden in der Zeit vom 1.–6. Juni 2013 statt. Die Anreise nach Donaueschingen, wo Brigach und Breg die Donau z´Weg bringen, erfolgte in zwei Gruppen mit der Bahn. Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes und es gab bekanntlich im Raum Deggendorf und Passau ein Jahrhundert-Hochwasser.

01.06.2013 — Donaueschingen – Mühleim a. d. Donau

Die Gruppe 1 erreichte Donaueschingen um eine Stunde früher als die Gruppe 2, was sich nicht als Vorteil erweisen sollte, denn je näher der Zug der Gruppe 2 zum Zielort kam, desto stärker regnete es und Gruppe 1 radelte ja bereits. Die Gruppe-2-Mannschaft zog alles an, was vor dem Wolkenbruch Schutz bieten konnte. Erstaunen am Zielbahnhof. Wo ist der Regen? Weg war er. Ganz anders bei der Gruppe 1, der war er auf der Tagesetappe nach Mühlheim ein treuer Begleiter. Nur einmal war der Radweg leicht überschwemmt. Die Gruppe 1 übernachtete im Gasthof zur Linde, Gruppe 2 im Gästehaus Theresia. Das gemeinsame Abendessen gab es im Gasthof Zur Krone. Das Pokalendspiel Bayern München gegen den VfB Stuttgart konnte mangels Fernseher nicht verfolgt werden. Der Wirt hielt seine Gäste aber über den Spielstand auf dem Laufenden. Das richtige Endergebnis von 3:2 für München tippte Elfriede Eggersdorfer und wurde Wettsiegerin, die ihren Gewinn in flüssiger Form spendierte.

02.06.2013 — Mühlheim a. d. Donau – Riedlingen

Von Mühlheim bis Sigmaringen folgte der wohl schönste Teil unserer Reise. Die junge Donau schlängelt sich durch die Schwäbische Alb mit beeindruckenden Felsformationen und zahlreichen Burgen auf den Anhöhen. Das anfangs kalte, trübe, aber trockene Wetter besserte sich zusehends. Die Überflutungen des Radweges hielten sich in Grenzen und das Mittagessen in Sigmaringen schmeckte bereits im Freien bei Sonnenschein im Gasthof Zur Traube, während daheim der strömende Regen die Hochwassergefahr stündlich verschärfte. Im sommerlichen Outfit genoss man den Nachmittagskaffee in Binzwangen. Das Charisma Hotel in Riedlingen kann man nur weiterempfehlen. Als einzige Gäste am Ruhetag verwöhnte uns der Koch mit einem gepflegten Menü. Riedlingen hat eine sehenswerte, typisch schwäbische Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern, wie die Sightseeingtour zu Fuß zeigte. Die deutsche Fußballnationalmannschaft verlor an diesem Abend sensationell gegen die USA mit 3:4 Toren.

03.06.2013 — Riedlingen – Günzburg

Bei trübem Wetter verließen wir Riedlingen und fuhren abwechselnd auf Asphalt- und Splittwegen durch die hügelige Landschaft. Das Donauhochwasser nahm an Intensität spürbar zu, immer wieder ist der Radweg deshalb unpassierbar. In Ehingen fällt deshalb die Entscheidung einen Umweg über das Blautal zu machen. Genau zur Mittagszeit in Blaubeuren begann es zu regnen und es wurde immer kälter. Nach der Rast im Gasthof Zum Löwen wurde die Regenbekleidung angelegt und der Blautopf besichtigt, der aus einem langen Höhlensystem entspringt und bei einem Pegelstand von nur 74 cm über 16 000 Liter Wasser pro Sekunde an diesem Tag ausschüttete. Auf den 15 km bis Ulm war es nass und die Temperatur bei 6–8 Grad ziemlich ungemütlich. Im Café gegenüber dem Ulmer Münster, mit dem höchsten Kirchturm der Welt (161,53 m), konnten sich die Radfahrer aufwärmen. Eine Besichtigung der Kirche durfte nicht fehlen und der Herr hat geholfen, der Regen hörte auf. Über Umwege gelangte man zum Hotel Hirsch in Günzburg. Der freundliche Aufenthaltsraum verhinderte ein zu frühes Zubettgehen.

04.06.2013 — Günzburg – Neuburg a. d. Donau

Dem Lärm in den frühen Morgenstunden nach hatte man den Eindruck, der ganze Stadtplatz von Günzburg wird eingerüstet, denn es war Markttag. Ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken begleitete die Rottaler auf ihrem Weg über Lauingen und Dillingen nach Donauwörth. Wieder musste der Tourenleiter neue Wege abseits des immer häufiger überschwemmten Donauradweges suchen. In Donauwörth war der gesamte Parkplatz des Hubschrauberproduzenten Eurocopter meterhoch unter Wasser gestanden. Unweit des Landratsamtes, vor dem Gasthof Zum Hirschen wurde bei Sonnenschein eingekehrt. Der Fritz wollte dem relativ jungen Kellner erklären, dass er bereits beim Start am Morgen die Absicht (also das Vorauswissen) hatte hier einzukehren und fragte: „Weißt du, was ich dir voraus habe?“ Der Kellner spontan: „Mindestens 30 Jahre!“ Von Donauwörth bis Neuburg a. d. Donau war an ein Befahren des Radweges kaum mehr zu denken. Tolle Ausweichrouten durch Wald und Flur wurden gefunden, manchmal ging es auch durch das knietiefe Wasser. Auf der Aussichtsterrasse der Schlossgaststätte Berchtoldsheim stellte man plötzlich fest: Wo ist Elmar? Der saß bei unserer Ankunft in der Blauen Traube in Neuburg bereits zufrieden bei einem Bier. Mit dem Spanferkelbraten unseres originellen Wirtes Luggi waren alle zufrieden.

05.06.2013 — Neuburg a. d. Donau – Bad Gögging

Die ganze Radlertruppe war pünktlich zum Frühstück erschienen. Wer nicht da war, das war Wirt Luggi. Der hatte verschlafen. Mit vereinten Kräften, insbesondere Dorfner Heini an der Kaffeemaschine, wurde dieses Missgeschick gemeistert. An ein Befahren des Donauradweges war nicht mehr zu denken. Eine herrliche Alternativroute führte bei bestem Wetter vorbei an Schloß Grünau, über einsame Wege durch Wiesen und malerische Alleen nach Ingolstadt. Stadtrundfahrt und Schloß waren schnell besichtigt. Über den zum Teil schon etwas Wasser durchlassenden Donaudamm erreichte die Gruppe Vohburg, wo die Feuerwehr fleißig Wasser aus dem Ort in den Fluss pumpte und der Biergarten vom Stöttner Bräu zum Mittagessen einlud. Die obligatorische Kaffeepause gab es am Eröffnungstag des Cafés in Neustadt a. d. Donau. Während der Dorfner Heini sich eine Riesenerdbeerschnitte genehmigte, gönnte sich der Schliffenbacher Franz eine Zigarre. Übernachtet wurde in Bad Gögging.

06.06.2013 — Bad Gögging – Regensburg

Die Sonne schien vom Himmel, aber der Donauradweg nach Weltenburg war unpassierbar, die Staatsstraße dorthin für Kraftfahrzeuge gesperrt. Wir konnten so ungestört auf der St 2233 bis kurz vor Weltenburg fahren, nur insgesamt fünf Autos sind uns begegnet. Entlang der Donau waren meterhohe Spundwände mit Sandsäcken obendrauf aufgestellt, um die Wohnbebauung zu schützen. Das Kloster hätte nur zu Fuß erreicht werden können. Wir radelten hoch zum Donaublick. Viel gesehen haben wird wegen der zahlreichen Bäume nicht. Auch ab Kehlheim war das Weiterkommen nach Bad Abbach, wo zu Mittag gegessen worden ist, schwierig. Am Ziel in Regensburg besuchten wir den Haidplatz. Dort führte eine Dame im Rotlicht-Outfit ihr Schoßhündchen in einem Kinderwagen spazieren. Endstation war, wegen der vielen Umwege, nach ca. 500 km Wegstrecke und der Überwindung von ca. 2 500 Höhenmetern, der Hauptbahnhof.

Wenn man bedenkt, dass wir während eines Jahrhunderthochwassers an der Donau den Donauradweg befahren konnten und dabei noch viel Glück mit dem Wetter hatten, war es eine absolut gelungene Tour und man muss dem Tourenleiter Fritz Hager ein großes Kompliment für seine meisterliche Leistung aussprechen.

Mountainbike Loferer-Alm-Runde

8. Juni 2013

Die Auffahrt entlang des Unkenbaches und über Forst- und Almstraßen bei gemächlichem Tempo zur Loferer Alm war wahrlich ein Genuss. Auf dem Almplateau angekommen, erwartete die Radfahrer Sonne und eine Alm zur Einkehr. Gut gestärkt machte sich die Gruppe an die Abfahrt ins Tal, der Sturz eines Teilnehmers ging Gott sei Dank einigermaßen glimpflich aus.

Wanderung: Feuerköpfl (1 292 m) und Köglhörndl (1 645 m)

9. Juni 2013

Nachdem die Anfahrt zum Bärnbadhaus aufgrund des vielen Regens nicht passierbar war, wählten wir den Anstieg vom Parkplatz Schneeberg aus. Auf dem Gipfel des Feuerköpfls angekommen, wurden wir mit einer traumhaften Aussicht auf das Inntal belohnt. Ein idealer Platz für eine kurze Pause. Dann stellte sich auf dem weiteren Weg beim Anblick des Blütenmeeres entlang des Weges die Frage: „Wem gehören diese schönen Blumen und Wälder?“ Nicht allen war bekannt, dass sich diese im Eigentum von König Drosselbart befinden. Nach einer gemütlichen Gipfelbrotzeit setzten wir unsere Rundtour fort und machten noch eine kurze Rast im Höhlensteinhaus. Trotz schon etwas dunkler werdender Wolken sind wir trocken ins Tal gekommen. Ein herrlicher gemütlicher Tag in den Bergen.

Brechhorn

15. Juni 2013

An diesem Tag hatten wir eine perfekte Wettereinteilung. Ausgangspunkt war Aschau in der Nähe von Kitzbühel. Die Kitzbüheler Berge sind als Skitourenberge bekannt. Unser Gipfel ist ein Grasberg, den wir nach ca. 3,5 Stunden erreichten. Zur Gipfelrast hatten wir noch ein bewölktes Wetter, aber beim Abstieg auf das Brechhornhaus sahen wir schon Regenwolken kommen. Wir kehrten natürlich im Brechhornhaus ein, und prompt fing es zu regnen an. Nach zwei Halbe Bier hatten wir wieder eitel Sonnenschein für den Abstieg. Zwei Stunden später erreichten wir das Tal und es kam ein Gewitter mit einem richten Wolkenbruch. Wir waren aber ohne einen Tropfen nass zu werden im Tal angekommen.

Alpinklettern: Werfener Hütte im Tennengebirge

15./16. Juni 2013

An diesem Wochenende war die JDAV gemeinsam mit dem DAV zum Klettern im Tennengebirge unterwegs. Alpine Klassiker wie die Südrampe (4+) und die Hillinger/Lanz (4+) wurden von uns gemeistert. Beide Kletterrouten brachten uns auf den Gipfel des Werfener Hochthrons (2 362 m). Letzterer ist bekannt für seine vielen Kamine, die sich 400 Meter durch die Südwestwand ziehen. Auch unsere Hallenkletterer kamen am hüttennahen Klettergarten auf ihre Kosten. Als Überraschung gab es am Abend auf der Hütte leckeres nepalesisches Dal Bhat.

Familiengruppe: Peitingköpfl

22. Juni 2013

Bei bewölktem Himmel machten wir (9 Erwachsene und 8 Kinder) uns frühmorgens auf den Weg von Eggenfelden Richtung Unken/Heutal. Die Wetterprognose war nicht wirklich gut, aber wir wollten es dennoch wagen. Der Parkplatz im Heutal war fast leer und es waren auch kaum andere Leute unterwegs.

Auf Steigen und Pfaden ging es den Bach entlang und durch wunderbar blühende Wiesen hinauf zur Hochalm. Das Wetter war wunderbar – schön warm, aber auch etwas bewölkt. Nachdem wir uns in der Wiese über der Alm eine ausgiebige Pause gegönnt hatten, wanderten wir erst Richtung Sonntagshorn, um dann am Abzweiger Sonntagshorn-Peitingköpfl am Kamm entlang über den Roßkarsattel unser Ziel anzupeilen. Nach ca. 3-stündigem Aufstieg erreichten wir den Gipfel des Peitingköpfls. Nach einer kurzen Rast stiegen wir über den Wiesenhang Richtung Hochalm ab, um dort noch einzukehren.

Von zeitweise leichtem Regen begleitet ging es anschließend gut gelaunt zum Parkplatz zurück.

Ein schöner Bergtag mit wenig anderen Leuten bei optimalen Temperaturen – was will man mehr?

Wanderung Eisenauer Alm

23. Juni 2013

„Almbleame, kloane, zeame“, unter diesem Motto stand die Gemeinschaftstour mit dem Obst und Gartenbauverein Taufkirchen. Bei dem Aufstieg durch die Burggrabenklamm zur Eisenauer Alm öffnete Pflanzenexperte Willi Harreiter den Teilnehmern die Augen für die Pflanzen am Wegrand. Vorbei an seltenen Orchideen, Türkenbundlilien, Eisenhutarten und gelbem Fingerhut. Doch auch Pflanzen, die der Erzeugung von Hochprozentigem dienen, bekamen die Wanderer zu sehen, denn Bärwurz und Blutwurz säumten den Weg. Nach einer Brotzeit auf der Alm ging es zurück ins Tal, wo noch eine Erfrischung im Attersee erfolgte.

MTB-Tour: um den Hochgern ins Röthelmoos

6. Juli 2013

Ziel dieser Tagestour waren die schön gelegenen Almen im Röthelmoos, nordwestlich der Hörndlwand. Von Staudach im Norden des Hochgerns fuhren wir durch das wunderschöne Alplbachtal hinauf zur Vorderalm. Den steilsten Wegabschnitt davon schoben war letztlich dann doch alle, natürlich wegen des durch tagelangen Regen rutschigen und aufgeweichten Untergrunds, vielleicht auch wegen der Steigung von über 20 %. Weiter ging es ins Tal der Weißen Ache und nach nicht allzu langer Auffahrt über das Eschelmoos hinunter ins Röthelmoos, wo wir in der Mittagssonne ausgiebig Rast machten. Zurück wählten wir den Weg über die Jochbergalm. Dorthin führte ein auch bergauf sehr gut befahrbarer Singletrail, bevor es über die dann immer breiter werdende Forststraße bis hinunter nach Marquartstein und weiter zurück zum Ausgangspunkt der Runde über 33 km und 1300 Hm ging.

Hohe Munde – Ostgipfel (2 592 m)

6./7. Juli 2013

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. – Und so starteten ein Jahr später acht Bergsteiger in die Mieminger Berge. Gemütlich gestaltete sich der erste Tag, da nur der Aufstieg auf die Rauthhütte auf dem Programm stand. Wenn auch nicht lang, aber steil und schweißtreibend war der Weg, der im Winter als Rodelbahn genutzt wird. Gut ausgeruht machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg zum Ostgipfel der Hohen Munde. Durch die felsige Latschengasse des Hütterrinners ging es zu den freien, von Steilstufen durchsetzten Osthängen. Über Gras, Schutt und viele Karstfelsen, in Kehren aufwärts erreichten wir über den Grat den Ostgipfel auf der geräumigen, sehr steinigen Hochfläche. Während sich die nahe Zugspitze in den Wolken versteckte, konnten wir aber die Tiefblicke ins Inntal, in den langgestreckten breiten Talboden von Leutasch und auf die schneebedeckten Stubaier Berge genießen. Nach ausgiebiger Gipfelrast machten wir uns an den Abstieg, der wiederum unsere ganze Konzentration forderte. Groß war die Überraschung, als sich der einsam wartende Wanderer als das Sektionsmitglied Konrad Fronhöfer entpuppte. Er war vor etlichen Jahren in die Gegend von Garmisch gezogen und nutzte die Tour, um bekannte Gesichter zu treffen. So gab es zurück an der Rauthhütte noch allerhand zu erzählen. Den Abstieg zum Bus nahmen wir ganz einfach über die alte Skipiste. Beim Blick zurück zeigte sich die Hohe Munde in ihrer ganzen Schönheit.

Gletschertouren für Einsteiger – im Silvretta-Gebiet

12.–14. Juli 2013

Ideale Bedingungen waren gegeben, als die 13-köpfige Gruppe aus Eggenfelden am Freitagnachmittag zur Wiesbadener Hütte (2 443 m) aufstieg. Es standen zahlreiche Übungen für klassische Hochtouren an: Steigeisentechnik im Eis, Seiltechnik für Fix- und Geländerseil, Handling mit Prusikknoten und Degengriff, Fixpunkt (Anker) setzen und Spaltenbergung waren die Voraussetzungen für die Gipfelstürmer. Mit drei Seilschaften wurden der Raukopf (3 101 m), der Piz Buin (3 312 m), die Dreiländerspitze (3 197 m) und das Silvrettahorn (3 244 m) erstiegen. Die alpinen Gipfelaufbauten wurden mit Respekt und meisterlicher Routine der Fachübungsleiter erklommen. Für die Hochtourenaspiranten waren die erlebnisreichen Tage perfekt und konnten abends mit den persönlichen Erfahrungen auf der Hütte gefeiert werden.

Rauchkögerl (1 810 m)

17. Juli 2013

Bei Sonnenschein pur machten wir uns auf ins Gasteiner Tal. Auf bequemem, aber etwas staubigem, Weg erreichten wir die bekannte Drei-Waller-Kapelle, die ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert stammt. Ab hier wurde es einsamer, da die meisten Wanderer Einkehr in der nahen Kögerl-Alm machten. Am Gipfel des Rauchkögerls boten sich Ausblicke nach Norden ins Salzachtal und das Hochkönigmassiv, nach Westen zum Arnkogel, Rauriser Sonnblick und Großglockner und natürlich ins Gasteiner Tal. In der Amoser-Alm wollten wir einkehren. Wegen des Ruhetags stiegen wir bis Unterberg zum Parkplatz ab und stillten dort unseren Durst. Die Überraschung war groß, als sich beim Bezahlen herausstellte, dass unsere Bedienung, ein ganz junges Mädchen, aus der Nähe von Gangkofen stammt. Gutgelaunt traten wir die Heimreise an.

2-Tages-Bergtour Petersköpfel (2 670 m)

20./21. Juli 2013

Vom Schlegeisspeichersee ging es über das Friesenberghaus nach einer kurzen Kaffepause zum eher unscheinbaren Petersköpfel in der Nachbarschaft des Hohen Rifflers (3 231 m). Auf dem Gipfel erwartete unser ein wahrer Wald aus Stoamandln unterschiedlicher Größe und Form. Beim Gang durch diesen mystischen Garten wurden die Teilnehmer vom Zauber dieses Ortes sehr berührt. Möglicherweise wurden sie in der Tradition jüdischer Grabsteine von jüdischen Bergsteigern errichtet, die auf dem Friesenberghaus in der Zeit des Nationalsozialismus eine Zuflucht gefunden hatten, vielleicht sind sie aber auch viel älter. Nach der Übernachtung im Friesenberghaus, einem geschichtsträchtigen Ort, ging es auf einen Teilstück des Berliner Höhenweges. Während des gesamten Wegverlaufes bot sich ein grandioser Blick auf den Schlegeisgletscher mit dem großen Möseler, sowie auf die atemberaubende Staumauer des Speichersees. Nach einer Rast in der neu erbauten Olpererhütte ging es hinab ins Tal. Hier kühlten sich noch ein paar Teilnehmer von der Hitze der Sonne im eiskalten Gletscherwasser des Stauses ab.

Hochtour zum Schwarzenstein (3 369 m)

27./28. Juli 2013

Die sehr gut bewirtschaftete Greizer Hütte (2 227 m) war wieder einmal unser Ausgangspunkt für dieses Wochenende. Den Anstieg zur Hütte verkürzten wir durch die Benutzung des Hüttentaxis. Am Ende es Floitentals ging es am Samstag noch 620 Hm hinauf, die wir in gut zwei Stunden absolvierten.

Am „Gipfeltag“ herrschten fast ideale Bedingungen, wolkenfreier Himmel und warme Temperaturen, die allerdings die Schneedecke übernacht nicht gefrieren lies. Nach einer Stunde erreichten wir den Floitenkees und stapften knöcheltief im Schnee dem Triebbachsattel (3 028 m) entgegen. Ab hier gesellten wir uns den Gipfelkarawanen zu, welche von der Scharzensteinhütte aus aufwärts kamen. Nach schweißtreibenden vier Stunden, in denen wir 1 150 Höhenmeter absolvierten, standen wir bei „T-Shirt-Wetter“ auf dem Gipfel des Schwarzensteins. Leider ließen die südseitig einziehenden Wolkenfenster nur ein paar Blicke ins Tal und auf die umliegende Bergwelt zu. Doch gleich hinterm Triebbachsattel waren wir bei unserem Abstieg wieder wolkenfrei. An der Greizer Hütte angekommen, durfte der Tourenleiter seine erste Gipfelbesteigung ohne einen Spaltensturz feiern.

Hochtour zur Weißseespitze (3 518 m)

9.–11. August

Für das Ende der Hochtourensaison 2013 haben wir uns mit der Weißseespitze inklusive einer Übernachtung in der höchstgelegenen Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins, dem Brandenburger Haus (3 277 m), ein würdevolles Ziel ausgesucht. Am Freitagnachmittag fuhren wir ins Kaunertal und übernachteten im Gepatschhaus (1 928 m). An diesem Abend lüftete der Tourenleiter das Geheimnis, warum die 3-Tages-Tour mit mehr Höhenmeter im Aufstieg als im Abstieg ausgeschrieben wurde. Hatte es am Tag zuvor noch ordentlich geregnet, war am Samstag nichts mehr vom Regen zu sehen. Bei Sonnenschein ging es dem Gepatschferner, dem zweitgrößten Gletscher Österreichs, entgegen. Unterhalb der Rauhekopfhütte überquerten wir die Gletscherzunge und stiegen zur kleinen aber feinen Rauhekopfhütte (2 731 m) auf. Nach kurzer Stärkung ging es weiter zum Plateau des Gepatschferners. Die letzten zwei Stunden im Aufstieg waren die anspruchsvollsten dieser Tour, galt es doch im aufgeweichten Firn einen Spaltensturz zu vermeiden. Nach einer Gehzeit von insgesamt 6½ Stunden, kamen wir am Brandenburger Haus an. Das zusätzliche Tagesziel der Fluchtkogel (3 500 m) fand bei allen Teilnehmern kein Interesse mehr. Die „Schneestapferei“ im kniehohen Firn bremste unsere Euphorie stark ein, aber den eisfreien Hausberg die Dahmannspitze (3 401 m) statteten wir natürlich noch einen Besuch ab. Am Sonntag querten wir fast komplett den Gepatschferner und bestiegen unser großes Gipfelziel, die Weißseespitze. Nach 3-stündiger Gehzeit standen wir voller Stolz auf dem Gipfel der Weißseespitze. Der kalte Wind lud uns nur zum kurzzeitigen Verweilen am Gipfel ein. Unseren Abstieg absolvierten wir über den Westgrat bei leichter Blockkletterei. Der untere Teil unseres Abstiegs verlief über das Steileis der Nordwand. Hier errichteten wir im Eis einige Seilgeländer und Abseilpisten. Die letzten Meter zum Endpunkt der Kaunertal-Hochgebirgsstraße (2 750 m), welche über den Kaunertal-Gletscher verliefen, waren nicht die schönsten, da das Skigebiet hier seine tiefen Spuren mit Liftanlagen, etc. hinterließ. Doch bei dieser Wegstrecke wuchs bei allen Teilnehmern die Freunde über die erbrachte Leistung. Ein großer Dank gilt Erwin Ruhland, welcher sich als zweiter Tourenleiter zur Verfügung stellte.

Wanderung auf den Hundstein (2 177 m)

18. August 2013

Bei herrlichem Wetter ging’s Richtung Maria Alm. Den Aufstieg von gut 1 400 Höhenmeter haben wir kurzfristig mit einer Sesselliftfahrt verkürzt. Der Tag war auch so noch ganz schön lang. Die grandiose Aussicht hat uns den ganzen Tag über begleitet – freie Sicht und Almgelände haben diese Tour geprägt. Der Weg führte von der Thuraualm nach Langegg zum Hundstein, unter den Gipfeln vom Hochegg und der Klingspitz ging’s hinab zur Marbachhöhe und zurück nach Hintermoos/Bachschmied. Die Hütten waren bei dieser Tour auch an den besten Punkten: das Statzerhaus direkt am Hundsteingipfel und die Eggeralm gut eine halbe Stunde vom Ausgangspunkt weg.

Hohes Brett (2 340 m), Schneibstein (2 275 m) und kleine Reib’n

20./21. August 2013

Auf dem Weg zum Brett konnten wir einige Rudel Gemsen beobachten, die uns ziemlich nahe rankommen ließen. Oberhalb vom Stahlhaus wurde es neblig und es hatte nur noch 12 Grad, also keine Sicht. Dafür war der Abstieg durch den Nebel glatt und anstrengend. Am Stahlhaus verabschiedeten wir uns von Michael, der leider nach Wurmannsquick zurück musste. Am nächsten Tag war es ab dem Schneibstein-Gipfel schön und sonnig und auf dem Weg zum Seeleinsee sahen wir einige Steinböck mit ihren Jungen. Es wurde doch 17.00 Uhr bis die kleine Reib’n zuende war.

Dolomitenfahrt

24.–31. August 2013

Trotz anfänglich unbeständigem Wetter verbrachten 18 Teilnehmer eine schöne und erfolgreiche Woche in den Dolomiten. Als Quartier diente das ziemlich genau zwischen Toblach und Cortina d’Ampezzo gelegene Hotel Dreizinnenblick, welches sich als hervorragender Ausgangs- und Verpflegungspunkt erwies. Obwohl wir auf Schritt und Tritt mit der traurigen Vergangenheit dieser Region im Ersten Weltkrieg konfrontiert wurden, kam auch das Bergsteigen nicht zu kurz. Neben einfachen, aber landschaftlich großartigen, Wanderungen wie zum Fanes-Wasserfall, auf den Monte Piano oder zum Strudelkopf durfte natürlich ein Klettersteig nicht fehlen. So beging eine Gruppe die Via Ferrata Michelle Strobel auf die Punta Fiames (2 240 m). Dies ist ein schöner Steig mittlerer Schwierigkeit durch eine von unten fast senkrecht erscheinende Wand. Direkt vor der Haustür begann der berühmte Weg durch das Rienztal hinauf zur Dreizinnen-Hütte. Selbstverständlich wurde auch dieser begangen, obwohl sich die drei Felssäulen beharrlich hinter einem Wolkenvorhang verbargen. Natürlich durfte auch ein Ausflug zum weltberühmten Pragser Wildsee nicht fehlen. Während die einen hier eine gemütliche Wanderung zum Großen Apostel (1 995 m) unternehmen, bestiegen die anderen den dominierenden Seekofel (2 810 m) mit immerhin 1 400 Höhenmetern, die es zu überwinden gab. Höhepunkt der Woche war zweifellos die gemeinsame Begehung des Sentiero Bonacossa vom Rifugio Fonda Savio zur Auronzohütte. Es gibt wohl keine schönere und ruhigere Annäherung an die Drei Zinnen. Viele Abschnitte dieser Route sind mit Drahtseilen versichert und erinnern eher an einen Klettersteig als an einen Wanderweg. Als Lohn winkten unglaubliche Ausblicke auf die drei Monumente aus Stein von einem überraschend wenig begangenen Weg.

Nach einer harmonischen und von guter Kameradschaft geprägten Woche hieß es Abschied nehmen von einer originellen Wirtin, von einem speziell für uns angeschafften Bier, von einer unglaublichen Landschaft und von Südtirol, wohin wir sicher wieder zurückkehren werden.

Übernachtungstour zur Wildseeloder-Hütte

14./15. Sept. 2013

Nachdem unsere Frühjahrstour auf den Dreisessel wegen schlechter Wetterverhältnisse ausgefallen ist, stand die Übernachtungstour unter anderen Vorzeichen. Unser ausgeschriebenes Ziel, das Rotwandhaus, forderte so unanständig hohe Reservierungsgebühren, dass wir lieber das Ziel geändert haben. Das Wildseeloderhaus in Fieberbrunn sollte es jetzt sein. Die Wetterprognose passte auch: Samstag schön, Sonntag regnerisch. – Genau umgekehrt ist es dann eingetroffen, aber da waren wir schon unterwegs!

10 Kinder von 5–15 und 9 Erwachsenen haben sich angemeldet und sind über die Lerchfilzhochalm zur frisch renovierten und sehr gemütlichen Wildseeloderhütte aufgestiegen. Nach einer kurzen Brotzeit sind wir zum 2 117 m hohen Wildseelodergipfel aufgebrochen. Trotz leichtem Regen war noch genug Schnee für ein paar Schneebälle übrig. Am Gipfel war’s dann kalt, windig nass und neblig, das hat uns vom etwas ausgesetzten Rundweg abgehalten! Zurück auf der Hütte hat es den Kindern dann gereicht, den meisten Eltern aber noch nicht und so wurde auch noch der Nachbargipfel, die Henne bestiegen. Oben angekommen waren dann auch Wetter und Sicht deutlich besser und so konnten wir erahnen, wie schön die Landschaft dort ist, der See vor der Hütte liegt da wie in einem Vulkankrater.

Jetzt wurde auch das Wetter immer besser und so hat es nach dem Abendessen ein paar von uns noch mal raus und auf den Gipfel gezogen.

Bei gutem Wetter sind wir dann am Sonntag nach einer Kraterrunde wieder abgestiegen.

Das Bild zeigt uns beim Ausstieg aus der Kraterscharte unterhalb dem Wildseelodergipfel – der See liegt im Nebel.

Dachsteinumrundung mit dem Mountainbike

20.–22. Sept. 2013

Nach wochenlangem Regen war endlich und pünktlich zur Tour eine Wetterbesserung angekündigt. So machten wir uns zu sechst mit dem Vereinsbus und Radl-Anhänger (Danke, Franz!) auf bis kurz hinter Abtenau am Dachstein. Von hier aus starteten wir die erste Etappe bis nach Obertraun am Hallstätter See. Entlang der Lammer konnten wir uns noch warmfahren, bevor sogleich der erste lange Anstieg auf die Hornspitz (1 433 m) im Rußbacher Skigebiet folgte. Nach steiler Abfahrt mit einer nassen Trial-Passage ging es in großem Bogen nach Gosau und weiter zum Vorderen Gosausee, wo wir beim Wirtshaus mit Blick auf den Dachstein Rast machten. Gestärkt packten wir den letzten, dafür aber langen, Anstieg des Tages über die Roßalm bis auf 1 502 m an. Die 2000 Höhenmeter der ersten Etappe waren geschafft und das einigermaßen trockene Wetter aufgebraucht. Im Regen ging’s mit teilweise spektakulären Tiefblicken in die Waldbachschlucht hinunter zum See und weiter zum Quartier, wo die Köchin schon mit dem Abendessen wartete.

Nach gutem Frühstück starteten wir bei strömenden Regen zunächst nach Bad Aussee und mit einer längeren Bergetappe weiter zum Salzastausee. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und nach einer kleinen Stärkung kurbelten wir die berüchtigten 730 Hm hinauf zur Viehbergalm. Bei naßkalten einstelligen Temperaturen machten wir uns es bei Brotzeit, Kaffee und Nußstriezeln in der Almhütte gemütlich, bevor es steil und rasant hinunter – je nach Gusto auf der Forststraße oder auf dem steinigen Wanderweg – bis fast nach Gröbming ging. Vom Quartier trennten uns noch zwei teilweise zu schiebende Anstiege und ein traumhafte Trailabfahrt von der Assacher Scharte. Nach insgesamt 2200 anstrengenden Höhenmetern kamen wir um acht beim Rössinger Hof an, wo wiedereinmal das Abendessen – Hirschgulasch und Zwetschgendatschi – schon fertig war.

Bei schönstem Wetter ohne Aussicht auf Regen begann die letzte Etappe an den Südwänden des Dachsteins vorbei. Zunächst fuhren wir über die Austriahütte hinauf zur Talstation der Huhnerkogelseilbahn. Hier folgte mit die schönste Strecke unter den den Felswänden bis zur Bachlalm und wieder hinauf zum Nößlerriedel auf 1 646 m. Hier konnten wir wieder zwischen Almweg und Wandersteig wählen, so kamen alle auf ihre Kosten. In Filzmoos gab’s erstmal Kaffee und Kuchen. Bis zum Bus waren es noch gute 1000 Hm Abfahrt, allerdings mit fast 600 Hm Gegenanstieg.. Aber auch die waren bald geschafft und so kamen wir alle gut gelaunt nach 195 km und über 6000 Hm wieder am Ausgangspunkt an.

Biotoppflege in Grünthal

28. September 2013

Wie schon über viele Jahre hinweg, wurde auch dieses Jahr wieder die Pflege des Feuchtbiotops in Grünthal von der Sektion durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Grasfläche mit seltenen Pflanzen und Kleintieren. Die jährliche Mahd und der Abtransport des Schnittgutes ist erforderlich, damit ein Zuwachsen durch Sträucher und Bäume verhindert wird. Diese Arbeit ist nur von Hand möglich, da die Wiese sumpfig und von vielen Gräben durchzogen ist.

Über mehrere Tage hinweg wurde mit Balkenmäher und Motorsense vorab gemäht. Am Samstag, den 28. September, wurde von 20 freiwilligen Helfern das Schnittgut mit Rechen und Gabeln an den Rand der Feuchtfläche getragen und zum Abtransport gelagert. Alle waren erfreut, es auch dieses Jahr wieder geschafft zu haben, dieses Rückzugsgebiet der Natur für die Zukunft zu erhalten.

Als Lohn für diese schweißtreibende Arbeit gab es zum Abschluß noch eine zünftige Brotzeit.

Hochalmscharte (1 599 m)

3. Oktober 2013

Daß für eine gelungene Bergtour nicht unbedingt das Erreichen eines Gipfels erforderlich ist, bewiesen wir mit dieser Unternehmung. Bei für diese Jahreszeit recht kühlem, aber sonnigem Wetter ging es durch die romantische Wimbachklamm das Tal hinein bis zum Wimbachschloss, von da an auf einem steilen und in den Felspassagen versicherten Weg hinauf bis zur Scharte. Der ganze Anstieg war geprägt von beeindruckenden Blicken zum Watzmann und Hundstod. In der Scharte erweiterte sich der Blick hinüber zum Hochkalterstock. Bei angenehmen Temperaturen und Windstille genossen wir die Pause. Hinunter ging es über Hochalm und Eckaualm in einer schönen Runde zurück zur Wimbachbrücke.

Sommerabschied auf der Gablonzer Hütte

12./13. Oktober 2013

Ein volles Haus, Rekordbeteiligung, beste Verpflegung, tolle Stimmung, gut aufgelegte Musiker und ein früher Wintereinbruch mit 30 Zentimeter Neuschnee – dies sind die Schlagworte unseres Sommerabschieds im letzten Jahr. Leider fielen der weißen Pracht einige Touren zum Opfer, trotzdem war es ein wunderbares Wochenende. Die Familiengruppe konnte wie geplant den Herrenweg begehen, wenn es auch im unverspurten Neuschnee recht mühsam war. Sogar die Kletterer konnten am Sonntag noch den Gablonzer Weg (III+) am Donnerkogel als Winterbegehung absolvieren. Ein herzliches Dankeschön gilt unseren Spitzenmusikern Hans Gangkofer, Alois Schuster, Franz Schustereder, Bernhard Grindinger, Erwin Ruhland und Helmut Gabriel (verstärkt durch Manfred Brandl), die wie üblich unermüdlich und unentgeltlich aufgespielt haben. 71 Teilnehmer kamen zufrieden nach Hause und freuen sich schon auf eine Wiederauflage in zwei Jahren.